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TagesKritik.de steht zum Verkauf!Die Inhaberin dieser Domain bietet TagesKritik.de zum Verkauf an. Interessiert? TagesKritik.de kaufenWaffen für Gut und BöseWednesday, 29. May 2013
Neugierig drehen wir die Erdkugel um unser Land zu finden und genau unsere kleine Fingerkuppe passt direkt auf Deutschland, so klein und leicht zu übersehen, da fragt man sich verwundert, wieso ist dieses kleine Land der zweitgrößte Waffenhersteller- und Lieferant.“ Made in Germany“ gilt noch was bei Waffen und verteidigt diesen Ruf mit Bravour. Da fällt es schwer diplomatische Lösungen für kriegerische Länder zu finden. Man will das Waffenarsenal ja nicht lagern. In Afghanistan kann so mancher deutsche Soldat den Tod durch deutsche Waffen finden. Nun nach der großen gescheiterten Außenministerkonferenz, überlegt die Waffenlobby auf welche Seite Syriens versenden wir unsere Waffen, obwohl Syrien inzwischen mehr Waffen als Milch für die Bevölkerung hat. Russland und China unterstützen die alte Regierung, die fester im Sattel sitzt als zuvor. Wir überlegen auf welche Seite, vielleicht an die Opposition, die Rebellen, wir unsere Waffen liefern, wobei es sehr wechselhaft ist, wer hier der Gute und der Böse heute ist. Heute der und morgen jene. Durch die Unfähigkeit der Politiker einen konstruktiven Dialog zu führen, mussten inzwischen über 80 000 Menschen sterben, von der Zerstörung ihrer Häuser ganz zu schweigen. Al Assad führt einen Bürgerkrieg der dank unserer Waffen sich ausweiten wird, und erst dadurch für uns bedrohlich werden kann, aber das Risiko gehen wir ein, wir arbeiten an neuen Technologien. Unsere Rüstungsindustrie beschäftigt sich mächtig mit der Herstellung von Drohnen jeder Art, bemannt oder als ferngelenkte Tötungsmaschine. Hatten wir nicht nach dem 2. Weltkrieg geschworen, nie wieder eine Waffe in die Hand zu nehmen, nie wieder Krieg zu führen. Es scheint, heute geht es ganz nach dem Spruch, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
Wir, dies kleine Land, kaum auf der Erdkugel zu finden, neigen immer wieder zum Größenwahn, dabei sollten wir uns vielleicht einmal in Demut üben. Fußball -TV-TotalausfallSunday, 26. May 2013
Bayern gegen Dortmund ein Samstag im Regen, schätze die Straßen leergefegt wie zu Zeiten des ersten Fernsehkrimis. Wer nicht ausgehen mochte, keinen Fußball mag, bekommt an diesem Abend für seine Fernsehgebühren nichts aber auch gar nichts geboten. Als hätten alle Sender sich abgesprochen, keine Konkurrenz untereinander, wir bieten fades, guckt doch jeder Fußball. Das ist das übliche dumpfe Gehirn, angenommen und gerne gesehen, von dem die Medien annehmen, so tickt der Bürger, dumm, dick und träge. Inzwischen widerlegten und widerlegen täglich Menschen, dass dem nicht so ist durch Taten jeglicher Art Ein schönes kleines Beispiel kommt mir gerade vor Augen: Das große Bienensterben. Nachbarn und Schulen, Besitzer von Gärten und Balkonen betreiben selbst auf Hochhäusern eine private Imkerei. Der städtische Honig soll durchaus gesund sein und schmecken, legen wir doch Wert auf blühende Landschaften und seien sie nur 2 qm groß. Initiativen bis zum 1 Mann-Betrieb schießen aus dem Boden, weil wir einfach nicht mehr mit ansehen können, wie unsere Landwirtschaft von Konzernen und Milliarden Zuschüssen aus Brüssel, zu Monokulturen verkommen lassen, das gilt für Getreide und Vieh. Vor 60 Jahren waren es Bauern die uns das Überleben nach dem Krieg sicherten. Heute testen Labore Bauern Ernten und Nahrungsmittel auf giftige Zusätze und werden öfter als uns lieb ist fündig. Wir sehen Landwirte eher als einen Berufsstand der die Umwelt schädigt und Tiere leiden lässt. Dafür aber 55 Milliardensubventionen aus Brüssel annimmt und irgendwo in einer Gülle versenkt. Für 8 Milliarden Menschen werden 12 Milliarden Nahrungsmittel hergestellt, wovon ca. 3 Milliarden Menschen keinen Zugang zu Essen und Trinken bekommen und verhungern. Da streikt der gesunde Menschenverstand.
