Die Riester-Rente ist ganz sicherlich gut angelegt und ein kleines Zubrot zu ihrer Rente, sofern sie über 735.-- Euro beträgt. Sollte aber ihre Rente unter 735. liegen, haben sie die Möglichkeit und das Recht auf Unterstützung durch den Staat und der nennt diesen Zuschuß oder Beihilfe, Grundsicherung die allen Bürgern zusteht. Bekommen sie die Grundsicherung haben sie sich zuvor bis auf das letzte Hemd ausgezogen. Die Rente wird mit eingerechnet. Sie besitzen quasi nichts mehr, unterliegen aber Auflagen, die sicher kein Politiker kennt. Sie bekommen die Auflage, all ihre privaten Versicherungen zu kündigen, eine Wohnung anzumieten die nicht über 400. -- Euro warm liegt, 335 Euro müssen ihnen zum Überleben bleiben. Abzüge kommen in Anrechnung: Riester-Rente, das Plus bei der jährlichen Betriebs/Heizkostenabrechnung, bei Krankenhausaufenthalt wird ihnen der Tagessatz abgezogen, denn sie kommen ja in den Genuss der köstlichen Krankenhauskost. Entstehende Mehrkosten müssen sie natürlich selbst tragen. Es gibt keinerlei Zuschüsse mehr. Sollten sie aus ihrem Dilemma rauswollen, eventuell durch eine Nebentätigkeit, wird dieser Lohn abgezogen. Es bleibt ihnen nur die Möglichkeit, soviel zu verdienen, dass sie keine Grundsicherung benötigen. Das bedeutet, ihre Tätigkeit bringt ihnen über 735.- Euro, dann ist die Riester-Rente eine echte Bereicherung. Da heißt es gleichzeitig abwägen, ob sie, sollten sie Medikamente brauchen, nicht von den Zuzahlungen befreit werden können, dass sie im öffentlichem Verkehr den vollen Preis bezahlen, ebenso GEZ und Telefon. Trotzdem bleibt die Grundsicherung ein Knebel an dem sie irgendwann zu ersticken drohen, denn es lässt ihnen keinerlei Freiheit, für sich zu entscheiden, egal aus welchen Gründen auch immer sie in diese Abhängigkeit kamen.