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TagesKritik.de steht zum Verkauf!Die Inhaberin dieser Domain bietet TagesKritik.de zum Verkauf an. Interessiert? TagesKritik.de kaufenDie erste GrippewelleWednesday, 28. November 2012
Kaum stehen die Bäume kahl, Nebel steigt oder fällt und das Laub auf der Erde wird zur Rutschpartie, der erste Herbstregen bleibt für ein paar Tage, als nicht so ganz wohlgesonnener Begleiter, denn postwendet tropft auch die Nase. Eine tropfende Nase hält uns vom Alltag nicht zurück, solange sie nicht unaufhaltsam, unkontrollierbar, auf jedes und alles fließt und ein Nasen-Puffer sieht nicht gerade vorteilhaft aus. Wird aber in folge, aus einer tropfenden Nase eine ausgewachsene Grippe mit allem drum und dran, wird man den Takt des Alltags umstellen. Zuhause ausstrecken, rauf auf die Couch Zeitung einmal von vorn bis hinten lesen, zwischendurch Vitamine, Grog, Lutschbonbons einnehmen, oder was die Werbung in solchen Fällen hergibt. Arzt braucht man keinen, warum auch, Bakterienvirenwimmelndes Wartezimmer, stundenlanges Warten muss nicht sein, wir gehören zu denen die mindestens 300 Euro jährlich nebenher für Medizin ausgeben, die von keiner Kasse ersetzt werden. 1-3 Tage vergehen, man liegt noch auf der Couch, nur dass es nicht mehr interessant ist. Jetzt wäre Zeit für interessante Gespräche mit FreundInnen und stellt fest, ihnen ergeht es nicht besser. Was da in den Hörer gehustet, geflüstert, gekeucht und gerotzt wird, zeigt wir sind eine Solidargemeinschaft, keiner geht zum Arzt, solange ich in der Dusche nicht ausrutsche und ein Bein breche, brauch ich keinen. Ich gehöre zu den 90% Kassenpatienten, 190 Milliarden zahlen wir jährlich in die Krankenkassen ein, davon gibt es an die 145, in der Hoffnung, dass die Beitragsgelder dem Solidarsystem zugutekommen. Inzwischen mutierten die Kassen längst zu kommerzgesteuerten Kartellen die lustvoll an der Demontage unseres Gesundheitssystems arbeiten. Gründen eigene GmbHs sind in den Medien vertreten ohne soziale Verantwortung um die Beiträge jedes einzelnen Bürgers, umzusetzen. Verschleudern unsere Milliarden. Heute findet eher ein Missbrauch durch Krankheiten statt, dass man sich wirklich reiflich überlegen sollte, ob man einen Arzt, gar einen Klinikaufenthalt in Anspruch nimmt. Über 150 Millionen Ärztefehler jährlich, da darf man wohl grübeln. Ich frage mich, würde es den Ärzten und Krankenhäusern ausreichen nur von Privatpatienten zu leben?
Kursrally der HeuschreckenSaturday, 24. November 2012
Als Souvenir brachte ein Freund aus Griechenland die Zeitung mit dem Titelbild Angela Merkels als Hitlerfigur aus dem Urlaub mit. Beim Kauf des Blattes entschuldigte sich der Kioskbesitzer beim deutschen Käufer, dieses Titelblatt wäre nicht seine Idee. Da stehen sich ganz normale Menschen gegenüber und entschuldigen, dass ihre Regierungen sie in eine derart verzweifelte Lage bringt. Völlig unfähige Regierungen, denen das Volk am A…vorbeigeht, außer es stehen Wahlen an. Und wie üblich treffen soziale Entscheidungen immer die Ärmsten eines Volkes, denn nur sie sind erpressbar, ohne Abgleich oder Einschränkungen den Wohlhabenden gegenüber. Das dies Sozialproteste auslöst ist ganz normal. Inzwischen ist wohl jedem Bürger, hier wie da bekannt, was da abläuft und damit allen Regierungen Europas, totales Versagen unterstellen. Unsere Kanzlerin, vermute ich einmal, leidet sicher unter einem Burnout, sonst wäre ihr Verhalten so ganz gegen das common sense. Gerade in der letzten Woche deckten sich Investoren ordentlich mit Anleihen des Landes ein, setzen voll auf Schuldenrückkauf, dass