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Monday, 23. December 2013
Allen,die immer wieder meine Tageskritiken lesen, aus welchem Grund auch immer, wünsche ich erholsame, genussvolle freie Tage. Mit Kindern schrille Weihnachten, ansonsten Sandkörnerzählen im Stundenglas.
Mein PC geht in die Werkstatt und ich übe Toleranz, bei jenen wo ich keine habe.
Man liest sich wieder am Anfang des Jahres 2014
Eure Bruni
Wednesday, 11. December 2013
Das transatlantische Freihandelsabkommen ist eindeutig ein Angriff auf den Verbraucherschutz. Hinter verschlossenen Türen geht es nicht darum, was uns bekommt, was ein gutes, gesundes Nahrungsmittel für uns Menschen ist, sondern was ordentlich Kasse macht. Längst essen wir gentechnisch veränderte Lebensmittel, die nicht öffentlich nachgewiesen werden, weil sie weniger als ein Milligramm enthalten und angeblich unbedenklich sind. Meinen täglichen Giftcocktail, kenne ich nicht, weiß also nicht wie viel Gift ich schlucken muss. Die USA verhandelt mit Verbraucherminister in Europa über ein Freihandelsabkommen um mehr Lebensmittel unseren Markt zu fluten. Angepriesen sind vor allem ihre Chlorhühnchen, die bei uns verboten sind, noch wie lange darf man fragen? Man schüttelt sich, allein der Gedanke Chlor zu riechen, graust es einen.
In den USA werden die Hühnchen nach dem Schlachten in ein Chlorbad getaucht um alle Bakterien abzutöten. Millionenfach wird es gegessen, Fastfood, McDonalds und wie die Ketten alle heißen. Und was für eine amerikanische Familie gut ist, sollte auch einer europäischen Familie genügen. Bisher dürfen amerikanischen Handelsketten, keine Chlorhühnchen einführen, was natürlich höchst ungünstig für die Industrie ist. Darum wird jetzt verhandelt, obwohl wir keine funktionierende Regierung seit Monaten haben, könnte man uns die Chlorhühnchen, bei entsprechender Lobby in der Lebensmittelbranche, schnell unterjubeln. Ich mag kein Chlorhühnchen, es reicht nach dem wöchentlichen Schwimmen im städtischen Stadtbad, das Chlor auf der Haut zu riechen. Wie viel Milligramm verträgt mein Magen, bisher wehrt er sich mächtig, sollte ich ausversehen mal einen Schluck beim Schwimmen abbekommen, er stülpt sich quasi nach außen. Von Allergikern mal ganz abgesehen. Sicher wird es weiterhin Biohühnchen gegen, mein letztes kostete vierundzwanzig Euro, das geht vielleicht einmal im Jahr. Ansonsten ist bedauerlicherweise Huhnverbot jeglicher Art. Inzwischen gibt es eine ganz Reihe Lebensmittel, die ich aus meinem Leben verbannen musste, weil die Ingredenzien ihrer Herstellung nicht zu meinem Lebensgefühl passen.
ebook:Naninas Kind
Sunday, 8. December 2013
Beinahe wäre es gelungen. Es gab Jahrzehnte da schien man geboren für die Sonne um von ihr angestrahlt zu werden. Alle Wege eine Möglichkeit zur AAA-Person einer VIP unverzichtbar, gar notwendig für diese Welt. Das Feld leergefegt, Namen ausgeixt, gestrichen, viel Platz für Neues. Der erste Heinkel-Roller, der erste VW mit 38er Blech, der sich überschlagen konnte und gleich weiterfuhr. Ausprobieren, Architektur, eine Klinik entwerfen, oder durchs Mikroskop Zellen erkennen die es vorher nicht gab.