330 Euro bekommt jeder Landwirt in Europa für einen Hektar Boden, egal was er damit macht, lässt er ihn brach liegen oder pflanzt er, er muss ihn nur alle 2 Jahre mähen. Wer sich das ausgedacht hat? Ein Großbauer also der 1000 Hektar hat, bekommt 330.000 Euro, während der kleine Bauer mit 30 Hektar und schönem Bio-Gemüse nur 1000 Euro bekommt, mit den Händen seine Arbeit macht und die viel zu wenig von uns geschätzt wird. . Leider kein Kommentar möglich Klonen ein Hoffnungsträger?Sunday, 19. May 2013
Pfingsten wird das Fest der Dreifaltigkeit gefeiert, d.h. Gott, Gottes Sohn und heute der Heilige Geist, der uns Menschen beflügeln soll, möglichst im positivem Sinne, Einsicht und Weisheit, möge heute über uns kommen. Da darf natürlich gefragt werden, sind Forschung und Wissenschaft vom Heiligen Geist beflügelt? Schuf einst Gott angeblich aus der Rippe des Mannes die Frau? Amerikanische Forscher berichten, gemäß der Schöpfungsgeschichte, aus der Haut eines Menschen einen Embryo geschaffen zu haben, nur für therapeutische Zwecke. Ein Aufschrei folgt nach dem anderen, darf der Mensch in die Schöpfungsgeschichte eingreifen? Da war Eva die Erste, sie griff nach dem verbotenem Apfel, wurde aus dem Paradies geschmissen, von dem man heute nur noch träumen kann. Sie war Vorbild aller Wissenschaftler, Neugierig und ziemlich Verantwortungslos, gegenüber dem was geschehen könnte. Daran hat sich nichts geändert. Der naive Ansatz, wonach es nicht in ihrer Verantwortung liege, was danach geschieht, ist hundertmal hinfällig, spätestens seit Nobel. Nun entstand ein Embryo gemacht in der Petrischale, nur zur Reparatur eines anderen Menschen. Ich denke es schreckt uns heute nicht mehr, wir stöhnten noch bei der Befruchtung im Reagenzglas heute ist es Gang und gäbe und wie es bisher scheint, sind keine Monster entstanden. Wie lange wird schon daran gebastelt an den Robotiks, freundlichen Helfern, die niemals der Heilige Geist segnen wird, wer weiß wie lange noch. Inzwischen änderte sich unser Menschenbild derart, dass wir manches Mal wünschen, ein Klon mit positiven Eigenschaften wäre uns lieber in dieser oder jener Beziehung. Unser Respekt vor Wissenschaftlern ist inzwischen fast Verachtung gewichen, was nahmen wir inzwischen alles in kauf, an Forschungsergebnissen. Mutierte Viren, Gifte in Nahrungsmitteln, verseuchte Erde, unkontrollierte Kriege. Biologie die Schöpfung spielt und nur verlieren kann, denn unsere Schöpfung war einst perfekt für uns gemacht. Heute braucht’s vielleicht Klone die in ihr leben können, wir bald nicht mehr. Solange Wissenschaftler nur nach Erfolg und Geld gieren, wird das nichts mit dem besseren, sauberen Lebensbedingungen. Aber anscheinend haben sie ihre eigene Spezies derart satt, dass neue Menschenformen her müssen.
