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Thursday, 30. September 2010
Man darf sich schon die Augen reiben über die Endscheidungen die unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft, hört sie Stimmen, oder liest sie ein tägliches Kalenderblatt mit Ratschlägen, wie schaffe ich einen Sozialstaat ab?
Es ist wirklich genug, wie sie am Volk vorbeisteuert und ihr keiner in die Arme fällt um sie aufzuhalten. Nun hat sie uns gelinkt mit dem Atomausstieg und überall dürfen Windräder Strom erzeugen, nur gebraucht werden kann er nicht, weil es keine Netze zum Einspeisen gibt. Prima hingekriegt, Strohpuppe der Lobbyisten. Nun versaut sie einem Mieter der sich mal eben kein Haus leisten kann, die Suppe mit ihrem Vorschlag, dass die Wärmedämmung für ein Haus zu 11% auf die Mieter abgewälzt werden kann, die wiederum durch diese Energieersparnis, Kosten sparen. Wahr ist, dass wenn wir Energiesparen, die Konzerne die Kosten erhöhen, hier beißt sich der Hund in den Schwanz. Ein Drittel unserer Mietkosten geben wir für Heizung aus, sollte also unsere Wohnung mit ca. 2o.ooo Euro saniert werden, schlagen einige Hundert Euro mehr zu Buche, wer nicht zahlen kann fliegt. Außerdem macht der Vermieter einen schönen Reibach, dank Merkel, der Mieter hat brav die Mehrkosten der Sanierung bezahlt, nun kann der Vermieter das Haus zu einem weitaus höheren Preis verkaufen. Beim Eigentümerwechsel zahlt der Mieter noch mal drauf. Das kann der Merkel völlig am ….. vorbeigehen Hauptsache sie hat ihre Klimaschutzziele delegiert und kann das als Erfolg nach Brüssel weiter geben. Für die Solarenergie eines Hauses wurden die staatlichen Zuschüsse gestrichen, was nun, sie entscheidet sich für längere Laufzeiten der Atomenergie und kürzt gleichzeitig alle Bemühungen der ökologischen erneuerbaren Energien, mit einem Stopp der Zuschüsse. Diese Frau die uns regiert hat die Schnauze voll vom unserem demokratischem Sozialstaat, sie wird demnächst zwischen Reich und Arm eine Mauer hochziehen, der Grundstein ist schon gelegt.
Wir haben auch die Schnauze voll von ihr und wir können wählen.
Saturday, 25. September 2010
In Frankfurt am Main eröffnet endlich eine Ausstellung, Bilder und Skulpturen von Irren, Wahnsinnigen, weggesperrten Menschen zum eigenen Schutz aber meist zu unserem, weil wir sie nicht aushalten, weil sie eben nicht in unserer Normalität leben. 3sat zeigt in den nächsten Tagen Bilder der Künstler und berichtet aus ihrem Leben. Wunderbare auch verstörende Bilder in die man eintaucht und versucht zu enträtseln, denn die Grenzen zwischen Kunst und Wahnsinn sind fließend nicht nur Hölderlin oder Robert Walser gehören zu den Weltenwandler, viele Literaten und Maler, eben Non-Konformisten, die sich nicht pressen ließen in eine Normalität wo die Grenzen des Erlaubten klar aufgezeichnet sind. Bilder von Geisteskranken, die Franzosen nennen es „Art Brut“, wegen der rohen Ursprünglichkeit. Ein Schweizer Kurator brachte die Werke auf die documenta und wer je eine Anstalt, heute nennt man es Klinik für psychisch Kranke besucht, sieht immer eine Ansammlung von Bildern der Insassen. „Eine Welt in der Welt“ nennt der Insasse Adolf Wölfli sein Universum 10.000 Bilder malte er und verbrauchte täglich einen Bleistift, seine Decke in der Zelle ist ein wunderschönes Ornament, ich vergleiche es mit dem Deckengemälde der Sixtinischen Kapelle. Berühmte Maler wie unter anderen Picasso, sahen mit Erstaunen diese Werke noch ohne den heutigen Begriff, Kunst als heilende Kraft oder Hilfe zur Therapie zu benennen. Was bei den sogenannten Normalen zugeschüttet wurde an Geistesblitzen oder schöpferischer Kraft, steht bei den sogenannten Wahnsinnigen an erster Stelle. Wir sollten uns das durchaus mal ansehen um vielleicht nachzuspüren, was uns Normalos so abgeht, Ansichten von Andersdenkenden, besser Andersspürenden. Wenn die Gedanken einfach so wegfliegen, gibt Kunst ein wenig die Bodenhaftung zurück. Zum Beispiel der Amerikaner George Widener, der in Bildern berechnet wie oft ein Flugzeugabsturz sonntags geschieht.