diesen Zockern satte Gewinne bringt, ja dass das ganze Desaster auch Gewinner hat. Wir bedienen weiterhin die Banken, stopfen Gläubigern das Maul und so kreisen die Milliarden zwischen Investoren, Finanzinteressen, Banken und Gläubiger hin und her. Während bitterste Armut unter den Griechen herrscht, die ihre Kinder in Heimen abgeben, weil kein Geld für ihre Versorgung da ist. Es gibt quasi keinen sozialen Bereich mehr, der tätig sein könnte. Während, wie wir alle wissen, die Reichen wie überall, reicher werden und denen kein Haar gekrümmt wird. Der Wirtschaftswissenschaftler Max Otte nennt die Situation in seinem Buch “Der Crash kommt“ beim Namen, aber ich befürchte kein Politiker nimmt sich die Zeit zu lesen und zu reflektieren, was da eigentlich geschieht. Ein Gerücht wird im Flüsterton verbreitet, unter den harten griechischen Felsen, warten Bodenschätze, die man ohne großes Publikum fördern möchte. Bis dahin sind die absoluten Gewinner der Griechenlandpleite die Hedgefonds. Leider keine Kommentare möglich De Maiziere völlig überschätztTuesday, 20. November 2012
Es ist wohl nicht anzunehmen, dass Thomas De Maiziere, unser Kriegsminister derart praktisch denkt, dem Verteidigungshaushalt Kosten zu ersparen, Soldaten aus dem Afghanistangebiet abzuziehen und das ganze Arsenal in die Türkei zu versetzen. Wir werden in einen neuen richtigen Krieg mit unabsehbaren Folgen reingezogen. Es geht nicht darum einem Natopartner den militärischen Schutz und Beistand zu verweigern, sondern die diversen Interessen einiger Natopartner unter einen Hut zu bekommen. Dem CDU Bundestagsabgeordnetem Ph. Miißfelder, treibt es die Schamröte ins Gesicht, sollten wir die Türkei nicht unterstützen, ihm könnte ich ganz andere Gründe nennen die ihm die Schamröte ins Gesicht treibt. Hier handelt es sich um einen verheerenden Bürgerkrieg Syriens, der vom Westen mit Waffenlieferungen unterstützt wird. De Maiziere will richtig in der Türkei militärisch auftischen um sich solidarisch zu zeigen, unter anderem Patriot-Abwehrraketen einsetzen. Bisher gab es Grenzverletzungen die mit Verhandlungen in Gesprächen, meist Kompromissen beizulegen sind. Syrien will keinen Krieg mit der Türkei riskieren. Bisher sind es Grenzverletzungen die zu bedauern aber nicht für einen Krieg akzeptabel sind. Da ist ihnen der jahrelange Konflikt mit Israel weit näher und nicht ungefährlich in dieser Situation. Mir scheint, dass unser Afghanistaneinsatz für die Kriegslust alle Hemmschwellen fallen ließ und nun können wir in Nahost mitmischen. Nicht lange und traumatisierte Soldaten sitzen wieder in Talkshow und erzählen ihre Erlebnisse und klagen über fehlende Unterstützung und Zustimmung aus dem Volk. Wir waren gegen den Einsatz in Afghanistan und sind es auch weiterhin und zwar gegen jegliche Beteiligung in Nahost. Fehlt noch, dass demnächst ein Einsatz in Mali befürwortet wird. Was und wen wollen wir schützen, denn zu verteidigen gibt es nichts, wir werden nicht angegriffen. Sind aber ständig mit unseren militärischen Erzeugnissen, neuen und alten unterwegs. Wer dafür zahlt ist klar. Für Kriegs- Einsätze wäre dringend ein Volksentscheid zu fordern. Frankfurter Rundschau eine Meinung die fehlen wirdSaturday, 17. November 2012
