|
TagesKritik.de steht zum Verkauf!Die Inhaberin dieser Domain bietet TagesKritik.de zum Verkauf an. Interessiert? TagesKritik.de kaufenAbgesagter SchulausflugSunday, 28. April 2013
Welche Auswirkungen ein Karlsruher Urteil haben kann ist deprimierend, vor allem wenn es um Schüler geht, das wichtigste Klientel in einem Land. Ein Lehrer klagte zu Recht, dass es nicht seine Aufgabe sein kann, einen Auslandsaufenthalt mir einer Klasse, aus eigener Tasche zu bezahlen, ich meine persönliche Ausgaben wie Fahrt, Karten, Infomaterial etc.Deutsche Mentalität warf das Kind mit dem Bade aus, sofort verbot man mit groben Rundumschlag alle Klassenreisen. Schüler endlich befreit vom Stubenhocken durch den langen Winter, dürfen staatlich verordnet keine Exkursionen, keine anderen Städte zum kennen lernen besuchen um wissenswertes zu erforschen. Kann man ja heute alles virtuell über Google earth. Ein scheiß Argument. Bisher kein empörender Aufschrei, durch Eltern und Kinder, schon geplante Reisen wieder rückgängig zu machen. Anscheinend ist die Bildungsferne der letzten Generation noch lange kein Bedarf für die Schulen dies zu ändern. Daher heute ein riesiger Zustrom der Privaten Schulen. Die Gräben der Sozialisation unserer Kinder beginnen bei der Geburt. Besonders zur Wahlzeit reden wir über bessere Bildung für unsere zukünftige Generation, das Geld dafür liegt Körbeweise neben Herrn Schäuble, Ritter im eisernen Panzer, der es mit seinem Leben verteidigt, und dem man es unter dem Hintern wegziehen muss. Wir sind finanziell in der Lage Grundsätzliches für die Bildung zu investieren. Ein einzelner Lehrer hatte den Mutz zu klagen, seine Kommune, seine Schule, war nicht in der Lage, einen Ausflug mit der Klasse so zu gestalten und zu finanzieren, dass keine Extrakosten für die begleitenden Lehrer anfallen. Anscheinend gibt es kein Spesenkonto für Lehrer? Ich erinnere mich, in diesem Jahr fiel die bejubelte und freudig erwartete Klassenreise meiner Enkelin nach London aus, weil ein Lehrer diese Reise schon letztes Jahr mit einer anderen Klasse erlebte und keine zweite Fahrt akzeptierte. Ersatz gab es nicht. Was für eine willkürliche und geistesarme Buchstabensuppe in unserem Schulsystem.
Bayerns Sumpf und GlorieWednesday, 24. April 2013
Bayern jubiliert gegen Barcelona gewonnen, was macht es da aus, wenn der Bayern-Manager bis zu den Knien im Sumpf steckt. Im Rausch der Freude möchte man ihn nur umarmen. Steuerhinterzieher ist nicht mehr als zu schnell zu fahren, purer Sport. Hoeneß verteilte mit rasantem Tempo seine Milliarden. Macht es uns noch stutzig, durch die Medien derart manipuliert zu werden, dass Themen gleich mit vorgesetzter Meinung aufgesaugt werden? Bayern und sein milliardenschwerer Fußballverein kann heute seinen Sieg feiern. Unbelastet glaube ich kaum. Uli Hoeneß der schon zu Lebzeiten neben der Bavaria thront, der vorbildliche Herz-Jesus-Sozialist, wie man erfahren darf, spendete jährlich so an die 2 Millionen für soziale Einrichtungen. Donnerwetter, bei 2 Millionen an Spenden darf er sicher als Milliardär firmieren. Ruckzuck nach kurzer Inhaftierung zahlte er auf die Schnelle 5 Millionen Kaution und sicher nicht vom Schweizer Konto. Nun die Causa Hoeneß wird die Medien noch eine Weile beschäftigen, ein echter Bayern-Sumpf muss trockengelegt werden. Die Milliarden Nachzahlungen der Steuersünder sind ein echtes Zubrot, fragt sich nur für wen? Verachtung, Hassgeschrei braust über Deutschland durch alle Schichten, sollte ein Hartz IV Empfänger das Finanzamt um nur einen Euro betrügen. Wie hielten wir es mit dem Mann in Florida, der wurde seines Lebens nicht mehr froh, als wir erfuhren, dass er mit monatlichen 365. Euro in Florida ein Leben in Saus und Braus führte. Er hatte niemanden betrogen, er gab sein Geld, weniger ging nicht, nur woanders aus. Wo bleibt unser Gerechtigkeitsempfinden, einerseits geht es um Millionen Euro von Steuerhinterzieher, andererseits um ein Leben in der Unterschicht, das vielleicht mit ein paar Euros angenehmer verlief. Anscheinend fehlen uns die paar Euros schmerzlicher als die Millionen von Hoeneß.
