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TagesKritik.de steht zum Verkauf!Die Inhaberin dieser Domain bietet TagesKritik.de zum Verkauf an. Interessiert? TagesKritik.de kaufenDie Zigeuner kommenWednesday, 27. February 2013
Hängt die Wäsche rein, die Zigeuner kommen, so klang es kurz nach dem Krieg generell, wenn Flüchtlinge aus dem Osten, nur in Sichtweite kamen. Teils war es eine reale Situation, teils Angst, teils Spott, heute ausgesprochen nur Dummheit, manchmal Satire. Wir sehen ein neues Problem auf uns zu kommen, dass uns mehr verstört, als überteuerte Bioeier oder Pferdefleisch. Die Meinungsmacher weisen darauf hin, dass nächstes Jahr die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit für Bulgarien und Rumänien kommt und wir fürchten eine Armutszuwanderung. Natürlich rüsten sich die Städte gegen einen Zuzug aus Osteuropa. Innenminister Hans-Peter Friedrich stellt gleich mal die Weichen:“ Ein Teil der Zuwanderer aus den beiden EU-Ländern komme nur deshalb nach Deutschland, um Sozialleistungen zu bekommen. Das können wir nicht akzeptieren, sagt Friedrich, „dann kann man die Ausreise dieser Personen verlangen.“So wird negative Stimmung verbreitet, dieser Innenminister ist ganz sicher kein Vorbild, er schwadroniert gleich von Abschiebung, statt Vorbereitungen zu treffen, dass diese Zuwanderer überhaupt eine Möglichkeit bekommen sich zu integrieren. Die Medien verbreiten Angst und Schrecken. Damit wir wirklich Fenster und Türen schließen. Nicht willkommene Gäste, sehen natürlich keine Verpflichtung sich an die Regeln eines Hausherren zu halten. Liegt es nicht an uns Voraussetzung zu schaffen, dass schnellstmögliche Integration angeboten wird. Deutschkurse, bezahlbaren Wohnraum und Arbeit bieten. Nur so können wir erwarten, dass unsere Gesetze anerkannt und befolgt werden. Eigentlich müsste darüber nicht mehr gesprochen werden. Wie viel Diskussion gab es in den letzen Jahren, über die Fehler die wir seit Jahrzehnten machten und nun eigentlich kennen müssten? Machen wir uns nichts vor, wir sind gut daran beteiligt, dass Bulgarien und Rumänien das Armenhaus Europas sind. Es würde sich sehr schnell ändern, fänden wir in ihren Ländern Bodenschätze. So wie es aussieht, sollten wir den Menschen helfen zur Selbsthilfe, damit sie nach einigen Jahren in ihrem Land selbständig nach europäischem Standard leben können. Nach meinem Verständnis besser als in Mali, Syrien, etc. kriegerisch einzugreifen. Tafelgenüsse für ArmeSaturday, 23. February 2013
Sind wir jetzt genügend informiert durch den Pferdeskandal? Eigentlich war er längst fällig. Tierschützer fragten schon lange vor dem Skandal, wohin geht das geschlachtete Pferdefleisch? Wohin geht das Fleisch unseres Lieblingstieres, dass Rennpferd, der Traber, das Zirkuspferd, aus der Reitschule, oder die mit Dopingmittel gespritzten Zuchtpferde? Mexiko exportiert ca. 25.000 Tonnen Pferdefleisch jährlich nach Frankreich und Belgien, andererseits verkaufen ganz offiziell Pferdemetzger ihr Fleisch auf Märkten, es gibt Restaurants die nur Pferdefleisch verarbeiten und wie wir aus Umfragen erfahren durften, jeder zweite Bundesbürger würde Pferdefleisch nicht ablehnen. Ich hatte mich schon in einer früheren Kolumne mit dem Thema befasst, anschließend aus meinem Kopf und Tiefkühlfach alles entfernt, bis ein hirnrissiger Profiler aus der CDU mit seinem Vorschlag, das Pferdefleischgemenge an Arme zu verteilen daher kam, was mich rot anlaufen ließ. Es zeigt mal wieder, wie in unserer Politik mit älteren und armen Menschen umgegangen wird. Mit nur Respektlosigkeit ist es nicht abgetan, es wird klar, warum wir eine derart desaströse Behandlung des Personenkreises in jeder Hinsicht und in allen Bereichen tagtäglich an Menschenrechtsverletzungen zulassen, ohne, dass von politischer Seite eingegriffen wird. Diese Menschen sind Freiwild ohne Schutz und Rechtshilfe. Soziale Einrichtungen helfen nur spärlich. Wir die noch einigermaßen ohne fremde Hilfe leben, müssten uns schämen, sofern es das überhaupt noch gibt. Pferdefleisch an die „Tafel“ beweist und deckt die Denke eben der anderen auf. Wieso nicht ordentlich untersucht und deklariert im Handel vertreiben? Wieso hält man einen Personenkreis der gezwungen ist, fast geschenkte Waren zu konsumieren, dafür prädestiniert den Müllschlucker der Nation zu sein. Schlimm genug, dass wir nicht in der Lage sind, diesen Mitmenschen ein Leben in Würde zu ermöglichen und endlich eine Grundsicherung für alle einzuführen. Dieser CDU-Mann Fischer mit seinem Vorschlag zeigt deutlich, was er von der sogenannten Unterschicht hält und wie sehr sie gebraucht und missbraucht wird.