Verrückt ist etwas ganz anderes.
Tuesday, 21. September 2010
Regt sich noch jemand in unserem Land darüber auf, was die HRE uns bietet, wie sie arbeitet, welche Misserfolge oder Erfolge uns mitgeteilt werden. Es ist wie Monopoly spielen scheint so, dass wir unserer Politiker dafür bezahlen fürs üben. Voraussetzen sie brächten Vorkenntnisse, gar Wissen mit, stellten sich immer als Trugschluss heraus, begriffen haben sie, Geld ist ein Luftkissen, 400 Milliarden, jetzt wieder 40 Milliarden. Die Schöpfkelle greift nur noch Milliarden, vorzugsweise für Banken. Der Topf für derlei Transaktionen ist prall gefüllt und die Gewissheit da, der Bürger lässt sich noch ein wenig mehr auspressen, denn seine Angst muss erhalten mehr noch, weiter geschürt werden, denn nur die Angst er könne weiter fallen, hält ihn bei der Stange. Hartz IV und Rentenverlust taugen für die tägliche kleine Portion. 25 Millionen Boni einer Pleitebank die keinen Cent mehr wert ist, für Mitarbeiter die nichts taugen, ist ein Schlag ins Gesicht für jeden kleinen Arbeitnehmer der sich buckelt um einen angemessenen Lebensstandard zu sichern. Er schluckt weiter Laufzeiten von Kernkraftwerken, er schluckt den Bildungsnotstand, 2 Millionen hungernder Kinder, er schluckt das völlige Missachten seiner Wünsche, seiner Würde, seiner Existenz. Wie lange noch? Wann rumst es im Karton des Monopolyspiels, wann machen wir dem ein Ende, wann fordern wir angstfrei Gehör und Umsetzung unserer Wünsche? Zum Beispiel umweltfreundlicher Strom aus Norwegen. Friedlich organisierte Demonstrationen, rütteln am Zaun, werden zu Nachrichten für einen Tag. Soziologen künden, die kommende Generation wird anders sein, klüger, selbstbewusster, keine Angsthasen wie ihre Eltern, die an ihrem Häuschen kleben wie eine Briefmarke am Kuvert. Die ganze Welt wird ihnen gehören, ob 20 Millionen Menschen nicht mehr hungern und genügend Trinkwasser zur Verfügung haben, ein Platz für Atommüll gefunden, eine blühende gesunde Umwelt geschaffen wird, bleibt ihrer Energie und Wissen überlassen.