Pink und billig mein schönstes T-ShirtWednesday, 15. May 2013
Ganz sicher trägt die Überflutung von Mitteilungen durch die Medien dazu bei, dass so schnell wie wir sie empfangen, auch wieder vergessen. Es geht um unsere farbenfrohe T-Shirts und Jeans. Mehrere Fabriken die man eigentlich kaum so nennen darf, stürzten in letzter Zeit in und um Bangladesch zusammen, mit weit über tausend Tode. Junge Menschen meist Frauen und Mädchen die kaum einer vermisst. Sie arbeiten in diesen lauten dreckigen von keiner Sicherheitsvorschrift betroffenen Fabriken für 35 Euro im Monat, unter menschenunwürdigen Zuständen, was hier für 2 Euro zu kaufen ist. Hier findet ein verheerender Kreislauf statt, sozusagen von arm zu arm. Diese billige, meist giftige Ware kaufen bei uns die ärmsten Menschen, das sogenannte Prekariat oder Menschen auf Hartz IV die gezwungen sind, so billig wie möglich einzukaufen, anders geht es nicht. Unsere Straßen der Problembezirke sind voll mit Billigläden und die Auslagen glitzern in allen Farben bis zur ersten Wäsche. Es ist ein Kreislauf der nur schwer zu durchbrechen sein wird, dort die arme Näherin, hier der Arme. Es wurde genau festgelegt wie die Grundversorgung bei uns eingeteilt ist. Zum Beispiel: 30 Euro darf für Kleidung ausgegeben werden, sie können diese 30 Euro nicht ansparen um nach 10 Monaten 300 Euro für ein gutes Kleidungsstück auszugeben, weil sie immer einen kleinen monatlichen Verbrauch haben werden, mit Kinder noch mehr. Daher sollte sich unsere Politik verantwortlich fühlen, was in China, Bangladesch und Indien zusammengenäht wird, für deutsche Firmen und von deutschen Firmen. Firmenbosse die mit Politikern Besuche in jenen Regionen abstatten, Fabriken besichtigen in denen Arbeit niemand zuzumuten ist. Ich frage mich warum es nicht zu schaffen ist, dass die Näherinnen mehr Geld bekommen um ein würdiges Leben zu führen. Ebenso unser Land könnte locker die Sozialleistungen aufstocken. Grausam ist, zusehen zu müssen wie arbeitende Kinder in Indien oder anderen textilverarbeitenden Ländern, missbraucht, misshandelt und mit einem Hungerlohn abgespeist werden und schlussendlich noch mit dem Leben bezahlen. Für ein pinkfarbenes T-Shirt.
Lieder sind keine Kommentare möglich Späte GenugtuungSaturday, 11. May 2013
Seit fast einem halben Jahrhundert, nur ein Wimpernschlag der Zeit, schreibe ich je nach Einfall, dies und das, auch jenes. Auch doppelt, auch dreifach, auch hundertfach, es reihte sich Jahr an Jahr.1963 so erinnere ich, fing ich an dagegen zu sein, das heißt formulierte was mir misshagte. Es blieb nicht beim Formulieren, schließlich lebte ich in Berlin. Es schien so, nein es rumorte im Dunste Berlins und ich blieb nicht allein mit meinem Unmut über die Art wie ich leben sollte, wie ich in die Fußstapfen von diesem oder jenem treten sollte, als wäre ich Beinamputiert oder als dürfe ich keine eigenen Fußstapfen hinterlassen. Zuerst ging es um die Obrigkeit, massenweise mit nassen Aufzügen der staatlichen Gewalt. Danach gegen diverse Ehemänner und fast schon dachte ich es käme eine Zeit der Ruhe und Stille, eine Verschnaufpause, streikte mein Körper, was eine ganze Weile in Anspruch nahm bis ich wieder Herr über meine Entscheidungen wurde. Heute allerdings nach vielen Jahren des Pro und Contras, beim Lesen meiner Lieblingszeitung, viel die letzte Bastion der diversen Vorwürfe, die ich im jahrelangen Kampf mit meiner Tochter ausfocht. Ich hätte ihr Sexualleben mächtig damit erschwert, in dem Versuch, sie schon mit 12 Monaten auf den Topf zu setzen um sie Windelfrei zu machen. Warf mir Bequemlichkeit, gar Faulheit vor, dabei hatte ich noch keine Waschmaschine und ständig eine Sehnenscheidenentzündung am Handgelenk dank des Windelnwringens. In diesem Artikel wird das sofort und endgültig widerlegt, das Kind nähme wegen des zu frühen Topfsitzens Schaden, wobei Psychologen, sage mir jemand etwas über Psychologen, diese Tochter selbst Psychologin, spült mich jederzeit mit meinen Argumenten weit nach unten, Richtung Analphabetismus gleich in Rhetorik chancenlos. Musste mich mit Beispielen anderer Medien behelfen, sozusagen meine Aussage schwarz auf weiß untermauern. Sicher ist nichts. Meine süße Enkelin krähte noch mit 5 Jahren aus der Toilette „bin fertig abputzen“. Die Schulzeit stand an und auf meine Frage, meinst du die Lehrer machen zukünftig diesen Putzdienst? Da erschrak sie. Und schaffte es bis dahin selbstständig; dieses Ekelzeug, wie sie es nannte selbst zu erledigen. So wiege ich mich heute in der Sicherheit, keinen psychologischen Fehler in dieser Angelegenheit bei meiner Tochter hinterlassen zu haben. Ich werde sie darüber nicht aufklären, ihrer neuerlichen fest untermauerten Argumentation bin ich nicht mehr gewachsen.