Ferngesteuerte KonflikteTuesday, 19. February 2013
Das ging unglaublich schnell, zuerst Drohnen als Aufklärungsmittel, wo immer Aufklärung und das nicht nur aus militärischer Sicht notwendig scheint, zu Drohnen als Waffe, die gezielt eingesetzt wird zu töten, was das Militär befiehlt. Im Zeitalter eines Smartphone und Robotnikentstehens war die Entwicklung der Drohnen eine Frage der Zeit. Was in den USA in Form von bewaffneten Drohnen zu militärischen Operationen gehört, wird in Zukunft auch bei Einsätzen der Deutschen Bundeswehr Realität sein. Für Verteidigungsminister Thomas de Maiziére längst keine Zukunftsmusik. Schon in den nächsten zwei Jahren braucht er dringend unbemannte Luftfahrzeuge die sofort verfügbar und einsetzbar sind, fordert er. Warum fragen wir uns brauchen wir bewaffnete Drohnen. Wenn es eine gefährliche Situation gibt, kann sehr präzise sofort eine Rakete so abgefeuert werden, dass unsere Soldaten geschützt werden so Maiziére Hatten wir nicht beschlossen, nie wieder Krieg? Möglich unserem Verteidigungsminister ist langweilig in der Bundeswehr. In Afghanistan sind wir auf dem Rückzug, Syrien läuft erst an und Mali hier muss noch ein wenig diskutiert werden, Ausbilder hinschicken wird wohl nicht reichen. Auch Argumente anderer Parteien wollen nicht gehört werden. Bewaffnete Drohnen sind Killermaschinen die automatisches Töten ermöglichen. Krieg per Joystick, nur ein Griff vom Spiel am Computer. So die Grünen und LINKE. Rächer, Sensenmann, Hellfire, heißen die 500 Pfund Bomben der Kampfdrohnen und sind schnell brutale Realität. Es geht aber auch ganz ohne Krieg. In den USA sind Drohnen Einsätze der parlamentarischen Kontrolle entzogen, hier fällen Geheimdienste die Todesurteile, wer gezielt durch Kampfdrohnen getötet wird. Kann man noch daran glauben, dass dies bei uns nie geschehen wird. „Taz“: Die tödliche Autonomie der Algorithmen ist keine Horrorvision. Schon heute existieren autonome Systeme die selbstständig schießen, sobald eine Person ins Feindschema passt“. Drohnen mussten erfunden werden, sie sind einfach zeitgemäß, töten geheim und das alte Bodenpersonal wird für Aufräumarbeiten, wegschaffen von Toten eingesetzt. Ganz sicher ist, dass der unerklärte Krieg endgültig zum Dauerzustand wird. Langsam wird klar, wir Deutschen wollten keinen erklärten Krieg mehr führen, vom unerklärten Krieg, steht wohl nichts in dem Papier aus Adenauers Zeiten.