Armut herrscht in Deutschland 2 Millionen Kinder müssen in größter Armut aufwachsen wir gönnen ihnen nicht, das Schwarze unter dem Nagel. Hoeneß so heißt es war ein großer Spender, er unterstütze die Arche in Berlin mit großen Summen. Anzunehmen der ansonsten große Moralist hielt es ganz leger mit dem Spruch. Da weiß die rechte Hand nicht was die Linke tut. Schulen im DauerdilemmaSunday, 21. April 2013
Der lange Winter schien auch unseren populärwissenschaftlichen Philosophen „Precht“ im Haus zu halten, lange auf keiner Talkbühne gesehen. Mit den ersten Sonnenstrahlen spülte er sich in die Talkrunde 3 nach 9. Grund dazu, um sein neues Buch über eine längst fällige Schulreform vorzustellen, wie immer, mit magischem Augenaufschlag, bringt er das fällige Thema so vollmundig, dass wir sofort bereit sind, ihm zuzustimmen. Er spricht einen Dauerbrenner an, das Thema musste er nicht neu erfinden ebenso wenig seine Vorschläge. Andererseits zwingt er das Thema erneut zur Diskussion und das wiederum ist einfach gut. Dazu erfahren wir gerade heute, dass Schulen in sozialen Brennpunkten Zuschüsse in Millionenhöhe erwarten dürfen, sofern ihre Schüler zumeist von staatlichen Transferleistungen leben. Nur ein empörend kleiner Tropfen auf den heißen Stein, denn es geht längst nicht mehr nur um arme Brennpunkte. In Berlin bräuchten mindestens 200 Schulen Hilfe vom Staat. Und der Staat muss. Der Staat sind wir, wir sind nicht die Banken, unsere kommenden Generationen sind unser wichtigstes und kostbarstes Gut. Ich darf mich nur wundern, ich war mal Eltern und ich musste keine drei Bewerbungen an gewünschte Schulen für meine Tochter schreiben. Man meldete sich an, fertig. Heute sitzt meine Tochter ein geschlagenes Wochenende am Schreibtisch um ein entsprechendes Gymnasium für ihre nur Einser schreibende Tochter zu finden. Da sind Bezirke in weiter Ferne dabei, wo mir die Angst im Halse stecken bleibt, wieweit das Kind zweimal am Tag, die Reise mit S-und U-Bahn nehmen muss. Nach der Bewerbung zittert die Familie bis die Schule endlich rotes oder grünes Licht gibt. Nun gibt es eine bildungsferne Elternschaft, denen schulische Weiterbildung ihrer Kinder nicht zwingend erscheint und Schulen die in einem Betreuungsdilemma stecken und ihre Überforderung offen zugeben. Es geht hier um die wichtigsten Bereiche; Bildung Sozialisation, Akzeptanz. Wo das nicht gegeben ist, wundern wir uns nicht mehr, dass Schüler als Analphabeten abgehen und für keine Lehrstelle geeignet sind. Wir sind reich uns sollten all unsere Milliarden in die Bildung unserer Kinder stecken.