Bedauerlich, um nicht zu sagen sehr bedauerlich, wieder eine Zeitung weniger. Frankfurter Rundschau, die Pflichtlektüre vor 30 oder 40 Jahren solange man jung, links oder intellektuell sich nannte oder wenigstens dafür hielt. Frankfurter Rundschau immer auf unserer Seite informativ, manchmal belehrend und irgendwann war es für beide Seiten vorbei, fast unbemerkt. Aus reiner Nostalgie habe ich sie vor kurzem gekauft und festgestellt, die Entscheidung vor vielen Jahren jetzt eher die Süddeutsche zu lesen, war richtig. Aber wegen meiner Wenigkeit, gleich Insolvenz anzumelden, war völlig unnötig. Scheint so als habe die nachkommende Generation keinen Gefallen an ihr gefunden, was lesen denn, so frage ich mich beklommen, die Linken, die Grünen, vielleicht sogar die Piraten? Mit welch Printmedien füllen sie ihre Köpfe. Oder geht es nur noch über Blogs, Internetzeugs oder gar ausländische Magazine. Ich bin da schon sehr enttäuscht, das Stadtmagazin „Prinz“ will auch nicht mehr, da darf man dann schon überlegen, braucht es das nicht, wird es einen Ersatz geben, oder bleibt es einfach beim Verschwinden, sozusagen ersatzlos gestrichen. Jetzt rumjaulen, wäre reine Nostalgie. Andererseits unschuldig sind die Macher der Blätter nicht. Ständiger Wechsel der Macher die unbedingt ihre Duftnote hinterlassen wollen, auch auf die Gefahr hin, dass so manche stinkt. Ganz sicher gäbe es wie bei der TAZ erfolgreich, ein Modell die der Rundschau ermöglicht hätte zu überleben. Apropo wie ist das so mit dem Überleben ist. Am 21.12. soll die Welt untergehen bis auf ein Dörfchen in Frankreich, Der Maya-Kalender scheint ständig neu interpretiert zu werden, sagten die eigentlich auch ihren eigenen Untergang voraus? Und hat vielleicht die Frankfurter Rundschau daher ihren Untergang vorweg genommen? Bis dahin lese ich meine übergroße, ausladende Zeitung mit Vergnügen, bei der die Augen von rechts nach links, unten bis oben schnell erfassen, was ich lesen möchte, wo die Finger voll Druckerschwärze sind die nach dem Lesen, fast rituell gewaschen werden. Kein I-Phon kann mir das ersetzen, meine ich, solange bis ich eines besitze.
„Das unerschrockene Wort“Wednesday, 14. November 2012
Preise sind heute absolut inflationär und selten eine persönliche Auszeichnung für Leistung. Irritierend, besonders im Showgeschäft wo Preise oder Auszeichnungen, meist Leistungsfrei vergeben werden. Ein Gesicht reicht völlig und auch das muss nicht immer sein. oft hat man den Eindruck, dass selbst der Preisempfänger kaum weiß, wofür er diesen oder jenen Preis erhält. Selten bleibt es bei einer Auszeichnung, es ist wie mit der ersten Million, hast du eine, kommen die nächsten ganz von selbst. Jetzt gab es in Bayern, genauer in Regensburg einen Preis, nennt sich „Lutherpreis“ und zeichnet „Das unerschrockene Wort“ aus mit 10.000 Euro. Das Mäzenatentum hat ordentlich Geld. Eine für mich spektakuläre Auszeichnung. Über hundert Gastwirte in Regensburg und Region pappen an Eingangstüren oder Fenster einen rotumrandeten Vordruck in Kartengröße, mit dem Text. „Wir bedienen keine Rassisten.“ Ein protestantischer Bischof gab seinen Segen und formulierte die Dringlichkeit dieses Ausdruckes als Maßnahme gegen Nazis, ihre Übergriffe und Intoleranz(?). Ich finde das höchst bedenklich aus verschiedenen Gründen. 1. Ganz Deutschland wurde vor und während des 2. Weltkriegs zugekleistert mit Plakaten und Parolen gegen Juden, der Ausgang ist bekannt. Mich entsetzen solche Aufrufe, die kritiklos medial weiterverbreitet werden und meist verselbstständigt es sich und fordert zu Gewalttaten heraus. 2. Druck erzeugt Gegendruck. Dagegen werden eben die so Provozierten massiv angehen. 3. Wer erkennt in seinem Lokal einen Rassisten und setzt ihn vor die Tür. Wird wieder selektiert? Dies ist eine Regensburger Initiative, die hoffentlich keine Nachahmer findet, was zu bezweifeln ist, auch Wirte wollen ihre 20 Minuten Berühmtheit. Seit Jahrzehnten morden und pöbeln Nazis und dürfen immer hoffen, dass die Polizei darüber hinwegsieht und die Richter Gnade vor Recht gehen lassen. Latent sehe ich in diesen Kreisen eher Sympathien für Nazis und diese Klientel genießt gerne die Gastfreundschaft in Bars und Restaurants. Einen Lutherpreis hat diese Aktion sicher nicht verdient. Zurück zum altbürgerlichen KonservatismusSunday, 11. November 2012
