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TagesKritik.de steht zum Verkauf!Die Inhaberin dieser Domain bietet TagesKritik.de zum Verkauf an. Interessiert? TagesKritik.de kaufenBlauer Dunst als SteuererhöhungSaturday, 29. August 2009
Wer immer noch raucht, es einfach nicht lassen kann, oder nicht will, den trifft die neue Steuererhöhung wie ein Hammer. Die Wahlpropaganda es gäbe keine Steuererhöhung gilt natürlich nicht für den Raucher, er darf nun für eine Schachtel Zigaretten 4,85 Euro bezahlen. Drastisch und sehr einprägsam. Recht so, wird mir jeder Nichtraucher attestieren, die Packung kann nicht teuer genug sein. Nun ich gehöre zu den Unverbesserlichen, fast mag ich mir selbst leid tun, zumal einige Nebenbegleiterscheinungen deutlich spürbar werden. Nicht nur, dass man einer bestimmten sozialen Schicht zugeordnet wird, man selbst nimmt Angewohnheiten an, die die Zugehörigkeit zu dieser Schicht von außen und innen eher fördern. Die Frage darf einmal in den Raum gestellt werden, unsere Gesundheitsapostel sind recht schnell auf dem Plan, wenn es darum geht giftige Substanzen in Lebensmittel nachzuweisen, wieso nicht beim Tabak? Kürzlich beim Ruccola-Salat, ruckzuck, war er aus den Verkaufsregalen, was gut, richtig und nicht immer selbstverständlich ist. Tabak ist ein Genussmittel, wie Wein und Schokolade. Der Tabak einer Zigarette enthält eine Menge gesundheitsschädlicher Substanzen, vom Anfeuerungsmittel bis hin zur Abhänigkeitssubstanz. Warum interessiert niemanden aus dem Gesundheitsministerium, die Inhaltsstoffe einer gewöhnlich in allen Automaten zu findenden Zigarette. Alle zusätzlich schädigenden Beimittel, müssten per Gesetz verboten werden und schon wäre ein großes Risiko, z.B. die Abhängigkeit gesenkt. Gerade für Einsteiger wichtig. Natürlich gibt es, allerdings sehr viel teurere Zigaretten die eine Garantie abgeben, da heißt es,“ wir fügen unseren hochwertigen Tabaken keine Zusatzstoffe hinzu, keine Blähtabake und Folientabake, sondern ganze Blätter ohne Rippen“, was immer das sein mag. Daher die berechtigte Frage, wenn Rauchen so gesundheitsschädlich ist, könnte es Bestimmungen zur Herstellung geben, die Schädlichkeit zu begrenzen, wie es selbstverständlich bei anderen Genussmittel ist. Steuerflucht unnötig! Ganz legaler SteuererlassWednesday, 26. August 2009
Man muss nicht unbedingt seine Millionen nach Lichtenstein oder in die Schweiz schaffen, im Moment unpopulär, wer will schon dem öffentlichen Fokus neue Nahrung liefern. Viel einfacher ist, sich auf unsere Finanzämter zu verlassen, legal und auf Dauer sicherer. Steuerämter sind Ländersache und welches Land umwirbt nicht seine Reichen und Schönen, will sie im Land behalten und gibt ganz offizielle Anweisungen, lasst die Finger von ihnen, wir brauchen sie und sei es nur ums Renommee. Da konkurrieren die Länder untereinander, wer seine Millionäre am schonendsten behandelt. Da prahlt schon mal einer bei einer Party, dass er für 5 Millionen, Immobilien besitzt und nur 2.300 Euro Steuern im Jahr bezahlt. Jeder Arbeitnehmer zahlt ein vielfaches mehr, ohne Eigentum und Besitz zu haben, oder je erwerben zu können, bei ihm wird die Lohnsteuer schon vom Arbeitgeber abgezogen. Wie einfach für einen Mitarbeiter beim Finanzamt, seine Steuern zu kontrollieren, ruckzuck landet der Steuerbescheid auf seinem Tisch. Außerdem sind die Finanzämter so überlastet, dass sie immer wieder „Durchwinkwochen“ einlegen müssen, oder es heißt ganz offiziell, setzt euch die Sonnenbrillen auf. Schließlich wollen sie keinen Reichen oder Gewerbetreibenden verprellen, man verspricht ihnen, nie sollt ihr Steuern zahlen. Wieso erwarten wir also, dass die Reichensteuer gesenkt wird? Ganz legal gibt es die Möglichkeit für sie, Gelder in einen Berliner Fond einzuzahlen und muss nun das Berliner Finanzamt nachforschen, woher es kommt? Sollten alle Steuereinnahmen eingefordert werden, müssten die Ämter ein Heer von Personal einstellen und das ist politisch aus einer Menge Gründen nicht gewollt. Dem Bund reichen Steuereinnahmen ganz normaler Arbeitnehmer, das aber pünktlich und auf den Pfennig genau.