Oder man wird Existenzialist, liest den schönen Camus, verehrt Sartre, geht zur Publikumsbeschimpfung von Handke und fährt zum allerersten Male an die Adria. Wegkreuzungen die einen schwindlig machen können, zählt man noch die kleine Nebensächlichkeit Liebe dazu, dann springt der Kreisel mit der Schnur getrieben zur höchsten Form auf. Mit dem Einstieg ins Berufsleben müssen wir einsehen, der AAA wird es wohl nicht werden, verzichten wir auf ein A. auf das nicht ehrenhafte, das der Neureichen, der Streber der Mitmacher. Womöglich sind einige doch nur schmierige Löffel ohne Extraklassen-Prädikat. Arbeiten wir für ein gutes, ehrliches Leben. Welche Weggabelung, an welcher Kreuzung wir den falschen Weg einschlugen, lässt sich nicht mehr zurückverfolgen, aber irgendwie verschwand das zweite A still und ohne Aufsehen. Beinahe, ganz reichte es nicht, es wurde der 2 Preis, beinahe wäre es Gold geworden, schmuck sah die Nadel auch in Silber aus. Beinahe bekam der Sohn den Nobelpreis, beinahe, gewann die Tochter den Schönheitswettbewerb. Beinahe hätte es geklappt, mit dem Wollen und Wünschen. Wer A sagt muss auch B sagen und glauben sie mir, B sagen, erfordert Mut, Charakterstärke, Ausdauer. B besitzt die bessere Überlebenschance, A wird sich nie für B entscheiden, aber B kann, wenn er will.
ebook NANINAS KIND
Wednesday, 4. December 2013
Als „Unbemannte Luftfahrtsysteme“ werden Drohnen offiziell benannt. Kein liebevoller Brieftaubenzüchter wäre je auf die Idee gekommen seine Schar im Taubenschlag so zu nennen. Sch ätze die Idee zur Entwicklung der Drohnen entstand nicht im Kopf eines Brieftaubenzüchters. Inzwischen entstehen Wunschvorstellungen in alle Richtungen wie Drohnen wirtschaftlich, militärisch, oder privat eingesetzt werde können. Unsere Fantasie geht inzwischen weit darüber hinaus, nur eine mit Kameras gespickte Drohne über Plätze mit Demonstranten zu schicken. Den Anfang machte die polizeiliche Räumung des Occupy-Protests im New Yorker Zuccotti -Park 2011. Inzwischen sind Drohnen harte Tatsachen, die von Regierungen nicht zimperlich eingesetzt werden. Die Schweiz bastelt an einer Drohne die bis zu 25 kg Last befördern kann. Da überlegt Amazon ob es Möglichkeiten gibt, zukünftig Waren auf Balkonen abzuliefern, oder wilden einsamen Gegenden, Dörfern wo Postämter und Postboten längst Historie sind. In einem afrikanischen Dorf, wurden zur Party Bierdosen von Drohnen ausgeliefert, die man einfach per App bestellte. Drohnen über Afrika, um Millionen Menschen mit Nahrung zu versorgen, ist wahrscheinlich das beste Argument für ihren Gebrauch In entlegenste Gebieten Menschen zu versorgen. Leider, wie uns die Erfahrung zeigt, wird das Gegenteil Vorrang bekommen, sollten Drohnen nur im militärischen zum Einsatz kommen, bedeutet dies meistens Tod. Der Pilot sitzt geschützt mit den Fingern am Auslöser. In Deutschland gibt es bisher rechtliche Regeln für Drohnen. Alles was mehr als 25kg wiegt oder den Sichtbereich des Piloten verlässt, ist verboten. Aber je kleiner und leichter eines dieser Abfluggeräte ist, umso problemloser stimmen die Behörden zu.
Der Gebrauch und Einsatz von Drohnen ist eine Herausforderung, so gerne sie von Sicherheitsbehörden zur Überwachung der Bürger eingesetzt werden, so unklar ist die Lage sie privat nutzen zu wollen. Mediziner schwören auf tausend Möglichkeiten. Die Drohne auf dem Weg ins Labor, schneller Transport von Medikamenten. Ein Unternehmer plant in Afrika den Ausbau eines Liniennetzes der Drohnen für Patienten mit Aids, bis in die entlegensten Dörfer notwendige Medikamente zu liefern. Das sind positive Beispiele, Drohne gleich Friedenstaube.
Die Negativ-Seite braucht keine Aufzählung.
ebook:NANINAS KIND
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