Mamas und Papas GedenktageWednesday, 8. May 2013
Damit ist nicht die Musikgruppe aus den 70igern gemeint, die durchaus noch ein wenig nostalgisch nachklingen darf. Jeder Tag des Jahres ist belegt mit irgendeinem Gedenktag, manchmal so scheint es, hat das Jahr zu wenig Tage, denn einige sind überbelegt. Die meisten Gedenktage entstehen direkt live, wie zum Beispiel der 8. Mai, das Ende des zweiten Weltkrieges. Der nächste Tag ist Vatertag, wer diesen Tag festlegte, weiß ich nicht, aber gleichzeitig ist es Christi Himmelfahrt. Wenn einer auf das Gedenken der so deklarierten Tage versessen ist, dürfte sich ziemlich schizophren vorkommen, eine Skala von Gefühlen, die nur starke nicht mehr ganz junge Gemüter aushalten. Ende des 2. Weltkrieges der folgende Tag, Vatertag. Keine Kremserwagenfahrt und Bierseligkeit mit der Skatrunde. Alles eine einzige Brache. Nun das Verharren im Schrecken dauerte nicht allzu lange. Bald schon zogen sie singend durch die Dörfer, Väter und solche die es werden wollten, soffen sich einen an und für manche wurde fast eine Himmelfahrt daraus. Ganz anders Muttertag, der galt den Kindern, erwartungsvoller Tag der Mütter, Schmuck vom Vater, sofern er ihn vor dem Vatertag besorgte. Die Kinder basteln ihren Müttern den ersten selbstgebackenen Kuchen, brühen Frühstückskaffee und das wichtigste sie bringen ihn ans Bett der Mutter. Ein wahrhaft echter Schrecken der Mütter, das Bett musste hinterher frisch bezogen werden, wenn nicht gar neu angeschafft, die Verbrühungen an Hand und Arm versorgt, dabei nicht aufhören, die Kinder zu loben und immer zu lächeln. Später wie die heilige Familie zu Mittag auswärts essen gehen und zeigen wir sind die ideale Familie dank der Mutter. Dass dieser Tag nicht vergessen wird dafür sorgen schon Medien und Werbung. Wer nicht die Mutter ehrt ist nichts wert. Inzwischen verlaufen Vatertage ähnlich genüsslich, der Vater schenkt diesen Tag seiner Familie, dafür darf er sich für die 15.Krawatte bedanken oder er bekommt Süßigkeiten wie all die Mamas dieser Welt ihren obligatorischen Blumenstrauß. Liegen Vater- und Muttertag erst hinter uns, kann der ganz normale Wahnsinn auf natürliche Art und Weise weitergehen.