Friday, 17. September 2010
• Irgendwie kam ich erst darauf, dass Harald Schmidt in der Sommerpause war, als er zurück kam. Aber dann mit Wucht kommt das Bedauern, dass du monatelang eine TV-Suppe geschlürft hast, die völlig neutral und ungesalzen schmeckte, außer man sieht bei „arte“ seine ganz bestimmten Liebhaberstücke. Gestern war er wieder zurück aus der langen Pause und erst jetzt viel mir auf, dass es ein Verlust ist, in nicht wöchentlich wenigstens einmal zu sehen, auch wenn es anstrengend ist, so spät noch seine Spitzen zu finden. Alle augenblicklichen brisanten Themen wurden von ihm schön satirisch aufbereitet und abgehakt. Ganz so als hätte er die alte Tante ARD nicht mehr im Rücken die ihm mit dem Zeigefinger droht, wenn das Wort Bertelsmann fällt. Sicher ist es kein Harald Schmidt wie vor 10 Jahren, wir sind auch nicht mehr wie einst, ein wenig die Leichtigkeit des Seins bringt er rüber, „ eure Probleme sind doch Kacke“ alles nur ein Theater des Lebens. Allenfalls für die kurze Zeit seiner Show gelingt uns ein sardonisches Lächeln. Andererseits gibt Harald Schmidt den Versuch nicht auf, ein ernsthafter Schauspieler zu werden, es gelingt ihm nicht und es wird nicht gelingen, weil er immer kontrolliert Harald Schmidt bleibt ohne Bauch und Emotionen für andere Menschen. Deshalb wird er uns auf dem Bildschirm erhalten bleiben, wenn auch in kleiner Dosis. Früh hat er festgestellt, dass er nicht vollkommen ist, kein Genie, nicht mal als Orgelspieler, immer nur fast, fast, dies und das, daher ist sein Interesse an sich und seinem Nächsten erlahmt bzw. in Ironie und Satire geflüchtet. Wir Zuschauern profitieren von seinem Unvermögen und genießen durch ihn vergnügliche Stunden. Nächstes Jahr wird er wieder bei Sat1 talken vielleicht sind die Erwartungen bei einem Privatsender durch den Zuschauers nicht so hoch wie man es bei der ARD erwartet, jedenfalls zu so später Stunde, alles andere ARD lohnt meist nicht.
• Ich hoffe jetzt, dass Harald Schmidt Lust bekommt den Rest in der ARD zu unserem Vergnügen zu gestalten, sonst gehen wir nicht mit nach Sat1 und gucken uns Jauch in der ARD an.
Wednesday, 15. September 2010
• Jetzt gibt es was auf die Mütze für die Bildungsfernen, so klingt es phonetisch auf allen Kanälen, tatsächlich ist es ein uralt Lied das hier im Kanon erklingt – Bildung fängt im Kreißsaal an, heißt es von ganz forschen Politikern. Von der Leyen will eine andere Bezeichnung für HartzIV, Ministerin Schröder arbeitslose Männer umschulen für Kitas, Schulen und Senioren, dieses Ansinnen verspricht einen großen Spaß für Jung und Alt. Ministerin Schavan braucht Bildungslotsen, denn Bildung gleich höheres Einkommen, gleich mehr Steuern und noch mehr Kompetenzzentren. Recht so.
• Nach neuestem Bericht bleiben nur 15% der heutigen Jugendlichen zurück, wer bitte sollte sonst in den Ghettos wohnen und ein Alibi für ein soziales Engagement herhalten. Eine neue Generation lässt hoffen, sie sind frohen Mutes ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten. Recht so. Jugendliche mit Migrationshintergrund wollen dabei sein, melden sich an für weitere sprachliche Förderung und die Volkshochschulen haben weder Lehrer noch Ausbilder. für sie sind bisher alles leere Worte. Eine vorläufige Möglichkeit wäre, Studenten, Abiturienten aller Unis und Schulen Nachhilfeunterricht in Deutsch zu geben oder Patenschaften zu bilden. Dazu kleine Geschäfte ähnlich der Fahrschulen in ihrer Straße, einzurichten, Kurse anbieten die Subventionen erhalten, dafür wurden gerade 450 Millionen freigegeben. So könnten deutschferne Eltern gleich in ihrem Bezirk ohne großen Aufwand, nötige Worte und Vokabeln für den täglichen Gebrauch erlernen Möglich wäre hier der Einsatz einer neutralen Chipkarte. Studenten, insbesondere des pädagogischen Zweigs die immer Nebenjobs suchen würden hier ein anerkanntes Praktikum absolvieren, allen wäre geholfen schnell und unkompliziert, bevor Politiker dieses Thema wieder zu den Akten legen und es ausgeht wie das“ Hornberger Schießen“ .Kommunen und Bezirksämter sind jetzt gefragt Eigeninitiative ergreifen und nicht nur wieder auf Ehrenamtliche spekulieren, die den ganzen sozialen Bereich am Laufen halten. Nur ein paar Vorschläge zur Soforthilfe und bevor das Geld verschleudert wird wie beim Konjunkturpaket II.