Steuereinnahmen der Reichen sind da nur ein Zubrot. Genug Gelder da, für Ackermann und Co. ihre Geburtstagsfeten auch auf unsere Kosten direkt im Kanzleramt mit Kanzlerin zu feiern. Veto - Verbraucherpreise sinkenSaturday, 22. August 2009
Hier bestätigt sich mal wieder - es darf nicht sein- was nicht sein kann. Verbraucher profitieren endlich von gesunkenen Preisen für ihre Ernährung. Bauernpräsident Sonnleitner, jault empört und schreit schon prophylaktisch nach mehr Subventionen. Dieses Jahr fiel die Ernte erstaunlich gut aus, kaum Frost-und Hagelschäden, alles wuchs zur Freude der Bauern und mehr noch für den Verbraucher, das darf nicht sein! Die Wirtschaftskrise sei beim Verbraucher noch nicht angekommen, der kauft und kauft, das darf nicht sein! Milchprodukte Obst und Gemüse, kosten einiges weniger als im letzten Jahr, s.o. Wundert nur, dass die Tafeln nicht nachkommen um Bedürftigen mit Lebensmitteln auszuhelfen. Noch immer leiden 2 Millionen Kinder unter Hunger. Noch immer gibt es Streit um kostenloses Schulessen, wir sind nicht mal in der Lage, bei all dem Überfluss, kostenlos Obst an Schulen zu verteilen. Was für eine Schande. Preise für Brauergerste und Brotweizen sanken um über 30%, trotzdem steigt der Bierpreis und für ein Kilo vernünftig gebackenes Brot zahle ich 2,50 Euro, was bitte ist daran günstig? Nutzen wir die Gunst der Stunde, denn der Herr Bauernpräsident hofft, dass im Herbst die Preise wieder steigen, weil ein knappes Angebot an den Rohstoffmärkten, in der Regel die Agrarpreise steigen lassen. Dieser Bauernpräsident (wie lange noch) bekommt es seit Jahren nicht in den Griff, soviel zu produzieren, wie wir verbrauchen. Für den Export muss überproduziert werden, obwohl dieser momentan rückläufig ist. Es wird uns suggeriert, dass die Branche darunter erheblich leidet, und wieder einige Milchbauern aufgeben wollen. Längst wäre es in dieser Branche angebracht ständige Wachstumssteigerungen zu stoppen, ständige Genmanipulationen zu den Akten legen, giftige Pflanzensubstrate verbieten um Flora und Fauna zu schützen. Bienen ihr Überleben sichern und wir schadstofffreie Lebensmittel genießen könnten. Reines Wunschdenken? Mit Sicherheit, auf den Rücken des Verbrauchers lässt sich noch einiges bündeln und wenn nicht, wird es den Kindern aufgebürdet. Autokauf sollte Vertrauenssache seinWednesday, 19. August 2009
Man sollte meinen, dass hinter jedem Autobesitzer, ein Mensch mit gesundem Realitätssinn steht, oder im Auto sitzt. Inzwischen darf das ruhig bezweifelt werden und ich spreche nicht von Menschen die Oltimer sammeln oder an ihrem Hobby rumschrauben, sondern all denjenigen die ein Auto zum täglichen Gebrauch fahren. Die Abwrackprämie geht langsam zu Ende und die inzwischen wieder mobilen Autobauer, GM macht in Amerika wieder Gewinn, Opel will noch ein wenig mehr. Andere lachen sich ins Fäustchen. Die Abwrackprämie lohnt sich für die Autobauer, jedenfalls kurzfristig durchaus, ebenso dem Autobesitzer, dieser darf sich allerdings erst ein Mal die Augen reiben. Herr Minister Gabriel plant, jedenfalls solange er als Umweltminister fungieren darf, dass in ca. 15 Jahren nur noch mit Elektroautos gefahren wird. Kein neuer Gedanke Japan und Chinasind mit ihren Hybridautos sind uns weit voraus, Es geht um Umwelt- sprich -Klimaschutz und mit einem ordentlichen Staatszuschuss von 500 Millionen für die Forschung, wird es in 10 Jahren wieder eine mächtige Abwrackprämie geben, um die jetzt neu erstandenen Autos zu verschrotten um ein Auto aus der Steckdose zu kaufen.