Wieder die gute alte DMWednesday, 17. April 2013
Genau, es ist noch nicht lange her, dass ich endlich aufhörte jeden Posten Euro in DM umzurechnen. Eine glückliche Verhaltensweise war dies garantiert nicht, täglich penetrant festzustellen, es ist alles zu teuer. Gelte noch die DM würde die Rente, natürlich nur in den alleräußersten Notfall, für eine entsprechende Einrichtung reichen. Mit dem Euro wurde das unmöglich. Tausend Beispiele gäbe es zu nennen. Kaum sind aber zehn Jahre um, man gewöhnte sich an das Ungeheuer europaweites, neues Euro-Geld, gründet sich eine Partei, die tatsächlich die DM wieder einführen möchte. Zu spät Jungs, möchte man ihnen zurufen, wenn da nicht Eliteprofessoren die Gründer der „Alternative für Deutschland“ wären, die keinen Spaß verstehen, es ernst meinen. Sie möchten, dass wir Deutschen uns in ein Schneckenhaus zurückziehen, von wegen Globalisierung und die DM wieder einführen, dabei langsam aber sicher, den südlichen Teil von Europa abstoßen. Es geht ihnen auch nicht um einen Ausgleich zwischen Arm und Reich oder sozialer Ungerechtigkeit in unserem Staat. Das sind gut ausgebildete und gutbezahlte Honoratioren und Lehrkörper zu häuf Professoren, die wissen dass es Landwirtschaft gibt, aber wo, kann zur Frage werden. Gründer Ökonom Bernd Lucke, lange Mitglied in der CDU, übrigens rekrutieren sich nicht wenige Mitglieder aus der CDU und CSU, hat fünf Kinder, was ich sofort mit dem Film „Das weiße Band“ assoziierte, aber das ist mein Ding. Herr Henkel, Beisitzer in hunderten von Talkrunden, wenn ich ihn sehe, bekomme ich eine Ganzkörperakne, gehört mit zu den Gründern dieser Partei.
Die neue Partei die sich bis zum Herbst populistisch darstellen wird, nach dem Motto: „Wollt ihr für die faulen Griechen weiter zahlen?“ Unterschätzen darf man sie nicht, Akademiker und ganze Universitäten bekommen mit ihr eine eigene Partei, ähnlich der elitären Burschenschaften. Sie ist das genaue Gegenstück zur Piratenpartei, bei ihr lag uns der Spott leicht auf der Zunge und ihre Chancen sind momentan nicht die Besten. Aber es wird sie weiter geben. Sie lernen das Heute, was die Alternative für Deutschland gestern lernte und heute Vergangenheit ist. „Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern“Sunday, 14. April 2013
Durch die Lüfte, süße usw. diese Zeile kennen wir alle und summt beim ersten Spaziergang in Berlin wie selbstverständlich durch den Sinn. Prozentual allerdings dürfte das blaue Band das da flattert kaum zu messen sein. Was da Blau durch die Lüfte weht und wabert sind Plastiktüten von Aldi oder Karstadt. Durch Parks, Anlagen, grünwerdente Flächen, über Schlösser und Spielplätze überall fliegen diese Plastiktüten, kein Zeichen von Frühling sondern, dass der Schnee endlich geschmolzen ist und Plastik mal wieder zum Thema wird. Unverständlich ist sowieso Umweltminister Peter Altmaier, neuester Beweis, er ist gegen eine Zwangsabgabe für Plastiktüten, „er halte dies für verfrüht und nicht zielführend“. Was braucht er denn noch um einzusehen, dass wir uns mit Plastik zumüllen. Ich rate ihm an sich einer Exkursion zu einem Entsorgungspark, an einem Strandspaziergang, und letztendlich an einem Tauchlehrgang teilzunehmen, einfach um Prozentual selbst auszurechnen wie viel Müll im Gegensatz zur Regeneration auftaucht. Viel Hoffnung hege ich nicht, Altmaier zeigt sich ziemlich resistent gegenüber Argumenten. Ich erinnere nicht, wann ich zuletzt mit einer Plastiktüte durch die Gegend lief, weniger an die Umwelt denkend als daran, dass ich für diverse Firmen und seien sie noch so edel, keine Werbung kostenlos durch die Gegend trage. Lang ist es her, aber einen vollen Einkaufwagen lies ich an der Kasse stehen, mit abgewogener Wurst und Käse darunter. Tatsächlich benötigte ich eine Plastiktüte und verlangte eine ohne Werbeaufschrift, die gab es nicht, also ließ ich den prallen Wagen an der Kasse stehen. War kein gutes Gefühl der Angestellten gegenüber, die die Dinge wieder wegsortieren musste, aber ich musste so handeln. Allerdings bin ich nicht gefeit vor Obst- und Gemüsetüten, diese kleinen dünnen ekelhaften. Ebenso hasse ich eingeschweißte Lebensmittel die man weder mit Händen noch Zähnen aufbekommt. Längst könnten wir wie in anderen Ländern, Beispiele gibt es genug, unsere Verpackung anders gestalten. Unser Umweltminister ist der Meinung in Deutschland laufe die Trennung von Müll hervorragend, ganze Horden von Kindern müssen sich in Osteuropäischen Ländern von unserem Müll ernähren. Soweit müssen wir nicht gehen direkt vor unserer Haustür sammeln unsere eigenen Landsleute den Müll, für sie und nur für sie, macht die Plastikverpackung Sinn.