Brüssel versus Bundesagrarministerin AignerSunday, 5. May 2013
Da darf man schon gespannt sein ob heute Ministerin Aigner den Vorschlag Brüssels ablehnen kann. Es geht mal wieder um Monsanto, über diesen Multikonzern, gleich Lebensmittelvergifter, der mit seiner wirkungsvollen Chemie die ganze Welt beherrschen möchte. Brüssel will Bauern und Kleingärtnern vorschreiben welches Saatgut sprich „Monsanto“ noch gebraucht werden darf. Fast an die 50% Saatgut jenes Konzerns besteht unser Gemüse, Beispiel: Tomaten, Blumenkohl und es wird daran gearbeitet auch an unser Trinkwasser zu kommen. Monsanto ist Gott, wir werden es zukünftig am eigenen Leib spüren. Brüssel spielt offensichtlich mit unserer Gesundheit und das der nächsten Generation. Monsanto einst nur Saatguthersteller für kanadische und amerikanische Verhältnisse, operiert inzwischen in allen Ländern der Welt und verpflichtet Regierungen, nur sein hergestelltes Saatgut, seine ganze Biotechnologie zu übernehmen. Inzwischen werden auch Tierrassen je nach Produktions- gebrauch und-erfolg hergestellt. Monsanto hat inzwischen das Patent für den gesamten Gen-Pool. Franzosen gewannen im letzten Jahr einen Prozess gegen Monsanto, weil der Gifttod eines Bauern nachgewiesen werden konnte. Längst sind wir übersät mit Lebensmittelskandalen, wollen nicht mehr und nichts weniger, als sauberes ,unbehandeltes Lebensmittel und nichts scheint schwieriger als das. Wir produzieren auf unserer Erde ein Überangebot an Lebensmitteln, die nur einem Drittel der Bevölkerung zugänglich sind, der Rest bekommt den Rest und darf daran zugrunde gehen. Dafür tafeln unsere Politiker mit den ganzen Lobbyisten der Chemiekonzerne und hier bei einem extra teurem Fläschchen Wein werden die lukrativen Absprachen vorbereitet die das Fußvolk letztendlich ausbaden muss. Wie leidet längst schon unsere Artenvielfalt unter dem Anbau der Monokulturen. Wie versaut man eine ganze Region trotz wunderbar leuchtender Rapsfelder in dem einen Moment und dann wird Sprit daraus, den keiner will. Dafür ist das Land, die Monokultur für lange Zeit mit dem Gift im Boden unbenutzbar. Muss der Fortschritt heute immer irgendwie ein Anschlag auf unser Leib und Leben sein?
Leider noch immer keine Kommentare möglich Zukünftige Prozessberichte von „Brigitte“Wednesday, 1. May 2013
Wundert sich noch irgendjemand über Pannen oder anderen Verwerfnisse bei dem NSU-Prozetere. In dieser dubiosen Juristerei, der Amtsstuben, Polizei, wird dieser Prozess zu einer einzigen Schande für unser Land. Das beschämende Desaster um diesen Prozess der Neonazigruppe, die zehn Menschen das Leben kostete, ahnt man, wohin die Tendenz unserer Rechtsprechung geht. Im zweiten Anlauf entschied das Los über die Presseberichterstattung, was Anlass gab um mal ordentlich abzulachen, das habe ich ausgiebig getan. Das Los hat entschied, wer als Berichterstatter einen Sitzplatz bekommt, zudem mussten die Printmedien wieder ausgeladen werden. Das Los fiel auf eine Alpenzeitung, ein kleiner Radiosender Lotta, der einmal im Monat sendet aus Weimar. Chapeau „Brigitte“ wurde ausgewählt, sie bekommt Zugang, darf über den Prozess berichten. Stylische Damen werden Farbtupfer in den Saal bringen, ich möchte nicht vorgreifen, meine Zeitung ist es nicht, alle 14 Tage gibt es „Brigitte“ oder wöchentlich. Keine Ahnung. Und ob es Grund zum Jubeln gibt, weil ein Los Rücksicht auf unseren Kampf der Emanzipation und der Quotenfrau nahm. Wir sind drin. Die Quote wird erfüllt. Jetzt steht natürlich die Frage im Raum, wollen wir Brigitteleser, in melodiösen, veganen, rücksichtsvollen Zeilen unterrichtet werden, was sich so in den letzten Wochen beim Prozess abspielt oder ergeben hat? Gibt es Modevorschläge für Richter, Staatanwälte, wie stylisch sehen die Angeklagten aus. Ein Blick auf die Nebenkläger könnte anregend für den nächsten Trend sein. wie gestalten sich die Pausen, wie ist das Design in den Räumen, da könnte Ildiko, die große Autorin der Brigitte sicher einiges launig kommentieren. Wird dies eine Frage der Zeitschrift sein, oder wird die kluge „Brigitte“ Platz machen für den „Stern“.
Jetzt ist es mit Lachen über die Verlosung vorbei. Welch eine Schande für unser Land, Komödie kann man es nicht nennen 10 Menschen wurden ermordet, Papiere geschreddert, Akten vernichtet. Dinge die wir Ländern der Dritten Welt zuordnen. Ich schäme mich in Grund und Boden für die bizarre Vorstellung der Einser- Akademiker die uns eine derartige Katharsis zumuten.
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