Wie sehr die Grünen als etablierte Partei gelten, zeigt die letzte Wahl. Pastorenehefrau Katrin Göring-Eckhard an der Seite mit Jürgen Trittin, sind deren neue Führungsfiguren. Es gibt nichts mehr daran zu deuteln, dass der bürgerlich, wertkonservative Wandel bei den Grünen angekommen ist. Passe´ der einst provozierend, kapitalismuskritische Kampf, die Opposition gegen die alten etablierten Parteien, das Charakteristikum ihrer Partei, vorbei. Nur Frau Roth gebärdet sich noch als hätte es keine Veränderung eines Wertewandels gegeben. Sie hängt noch in der Lebensform der achtziger Jahre und findet eher jetzt bei den Piraten ihre alten Ideale wieder, die die Rolle der Antikonservativen übernehmen. Die Grünen profitieren aus dem Desaster der SPD und solange ein Steinbrück den Kanzlerkandidaten gibt, dürften die Grünen nie und nimmer an eine künftige Koalition, bei der nächsten Wahl denken. Steinbrücks Gier nach Macht und Geld schoss sich selbst ins Aus und für einen anderen Kandidaten dürfte eine Akzeptanz schwer fallen. Man trauert der SPD nach noch ist sie nicht weg vom Fenster, sie bedeutet Tradition, gedanklich ist sie einfach in Urlaub. Aber bei der CDU schrillen alle Alarmglocken. Die Grünen die sie immer mit Schmutz- und Hasstiraden überhäuften, nehmen ihnen ihre Wähler weg. Eine Wählerschaft der 35-bis 50Jährigen die Gutverdiener, die Steuerzahler die Wertkonservativen aus einer eher katholischen Sozialisation, machen nun ihr Kreuz bei den Protestanten, da zeichnet sich ein protestantischer, meist weiblicher Trend ab, die ein wenig politische Sicherheit für ihre weitere Lebenssozialisation anbieten. Das Establishment der altbürgerliche Konservatismus zieht nach all den Krisen in die Haushalte. Die politischen Jungen sehen sich eher bei den Piraten vertreten und in nicht allzu langer Zeit werden sie die oppositionelle Rolle übernehmen, wenn ihnen da nicht doch noch die Linken zuvorkommen. Momentan sind die alten stinkenden Socken der CDU und SPD einfach untragbar, da streifen wir uns erst mal die der Grünen über. Unserer bedingungslos, elastischen Angela Merkel ist die Parteienspitze sowieso schnuppe. Neue Präsidenten mit und ohne KonfettiregenThursday, 8. November 2012
Europas Wunsch Obama möge Präsident bleiben hat sich erfüllt. Alle vorgeschriebene Headlines konnten gedruckt werden, nachdem sich der Konfettiregen etwas gelegt und Obama mit Frau, den aufgehübschten Töchter der Presse stellte. Vier Jahre Aufschub um seine Versprechen und gesteckten Ziele, der Realität etwas näher zu bringen. Europa sieht sich inzwischen ein wenig abgenabelt, was für beide Seiten nur gut ist. Fast in all dem Jubel untergegangen, auf keiner ersten Seite im Blätterwald, auch China wählte, wie üblich nicht das Volk, sonder die Kommunistische Partei. Sie tauscht alle zehn Jahre ihre Pateispitze aus. Von Konfettiregen keine Spur, im Gegenteil, Plätze, öffentliche Anlagen durch Barrikaden gesperrt von Sicherheitskräften bewacht und verteidigt. Wir fragen uns und ich denke es ist eher eine Wunschvorstellung, in wie weit, wie lang wird der Demokratie Prozess in China dauern? Wird es überhaupt diesen Prozess geben? Inzwischen wird allen bewusst, China steigt auf zur zweiten Weltmacht und unser Wissen darum ist noch immer völlig nebulös. Mit Staunen liest man hie und da, wie sich China in Afrika und anderen finanzschwachen Länder einbringt, aufkauft und wartet, bis den Langnasen die Luft ausgeht. Nur wer hinter den Namen steckt, welches Gesicht, welcher Lebenslauf, welche Ausbildung erfahre ich nicht, ich kann mir kein Bild, schon gar keine Beurteilung über sein Psychogramm erlauben. 