Das ist übel genug. Kanzlerin Merkel; Intellektuell kann sie nichtWednesday, 10. April 2013
Einige Punkte muss ich einmal aufzählen, wie die Bilanz von Frau Merkel und ihrer Mannschaft aussieht. Wir haben sie gewählt, wir bezahlen sie um unser Land nicht nur am Laufen zu halten, sondern um es zu verbessern. Hat sie dem Verfall unserer Infrastruktur, wie vom Rechnungshof angemahnt, endlich Einhalt geboten? NEIN. Hat sie die Energiewende mit klaren Vorgaben gesteuert? NEIN. Zuerst Verlängerung, dann Abschaltung. Hat sie die Finanzkrisen richtig eingeschätzt und dagegen gesteuert? NEIN. Und das Ende ist noch lange nicht hat in Sicht. Aber mächtig Geld von unten nach oben umverteilt und den Zockern bei den Banken ihre Spielschulden bezahlt. Ist unsere Kanzlerin willens aus der Tatsache Konsequenzen zu ziehen, radikal aufzuräumen, strukturelle Ungleichheiten abzufedern, versuchen, soziale Unterschiede anzugleichen, statt immer wieder auf Hartz IV -Leuten rumzuprügeln? Zu all dem braucht es mutige, integere Politiker. Es gibt sie, nur stehen sie weit weg von Merkels Aufmerksamkeit. Die Grünen-Chefin, die Linken-Chefin. Was hat sie wirklich geschafft? Sie hat ihre Kronprinzen entsorgt, Einsprüche konsequent vom Tisch gewischt. Personen in Verantwortlichkeiten gesetzt die völlig ahnungslos zur bestimmten Materie standen. Heute sitzt uns im Genick eine Asse die jederzeit unser Grundwasser vergiften kann, ein Gorleben mit derselben Option. Eingekesselt von schädlichen und wirtschaftlichen Interessen einer Lobby der man nicht wagt zu widersprechen. Ausgegrenzt, ungehört alle neutralen Intellektuellen, die warnen, vorschlagen von Merkel abgeschlagen und die sie hasst wie die Pest, die einen Bereich ihres Gehirns anmahnen, der längst zugeschüttet, bzw. nie gebraucht wurde und verkümmerte. So rumpeln wir dahin, Hohn und Spott nicht nur anderer Länder ausgesetzt, er macht sich auch in uns breit, sehen wir in das Innere unseres Landes, wo genug Brandherde schwelen, die der gutmütige Bürger noch niedrig hält. Nordkorea übt den SprungSaturday, 6. April 2013
Die Drohungen des Kim Jong Un beunruhigen mich außerordentlich, da können die Nachrichten über die Steueroasen der Reichen mich nur am Rande interessieren. Nordkorea, diese seit Generationen geführte undurchdringliche Diktatur der Kims ängstigt mich durchaus. Selbst die USA verlegt ihre Abfangraketen in den Pazifik, jedenfalls zur Vorsicht, aber die Drohung muss ernst genommen werden. Können wir einschätzen inwieweit es der Nordkoreanische Herrscher ernst meint, will er sein Volk einen sinnlosen Kampf mit USA aussetzen, hat er die Lage überhaupt unter Kontrolle oder setzt ihm seine Generalität zu und riskiert das Ende seines Volkes? Wie wird sich China und Russland dazu verhalten, glaubt er sie stehen ihm bedingungslos bei? Will er sein Land weiterhin unantastbar halten und den Feindeskult streng durchziehen? Die Bilder aus dem Land erinnern uns an vergangene Zeiten des Klassenfeindes, Russland und DDR deren martialische Aufmärsche, Menschen marschieren in Reih und Glied. Ob es so friedlich ausgeht wie vor zwanzig Jahren bei uns bleibt einmalig. Auch in Nordkorea wird die Globalisierung Einzug halten, seine Bürger werden mehr und mehr aus den Reihen ausscheren, der Zustand der ständigen Belagerung wird nicht aufrecht zu erhalten sein. Mir erschließt sich die Drohung mittels Atombombe nicht, damit setzt er das Leben seiner Bürger aufs Spiel, oder wie soll ein Gegenschlag aussehen? Kim Jong Un studierte in Europa, er kennt die Kultur, die Werte des Westens, wie kann er die weitere Isolation seines Landes wollen? Noch habe ich keine Antworten und hoffe, dass sie nicht mit einem Nuklearschlag kommt. Denn davon wird die ganze Welt betroffen sein. Was unsere schon genug geschundene Erde nicht braucht, sind Nuklearwaffen und ihre Auswirkungen in der Atmosphäre. Bin gespannt wie sich China zu Nordkorea zukünftig verhält.
