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Saturday, 30. April 2011
Tischlein deck`dich, Esel streck`dich, Knüppel aus dem Sack
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Ziemlich ungewöhnlich,dass einen nach all den erfreulichen Wirtschaftsmeldungen in diesem Frühjahr, ein Osterfest dazwischen wie seit 50 Jahren nicht, der so unpopuläre wie sperrige Märchentitel "Tischlein deck`dich, Esel streck`dich, Knüppel aus dem Sack in den Sinn kommt. Höchst positive Meldungen aller Wirtschaftsberichte in den Medien überraschten uns total, beeinflußten nicht nur Stimmung sondern gleich auch das Wetter. Für Finanzminister Wolfgang Schäuble fast Anlass zu Optimismus, obwohl dies nicht seiner speziellen Charaktereigenschaft entspricht, spülten ungeahnte nicht vorhergesagte Steuereinnahmen in den ersten drei Monaten 123 Milliarden mehr Euro in die Finanzkasse. Völlig unerwartet und von keinen Wirtschaftswissenschaftler prophezeit. Allein 7,3 Prozent mehr Lohnsteuer und die Arbeitslosenzahlen auf dem erfreulichstem Tiefpunkt, wenn ein Tiefpunkt mal erfreulich anmuten darf dann jetzt und kein Zauberspruch wäre nötig. Tischlein deck dich`. Er ist reichlich gedeckt, die Prognosen fallen weiterhin positiv aus. Man mag gar nicht rechnen bis Ende des Jahres, zuviel Negatives wurde in den letzten Jahren uns zugemutet, dass es schwer fällt sich ganz der Freude hinzugeben, einem fortlaufendem Aufwärtstrend. Da braucht es keinen Esel mehr der sich streckt, wie im Märchen und Dukaten scheißt. Was es braucht ist, dass jetzt im Sinne des Volkes damit umgegangen wird. Jetzt kann Stuttgart 21 weiter geprobt werden, für ein generelles Votum der Bürger, vielleicht in Form von Bürgerparlamenten, Mediation, die Argumentationen Pro und Contra in einer Sache fair zu verteilen. Das Stuttgarter Demokratielaboratorium hat dafür genug Anschauungsmaterial geliefert. So können wir es in die ganze Bürgerschaft übertragen. Der Wählerwille muss zur gemeinorientierten Sachfrage und so von unseren Politikern behandelt werden . Es ist an der Zeit unsere Kinder aus dem Prekariat zu holen ihnen alle Hilfe die sie brauchen großzügig zur Verfügung stellen, über Schulen, Verbände, Institutionen. Ein schnelles stabiles Zukunfts-Programm das auf Dauer trägt. Die horrende Steuereinnahmen sind vom Volk erwirtschaftet und für Bedürfnisse des Volkes, seiner Kinder sollen sie eingesetzt werden. Nichts ist zukünftig profitabler. Ich möchte nicht mehr abgespeist werden mit Plänen, dies Geld sei als Abbau für die Neuverschuldung angedacht, eine dickere Ausrede mag ich nicht gelten lassen. Sonst kommt es noch zum letzten Teil des Märchentitels „Knüppel aus dem Sack“. Erinnere ich mich richtig trat der Knüppel in Aktion als man heimlich den gedeckten Tisch entfernen wollte.
Brunhilde Sadler
Friday, 15. April 2011
Wie zur Bestätigung meiner letzten Kolumne vom Freitag stellt EnBW-Chef Villis klar:
"Ich bin als Chef von EnBW vrpflichtet, das Vermögen der Gesellschaft zu schützen. Weiter:
Wir werden wohl einige Zeit brauchen, bis wir wieder das Ergebnis-niveau von 2010 erreichen. Der Ausstieg zieht uns auCH NICHT DEN BODEN UNTER DEN FÜßEN WEG- WIR SIND ALS UNTERNEHMEN FELXIBEL: STEIGEN DIE STROMPREISE AM GROßHANDELSMARKT; STEIGT AUCH DER WERT UNSERER ANDEREN KRAFTWERKE. DA IST EINIGES DRIN 1,8 MILLIARDEN IN DEN NÄCHSTEN 3 JAHREN".