Da dreht selbst der Hamster sich schwindelnd in seinem Rad. Woher die Umweltverträglichkeit kommen soll, ist allerdings noch unklar, entweder aus den Kohlekraftwerken oder Atommeiler? Interessiert das die Autokundschaft explizit, oder macht sie gedankenlos mit? Das durch Abwrackprämie gekaufte neue Auto, das länger als 10 Jahre hält, muss wieder verschrottet werden. Wer glaubt, dass soll umweltverträglich sein, ist ein Ignorant. Inzwischen wissen wir, wieviel Wasser und andere Energien es braucht, um ein Auto herzustellen und es wieder zu verschrotten. Kann da noch jemand von Umweltverträglichkeit und Klimaschutz sprechen. Fühlt sich der Autokäufer nicht langsam wie ein Tanzbär an einem Strick um den Hals herumgezogen? Es braucht also Realitätssinn für einen Autokauf und keinen Illusionisten. Minister Gabriel, von Tiefensee reden wir besser nicht, werden längst als Bären tanzend von den Lobbyisten vorgeführt wir klatschen und bezahlen dafür. Bürgermeister heute, früher StasiFriday, 14. August 2009
Da ist wieder einer, wird kolportiert, ein Spitzel, ein Stasi, um den Krug vollzumachen, ein Kommandeur der Truppen des Grenzkreiskommandos, zuständig, für die Durchsetzung des Schießbefehls. Ihm habe der Dienst viel Spaß gemacht, betont er heute. In Mecklenburg-Vorpommern einer kleinen Gemeinde von 4.400 Seelen, war er der allseits geschätzte Bürgermeister und längst bei der LinksPartei. Nun gibt es schwere Differenzen im Ort Mann mit Familie, Westler, Stadtverordneter und in der CDU, will die Vergangenheit seines ehemaligen bis Juni 09 Bürgermeisters, nicht widerspruchslos hinnehmen. Ein exemplarisches Beispiel, dass eben Ost und West noch lange nicht zusammenpassen, weil sie zusammengehören. Dem Westler wird nun übel mitgespielt. Die Leiterin der Kunstschule dazu, der ist nicht mal von hier. Das Innenministerium soll klären, was eigentlich eine Sache der Zeit ist. Dies ist kein Einzelfall. In einer Stadt im Fläming, eigener TV-Sender, eigene Zeitung regiert ein Bürgermeister, früher glühender SEDler, nach der Wende ruckzuck Neoliberal und in der FDP, selbstherrlich, mit Unterstützung seiner alten Seilschaft. Einer Bürgerin die um Unterstützung bat, ihrer Tochter mit Schulproblemen zu helfen, Schuldirektor und Lehrer rührten sich nicht, beschied er auf mehrmalige schriftliche Anfrage, soviel Schreibpapier gäbe es nicht im Rathaus um allen Bürgern zu antworten. Die Mutter wurde als Renitent abgestempelt und sah sich gezwungen ihr Kind in einer weiter entfernten Schule auf eigene Kosten, unterzubringen. Unterschiedliche Biografien, eine unterschiedliche Sozialisation, birgt Sprengstoff um Umgang miteinander. Hier helfen Gespräche, Toleranz und bei Verstößen gegen die Demokratie, gesetzliche Maßnahmen. Der Westen kann durchaus mit ähnlichen Beispielen aufwarten ein Linker 68er „Schily“ wurde Innenminister ein RA „Mahler“ linker, gar NPDler. Die Leiterin der Stasi-Unterlagen kommt zu dem Schluß, das ehemalige in leitenden Funktionen der DDR, sich heute nicht in öffentlichen Ämtern etablieren sollten. Wer dann? Viele Widerstandskämpfer gab es nicht in der DDR. Outsourcing unserer GesetzeTuesday, 11. August 2009