„Oh, Fallada da du hangest“Saturday, 16. February 2013
Generationen von Mädchen weinten bittere Tränen über das Märchen. Der Kopf des Pferdes über ein Tor genagelt das sprechen konnte, da fragte man vor Schmerz nicht mehr nach dem Rest? Mädchen deren erste Liebe dem Pferd galt, ihm einen Namen gaben, von Ihm träumten, mit ihm durch die Luft flogen weg vom täglichen Ärger. Nun aber liebe Pferdeliebhaberinnen, gibt es Pferdehack, abgepackt als Rindfleisch deklariert, wo man es nicht vermutet hätte und schon gar nicht essen will. Das Pferd der zuverlässigste Freund eines Menschen, gleich nach dem Hund, man mag nicht daran denken, ob vielleicht ohne unser Wissen, vielleicht auch der Hund, Lieblingsspeise der Chinesen, auch in unseren Tagliatelle zu finden ist, oder Meerschweinchen die gerne in Chile gegrillt, reißend Abnehmer finden. Es soll jedem seine Lieblingsspeise überlassen bleiben, schriftlich garantiert möchte ich das essen was draufsteht. Es sind bittere Wahrheiten, die uns täglich neu treffen, kein Verlass auf Lebensmittelhersteller, sie mischen zusammen solange es den Gewinn erhöht, was sich mischen lässt. Nach dem Krieg gab es Pferdefleisch, alte Kriegsveteranen die vor Hunger und Kälte zusammengebrochen sind, jedenfalls stellt es sich ein junges Mädchenherz so vor und verzichtet lieber auf die Mahlzeit. Das Pferd schon halb vermenschlicht, oben Mensch und unten Ross, oder als Reiterdenkmal in jeder Stadt, solange sie was auf sich hält, gibt es einen edlen Ritter, einen Feldherr, einen Rittmeister, Museen voller Pferdebilder, hoch aufgerichtet unter sich den gefallenen Reiter. Dichter, Denker und Helden sitzen auf hohem Ross und Millionen Mädchenzimmer sind zugepflastert mit Pferdepostern. Ja das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde. Mancher Vater allerdings wünscht schon mal das Ross zum Schlachter angesichts der sündteuren Reitstunden. Die jüngste Tochter wünscht sich nichts sehnlicher sobald sie sprechen kann, als ein Pony. Nein, ein Pferd ist kein Rind, kein Schwein, ein Pferd ist Eleganz, ist Schönheit, Klugheit, bedeutet Freiheit und ich möchte es auf gar keinen Fall zwischen zwei Teigtaschen gelegt, oder als „Schweizer Geschnetzeltes, garantiert feinstes Rindfleisch“, essen. leider keine Kommentare möglich Frieden schaffen mit mehr WaffenWednesday, 13. February 2013
Heute beginnt die Fastenzeit die inzwischen praktiziert wird von Menschen die mit der Kirche nichts am Hut haben. Vier Wochen lang wird versucht alles zu vermeiden was schädigt. Meist geht es um Diäten, abspecken, aufhören zu rauchen, zu trinken, alles was den Körper schadet einzuschränken, wenigstens bis Ostern. Könnte man Fasten nicht auch auf andere Bereiche ausdehnen. Nehmen wir beispielweise die Rüstungsindustrie. Niemand kann behaupten diese Sparte sei nicht schädlich. Die Ware auf Halde legen ziemlich unproduktiv. Was wäre ohne Einnahme der Waffenexporte? Die Bürger skandieren „Frieden schaffen ohne Waffen“, es scheint offensichtlich, hier ist Kanzlerin Merkel schwerhörig ihr Slogan ist eindeutig “Frieden schaffen mit mehr Waffen“ und das ist ganz gegenteilig von dem was das Volk wünscht. Es fehlt die Kommunikation zwischen Politik und Volk und ist so gewünscht von unserer Kanzlerin. Nur keine neue Debatte über Rüstungslieferungen. Die Rede ist vom Verkauf in Staaten, die nach unseren Exportrichtlinien keine deutschen Waffen erhalten dürfen. Augenblicklich ist dies Saudi Arabien, das autoritäre Regime wird dieses Jahr der größte Empfänger deutscher Rüstungsgüter. Das ist ein Skandal, von Merkel gerne umschrieben mit Partnerschaft und Verantwortung für das Land. Sind Panzer und Patrouillenboote die richtige Unterstützung einer Demokratiebewegung. Zur Freundschaft ist Merkel gar nicht fähig, sie kann freihändig addieren und liefert sich süffisant einen Konkurrenzkampf mit Frankreich an Waffenexporten, wer liefert mehr und schneller. Wir dürfen uns nicht wundern, wenn wie zu Zeiten des Schahs, den auch der Westen hochgerüstet hatte, unsere Waffen beim nächsten arabischem Frühling islamistischer Fanatiker, gegen Menschen gerichtet sind, die Demokratie fordern . Mir scheint wir Deutsche sind schon ganz schön schizophren, bedenkt man nur, dass wir strenge Exportrichtlinien aufstellen und gleichzeitig einer der größten Exporteure von Rüstungsgütern sind. Gibt es für diese Schizophrenie Heilung? leilder keine Kommentare möglich Masturbation in einen BecherSaturday, 9. February 2013