1,3 Milliarden Menschen machen sich bereit zum Aufschwung. Essen mehr Fleisch als wir, kaufen mehr Autos, besitzen die meisten Handys und leben in den ungesündesten Städten der Welt. Der neue XI Ingping Chinas neuer Herrscher, wahrscheinlich mächtiger als Obama, hat, wenn es denn stimmt, ein schweres abenteuerliches Leben (59 Jahre) gelebt, für mich erstaunlich, dass er noch zur Kommunistischen Partei gehört. Sieben Jahre lebte er nach einem durchaus privilegierten Leben im Elternhaus, die in Ungnade fielen, dann Jahre in einer Höhle hausen musste. Heute ist er mit einer bekannten Sängerin verheiratet, seine Tochter studiert in Harvard und manchmal sah man ihn schon lächeln Nun wird China hofiert, obwohl noch immer Menschen in Höhlen wohnen und Millionen Wanderarbeiter unter einem menschunwürdigen Dasein ihr Leben fristen. Ich lese, bis 2030 benötigt Deutschland mindestens 200 000 qualifizierte Mitarbeiter im Jahr, modern und weltoffen wie wir sind, suchen wir nicht lange sondern greifen gerne auf China zurück. EUROPA- FriedensnobelpreisSunday, 4. November 2012
Eigentlich ein Schock den ich lange verarbeiten musste. Wie kann das Nobel- Komitee Europa den Friedensnobelpreis verleihen, gab es keine einzelne Person die dies verdient hätte? Und wer kommt in den Genuss des Preisgeldes? Die Dankesrede wird ja wohl nicht unser Festredner Steinbrück mit der offenen Hand halten. Gottseidank ist Deutschland nicht Europa, obwohl man manchmal fast den Eindruck bekommen könnte, hört man dem politischen insbesondere deutschen Geschwätz zu. Es ist ein westlicher Preis für ein westliches Publikum, eine reine westliche Anmaßung denn der Rest der Welt glaubt uns schon lange kein Wort mehr, hält uns für einen Schurkenstaat. Gleichwohl auch wir wählen unsere Schurkenstaaten, je nach Profitmöglichkeiten arbeiten je nach wirtschaftlichen Interessen wunderbar zusammen. Beliefern sie mit Militärischem um zu töten, oder Reste unserer verdorbenen Nahrung um deren eigene Produktionen zu schwächen. Ja so ein Staat hat wahrlich den Nobelpreis verdient. Natürlich sind die Bemühungen nicht zu schmälern endlich ein Europa zusammengefügt und geschaffen zu haben. In der Begründung des Norwegischen Komitees heißt es, „…für den erfolgreichen Kampf für Frieden und Versöhnung und für Demokratie sowie die Menschenrechte.“ Afghanistan, Irak und andere asiatische Staaten, werden nicht die Auffassung teilen, dass Europa ein Kontinent des Friedens ist. Europa ist auch Griechenland, ich habe wenig Freudentaumel und Akzeptanz über den Friedensnobelpreis gehört. Macht dieser Preis uns stolz? Ja, wenn wir sagen, wir sind Europäer, nicht nur Deutsche, noch immer kein einfaches Bekenntnis Deutscher zu sein, ein gebrochenes Nationalgefühl, das sich anscheinend langsam erholt von seinem komplizierten Bruch. Ob das Gefüge Europa hält, noch ist es ein Haus aus Bierdeckeln das ordentlich wackelt und einen weiteren griechischen Sturm nicht aushält, denn dann ist uns Demokratie wurscht und purer Egoismus wird uns leiten. Wir wären nicht die Ersten die das Preisgeld zurückzahlen, wobei ich nicht weiß, gibt es für den Friedensnobelpreis überhaupt Geld?
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