Sicher ein herber Schlag gegen die Pfosten der Frauenkirche und die CSU in Bayern. Da graben die Grünen ein altes Konkordat zwischen Kirche und Staat aus, wollen es kippen, wollen einen Keil zwischen Kirche und Staat treiben. Grüne Stimmen wird es nicht bringen, dafür sorgen die inbrünstigen Stoßgebete der Kirchen und Klöster, die grundsätzlich angehalten sind, CSU zu wählen.
Vor einiger Zeit erfuhr ich die jährlichen Steuereinnahmen der kath. Kirche. Ein Milliardensümmchen, dem ich schnell ein paar Mark, durch meinen Austritt wegnahm, andererseits dachte, wenn sie denn alles für soziale Tätigkeiten ausgeben ist es o.k. und was an Spenden oder durch nicht unerhebliche Erbschaften und dem Klingelbeutel reinkommt, kann auch das Nönnchen und der wohlgenährte Erzbischof auskommen.
PUSTEKUCHEN - der Staat, also wir bezahlen ihr nicht ganz asketisches Leben, allein der unrühmliche Erzbischof Marx, der liebendgerne seine Meinung, insbesondere was Frauenpolitik betrifft kundtut, bekommt monatlich 10.000 Euro für seine Wachteleier, vom Staat.
Allein dass es einen uralten Staatsvertrag zwischen Staat (Kaiser) und Kirche gibt, für den Steuereinzug eines jeden Täuflings, ist längst überholt, dass es obendrein noch extra Steuergelder gibt, ist zuviel des guten. Früher arbeiteten Nonnen, Mönche, Pfarrer für Gottes Lohn, lebten von Spenden und eigen erarbeitetem, als soziale Wohltäter, heute sind sie Angestellte quasi mit Beamtenstatus unter kirchl. Herrschaftsform. Wer gegen kirchl. Statuten sündigt, kommt ins Höllenfeuer, der bezahlende Staat hat hier kein Mitspracherecht.
Die eine Hand muss nicht wissen, was die andere tut. Staat und Kirche müssen wie in anderen Ländern (USA) strikt getrennt werden.
In München-Obermenzing vermachte eine alte Dame, ein herrschaftliches 4000qm Grundstück mit Villa der Kirche und der Option, dass alte Pfarr-Haushälterinnen ihren kostenlosen Lebensabend hier verbringen dürfen. Von wegen. Die Kirche verkaufte das Millionengrundstück. Heute stehen 50 Eigentumswohnungen darauf.