Sunday, 12. September 2010
Frage mich, warum die HRE mit meiner monatlichen sauer erworbenen Miete unkontrolliert umgeht, sie verschwindet einfach in ihrem Höllenschlund. Diese Bank die es erst seit 2003 gibt, uns Milliarden kostet- muss liquidiert werden, keinen einzigen Euro mehr an sie. asozialen Geld-Nomaden , pirschen, jagen und erlegen alles was am Wegrand in Steinhäusern sein ehrbares Leben fristen will, Kreuzer auf Kreuzer legt, .um ein wenig an den positiven Errungenschaften unserer Welt zu partizipieren, wird von diesen Leuten abgepresst. Inzwischen machen sich auch Hasardeurinnen breit, dadurch wird die HRE weder sicherer noch vertrauenswürdiger, nur beängstigender. Wir sind die Dauer-Infusion für einen längst zerstörten Körper den wir künstlich beatmen. Wann siegt die Vernunft, wann wird abgeschaltet. Bevor wir bis zum letzten Tropfen ausgepresst werden, müssen wir die Kanüle ziehen. Unfähige Politik, einen Vertrauensvorschub gaben wir ihnen obwohl sie über keine moralische Qualifikation verfügen, übertreiben die Therapie. Nun müssen wir handeln. Wollen wir uns weiter als Debil bezeichnen lassen, arbeiten, die Wirtschaft floriert ungebremst, um uns das erreichte wieder abjagen zu lassen. 40 Milliarden und kein Ende abzusehen und die nächste Debatte, wie wir wieder mit Kürzungen umgehen.
Es gibt nur ein Mittel uns zu wehren: Unsere Steuern auf ein Sonderkonto einzahlen und nur noch nach Volksentscheid zur Ausgabe ab- und zustimmen. Selbstverständlich wird es eine Klagewelle geben, Arbeitgeber müssen einverstanden sein aber hier macht die Masse die Macht, letztendlich zu unseren Gunsten, aber ein Anfang muss gemacht werden und es geht eben nur mit Geld. Diese Sprache sprechen und verstehen die Geld-Nomaden.
Monday, 6. September 2010
Analysieren beim Schlendern
Ein Sympathieträger unser Bürgermeister Wowie, einmal durch Neukölln und er weiß, wie der Hase läuft oder ganz klar wie es abgeht in seinen Ortsteilen. Gutgelaunt Geschehnisse wie extrazarte Momentaufnahmen einschätzen, leichtfüßig und wohlgelaunt beurteilen.Gut gelaunt Geschehnisse wie extrazarte Momentaufnahmen einschätzen, leichtfüßig beurteilen. Diese Leichtigkeit des Seins stünde uns öfter gut zu Gesicht, für unseren Humor, unseren Charme sind wir wirklich nicht berühmt.. Nur Herr Bürgermeister, mit Realität hat dies nichts zu tun. Postkartenansichten taugen für den Urlaub wo es keinen klaren Blick braucht, wir aber ein ganzes Jahr darüber etwas zu erzählen haben.
Die trügerische Leichtigkeit eines friedlichen alten Bauern-oder Fischerdorfes, verändert sich gewaltig, wenn sie der Sprache des Landes mächtig sind und irgendwie mitten unter den Eingeborenen sitzen. Vor ihren alten kleinen Steinhäuser schattig sitzen Frauen halten ihr Schwätzchen, puhlen Maronen über ihnen trocknet der Wind die Wäsche. Ein uralter Raum voll alter Männer lehnt an den Wänden und sie disputieren darüber, dass in diesem Jahr Jose und Marco wieder mit der 10jährigen Leila hinauf gezogen sind in die Berge mit ihren Schafen und Ziegen. Sie grunzen gelangweilt, aber dicht ist die Kleine ja nicht, nächstes Jahr wird es heikel, dann gibt es einen Balg, mehr braucht es nicht.
Das Dorf wirkt auf einmal welk, verkommen, schwarz grau die Fassaden, es stinkt aus allen Ecken und die alten Weiber sind längst verwelkt.
Als später ein hoher Regierungsbeamter das Dorf besichtigt, bekommen die Bauern, kostenlos vom Bürgermeister einen Eimer Buntfarbe um ihre Fassaden einen freundlich frischen touristischen Anstrich zu geben. Ganz so wie überall.
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