Tochter eines Samenspenders möchte wissen, wer ihr biologischer Vater ist. Schon hart zu erfahren, dass man nicht durch einen Liebesakt gezeugt wurde. Nach Schätzungen wurden in Deutschland seit den 1970er Jahren über 100.00 Kinder durch sogenannte Insemination eines Spendersamens gezeugt. Im moralsauren Deutschland gab es mindestens so viel Widerstand wie gegen Abtreibung. Die Forschung überschlug sich förmlich mit neuen Möglichkeiten, erstes Retortenbaby in England, Leihmütter, fremde Eier, oder durch den Samen eines unbekannten Mannes, zu einem Kind zu kommen. Dass diese Kinder zu Erwachsenen Individuen werden, die Fragen und Ansprüche stellen, wurde nicht zu Ende diskutiert. Im erwachsenen Alter entstehen Kriterien die Kinder veranlassen an ihrer Herkunft zu zweifeln und vor Gericht ziehen Ihre Mütter können sie kaum unterstützen, da ihnen der Name des Samenspenders nicht bekannt ist und nie wissen wollten. Jetzt klagte die Tochter eines anonymen Spenders und das Oberlandesgericht in Hamm, gab ihr das Recht, auf Herausgabe des Namens ihres biologischen Vaters. Eine schwierige Situation für alle Beteiligten, die durchaus bis zur Katastrophe, ja zum Bruch der sozialen Familie führen kann. Ob die junge Frau in diesem Fall den Namen erfahren wird ist ungewiss, da der Arzt beteuert, die Namen damaliger Samenspender, in seiner Klinik nach 10 Jahren vernichtet zu haben. Das Gericht begründet seine Entscheidung, dass das Interesse der Klägerin, ihre Abstammung zu erfahren, höher zu bewerten sei, als die Interessen des beklagten Klinikchefs und des Samenspenders. Es gebe kein Recht auf Anonymität, sondern ein Recht auf Kenntnis seiner Abstammung. Man stelle sich das Entsetzen des unbekannten Samenspenders vor, sollten Rechtsansprüche auf Erben oder soziale Absicherung auf ihn zu kommen. Er wird bereuen, für ein paar Mark, die es damals gab, seinen Samen abgegeben zu haben. Die bisherige gesetzliche Familie des Kindes, kann es als Kränkung ansehen. Für mehrere Menschen wird sich ihre Welt verändern ob sie wollen oder nicht.
Smartphone Waffe oder Heilsbringer ?Tuesday, 5. February 2013
Wird langsam langweilig über unfreiwilliges Mithören im öffentlichen Raum zu räsonieren. Trotzdem stinkt es mir, lauthals Gespräche die mich überhaupt nicht interessieren, zwangsweise anzuhören. Ein wenig neidisch bin ich, das darf ich zugeben, meine Jugend ohne Handy, verbracht zu haben. Hilfreich oder als Waffe, das Smartphone bedient die Welt, je nachdem wer die richtigen Apps geladen hat. Es wurden digitale Strategien fürs Handy entwickelt, deren mögliche Funktionen jetzt und zukünftig, meinerseits schon Panik auslösen, ohne den neuen Panik-Button in seinem gesamten Wirkungskreis zu kennen. Der erfinderische Stratege erklärt in einem Interview auf die Frage: Was lässt sich mit Handy und Internet gegen Hunger und Armut ausrichten? Seine Antwort: Es gibt einen direkten Zusammenhang von Handys und dem Bruttosozialprodukt. 10% mehr Handys bewirken eine Steigerung s um 0,8 %. Handys erlauben Leuten, die isoliert waren, den Kontakt zu Märkten. Wir haben die Initiative „Apps for Africa“ unterstützt. Da lässt sich der Menstruationszyklus, der Futterzyklus von Kühen bestimmen was die Milchproduktion von Kleinbauern in Ostafrika um 30% gesteigert hat. Ebenso wird die gesamte Landwirtschaft in Tansania, von der Produktion bis zum Händler mit einer App die „Grainy Bunch“ heißt abgewickelt. Mir wird ganz schwindlig allein von der Vorstellung. Es geht weiter; Als nächstes bringt die Washington Post einen Prototyp als Software heraus der als Lügendetektor eingesetzt wird, bei uns bekannt als Faktenchekers. Ein Programm, dass sofort die Lüge erkennt bei einer poltischen Debatte, einer Wahlrede oder einfach in einer Talkrunde, was hier so an Lügen von sich gegeben wird, sofort Daumen rauf oder runter. Das Programm „Truth Teller“ erkennt automatisch die Lüge. Das erklärte Ziel, den Truth Teller, schließlich als App für das Smartphone anzubieten, so dass in Zukunft der Zuhörer noch während des Zuhörens erkennt, der Typ lügt mich an. Bisher verließ ich mich auf meine Lebenserfahrung, Menschen einzuschätzen durch ihre Physiognomie, die Art und Weise, funktionierte tadellos. Meine Handy funktioniert ebenso schon ein paar Jahre, aber was ich da erfahre mit all den neuen Strategien von Apps über Krieg und Frieden, Hunger und Wohlstand, ist eine Überlegung wert ein Smartphone, durchaus noch in meinem Alter anzuschaffen. leider keine Kommentare möglich
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