Nach Schätzungen der UN werden derzeit 12,3 Millionen Menschen in Sklaverei gehalten. Nennen wir den modernen Menschenhandel einfach Sklavenhandel. Kinder als Sexsklaven, billige Arbeitskräfte, Lieferanten von Organen, überall auf der Welt, doch am grausamsten in Asien.
Sie sind viel billiger, billiger als je die Sklaven auf Baumwollplantagen des amerikanischen Südens waren. Diese mussten noch relativ pfleglich behandelt werden um Leistung zu erbringen, letztendlich befreite sie ein Krieg.
Für die heutigen Sklaven wird es keinen Krieg zu ihrer Befreiung geben, den es geht um viele Milliarden Dollar.
Ein attraktiver Sklavenhandel, weil im Gegensatz zum Drogenhandel, der Rohstoff quasi aus armen Menschen, auf der Straße liegt und die Strafen dafür weit niedriger sind als beim Drogenhandel.
Die Länder sehen gelassen zu, Länder mit denen wir Handelsabkommen haben. Der moderne Sklavenhandel nutzt Täuschung, Gewalt und Zwang um seine Opfer über alle Grenzen hinweg zur Zwangsarbeit zu verkaufen. Ein Großteil der Menschen wird innerhalb Asiens gehandelt, dann folgt USA, Europa und der nahe Osten. Das moderne Transportwesen begünstigt, schnelle sichere Lieferungen, der Sextourist nach dort, der Sklave unter unmenschlichen Bedingungen hier. In indischen, thailändischen Bordellen werden Mädchen wie Vieh gehalten, Jungs in kleinen dreckigen Produktionsstellen, als Fischer, als Kameljockeys, die, wenn untauglich schnell im Meer, oder einer Grube entsorgt werden.
Zahlen, wie wieviel Sklaven es in Deutschland gibt, habe ich noch keine bekommen, nur fällt auf, ganz besonders in der Vorweihnachtszeit, dass unsere Straßen mit bettelnden Kinder an allen Ecken bevölkert sind, die Hand aufhalten, ganz offensichtlich Gebrechen vortäuschen, Geld sammeln, dass ihnen später vom Bandenchef abgenommen wird, der mit der Kohle und Mercedes um die Ecke braust und die Kinder zu zehnt in einer dreckigen Kammer, bei einem Stück Brot übernachten müssen. Von Zwangsprostitution aus dem Osten bei uns ganz zu schweigen. Nicht einmal das bekommen wir in den Griff. In Asien wo Menschenleben weit weniger wert ist, wie sollen dortige Regierungen das in den Griff bekommen, solange sie Millionen dafür einnehmen? Die westlichen Regierungen wagen es nicht, sie zu zwingen die Sklaverei abzustellen, wollen sie doch Alliancen gegen den Terrorismus mit ihnen schliessen, also sehen wir stillschweigend zu.