Gierige Arzneimittelhersteller- Beispiel NovartisWednesday, 3. April 2013
Chapeau, da saßen in Indien die richtigen Entscheider um einmal eine Arzneimittelfirma in die Schranken bzw. in die Tasche zu greifen. Novartis vertreibt International seine Medikamente zu unterschiedlichen Preisen, für ein und dieselbe Substanz. Nach ca. 20 Jahren läuft das Patentrecht aus wird freigegeben und kann von anderen Arzneimittelfirmen kopiert werden. Weil man nun annimmt, das Mittel hat sich amortisiert, die Investition wurde eingefahren, also alles wäre in Ordnung, aber da sei die Gier vor. Wer stoppt schon einen Selbstläufer? So geschah es jetzt in Indien. Novartis kämpfte sieben Jahre den Patentschutz für das Krebsmittel Gilvic zu behalten, das als Behandlung in Deutschland pro Monat zwischen 3.500 und 4.000 Euro kostet und nun in Indien als Generika hergestellt wird, für sage und schreibe 150 Euro. Ein Land mit über einer Milliarde, meist armen, nicht sozial organisierten Menschen, muss für medizinische Hilfe sorgen. Inzwischen exportiert es seine Generika in andere Entwicklungsländer zu bezahlbaren Preisen. Zum Glück sagen „Ärzte ohne Grenzen“ die einen Kampf führen gegen Krankheiten Krebs, AIDs und andere Arten. Wie oft mussten sie mit abgelaufenen Arzneimitteln Geschenke westlichen Pharmafirmen vorlieb nehmen, weil einfach kein Geld für die teuren Mittel da war.
Natürlich gefällt uns das Urteil der Inder überhaupt nicht. Bei uns gilt der Slogan „was nischt kostet, taugt nischt“. Tausende von Krankheitsfällen konnten bei uns nicht behandelt werden, weil die Kassen das teure Mittel ablehnten und die Patienten nicht selbst bezahlen konnten. Auch mussten wir Patienten vor einigen Jahren Generika aus allen Ländern in kauf nehmen, weil billiger. Haben wir das schon vergessen? Wer kauft heute das teuerste Paracetamol oder Aspirin, oder, oder nehmen wir nicht lieber das günstigere Generika, solange die Hauptsubstanz enthalten ist und das muss sein. Nun empören wir uns, dass vielleicht Novartis nicht weiter forscht, gar Insolvenz anmeldet. Keineswegs, letzes Jahr wurden ihre Manager mit Millionen Boni mindestens mit 75 Millionen ausgelobt. Na bitte. Klasse wäre, unsere maroden Krankenhäuser entschließen sich, Medikamente in Indien einzukaufen, flugs wäre genügend Geld vorhanden um mehr und besseres Personal einzustellen. Aber da passt die Pharmalobby höllisch auf. leider keine Kommentare möglich
(Seite 1 von 1, insgesamt 8 Einträge)
|
KalenderSucheSyndicate This BlogVerwaltung des Blogs |