GENAUSO SIEHE UNTEN; BESTÄTIGTE SICH MEIN DENKEN
Gar nicht so unübel, einige Wochen abzutauchen, dem was hinter den Augen liegt mal Ruhe, oder einen kleinen Neutralisierungsprozess zu gönnen. Ohne ständige Beeinflussung der Medienpräsenz rund um einen herum. Aber was sind schon ein paar Wochen, die Zeitung blieb deshalb nicht ungelesen liegen nur nicht mit dem nötigen Ernst gelesen die für eine eigene Meinung nötig wäre. Unzählige Debatten Atom oder erneuerbare Energie sieht man wie durch ein Brennglas und erschrickt beim Kampf um das goldene Kalb. Das Atomkraft-Kartell kämpft um jeden Euro und macht erschreckend deutlich, ihr Engagement liegt nicht in der Überzeugung, dass Atomkraft besser, billiger, gesünder für Umwelt und... wäre, sondern, dass sich Milliarden damit verdienen lassen. Ein Geschwader von Atomkraftbetreibern ist ausgezogen sich nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Mit aller Härte erpressen sie den Staat und seine Bürger; Solltet ihr eine andere Energie wollen, dann kostet das mehr. Stromkabel über oder unter der Erde, geht alles, man sieht wie sie sich die Hände reiben, das sieht ganz nach einem neuen Reibach aus der hier zu machen ist. Sie werden uns ordentlich zur Kasse bitten. Strom wird zu Gold. Inzwischen sind wir nicht mehr so blauäugig wie sie uns gerne hätten, aber ziemlich machtlos. Selbst die „Grünen“ werden letztendlich den höheren Kosten zustimmen. Politiker als Aufsichtsräte in der Atomlobby finden bei unserer Bundeskanzlerin weiterhin ein offenes Ohr und der Ausbau erneuerbarer Energien wird uns kosten und wir werden bezahlen, damit die Konten der Atomlobby bleiben wie sie sind. Sieben Kernkraftwerke wurden abgeschaltet, kein Licht ging aus. Was bleibt sind die tödlichen Strahlen in ihnen und kein Endlager in Sicht. Denken wir weiter nach über erneuerbare Energie, bleibt trotzdem der totbringende Abfall in den Kästen für unsere nächsten Generationen, kaum vorstellbar, dass sie Verständnis aufbringen für unsere einstige Brückenlösung.
Tuesday, 5. April 2011
Gibt es ein Land, eine Regierung die von dem Vernichtungsprogramm abrückt, wie Massentierhaltung das Klima und den Erdball ruinieren? Immer weiter zerstört und vernichtet Geld, Macht, Land und Meer. Gerne lassen wir uns mit scheinrationalen Argumenten einlullen, erheben sie zur ökonomischen Vernunft, nichts ändern müssen, null Lerneffekt. Fragt man die Funktionseliten, warum sie auf Quote statt Qualität setzen, antworten sie schein-demokratisch, den mündigen Bürger nicht bevormunden zu wollen. Bio-Ei oder Billig-Ei, Fleisch aus Massentierhaltung, dafür muss erst ein Klientel vorbereitet werden, die sich nichts anderes leisten können. Hier zeigten Schröder und Hartz ihre ganze Kreativität. Demokratie macht alles möglich, ein Argument dem wir so nicht mehr folgen wollen, in Frage stellen, muss unsere Demokratie einmal gründlich überarbeitet werden? Demokratie ist etwas Anspruchsvolles, hochgradig Geordnetes, ein lange und schwer erkämpfter, unwahrscheinlicher Ausnahmezustand ein Garten des Menschlichen, der dauernder Pflege bedarf. Demokratie kann an einer Überdosis Hedonismus, an der selbstgerechten Politikerverdrossenheit zugrunde gehen. Demokratie braucht mündige Bürger. Ein mündiger Bürger nimmt bewusst Nachteile in Kauf wenn es das Gemeinwohl erfordert. Nicht der Bürger der dagegen klagt, wenn in seiner Nähe ein Kindergarten gebaut wird, dafür ja schreit zur Revolution in den Mittelmeerregionen, solange die Flüchtlinge Italien nicht verlassen, dieser glattgebügelte Medienkonsument gewinnt ständig mehr die Oberhand. Der mündige Bürger ist längst noch nicht so weit. Kann eine Minderheit es schaffen, die Komplizenschaft von Konsumenten und milliardenschweren Intressensverkettungen dauerhaft zu knacken? Kann sie die schlimmstmögliche Wendung für uns erzwingen.
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