Warum nicht, Minister Guttenberg nützt die Globalisierung, wenn schon dann gründlich. Die Rechtsmaschine „Linklaters“, aus England, allerdings, in vielen Länder mit Dependancen, bisher Fusionsberater der guten Zeiten, heute nun ein schneller Schwenk, Tausende Mitarbeiter von Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern, beschäftigt sich jetzt mit den Folgen ihrer Deals und ist groß im Insolvenzgeschäft. Diese Firma nutzt unser Wirtschaftsminister Guttenberg um die Deals der Banken an die Kandare zu legen. Ebenso ging das Finanzministerium zur Kanzlei Fresfield um sich für die HRE-Enteignungsgesetz beraten zu lassen, allerdings mit Kommunikationsproblemen. Anscheinend sind unsere Ministerien die eine Menge Geld kosten, gut bezahlt sind und für die Mitarbeiter mächtig viel Privilegien einbringen, nicht ausreichend ausgebildet, nach Meinung Guttenbergs. Nun flattern den Ministeriumsmitarbeitern die Rohlinge von „Linkslaters“ auf den Tisch zur weiteren Bearbeitung. Das Justizministerium jedenfalls, meldete schon mal seinen Unwillen über diesen Alleingang an. Der Vorstoß sei ein „Alleingang eines unzuständigen Ministeriums“. Wie gesagt, machte dieses Ministerium keine gute Erfahrung mit der Auslagerung und Bearbeitung neuer Gesetze, daher wurde ihr Mitarbeiterstamm ordentlich mit jungen Spezialisten aufgestockt. Wo gehobelt wird fallen Späne für den Steuerzahler, gerade wurde eine neue gepanzerte Wagenkolonne von ca. 230 Millionen bestellt um unbeschadet durch das schießwütige Berlin zu fahren. Von einem Bewußtsein für unsere immensen Schulden ist nichts zu spüren in diesen Gremien, die trägt das Volk. Sollte Outsourcing über die Gesetzesproduktion Usus werden, wenn sie besser sind, warum nicht, dann allerdings erübrigt sich die Aufstockung von Mitarbeitern in den Ministerien, die uns für lange Zeit viel Geld kosten, während Fremdfirmen partizipiell tätig werden. Zu hoffen ist, dass der Rechnungshof hier genau hinsieht und die anfallenden Kosten gegenrechnet. Zwei Seiten....ergeben mathematisch gesehenSaturday, 8. August 2009
Psychologen und Therapeuten raten, bevor man Entscheidungen trifft, sollte man sich hinsetzen ein Blatt Papier vor sich und einen Stift in die Hand nehmen, das Blatt halbieren, darüber Plus und Minus titeln und loslegen. Dieser Versuch ging völlig in die Hose, habe die Maserung des Bleistiftes gezählt, ihn durchgebrochen, Herzchen gemalt bei Plus und letztendlich war die Seite vollgeschrieben über dem Minus steht.
Das kann nicht sein, mach aus dem Minus Plus befahl ich mir, Schwerstarbeit das Gehirn wollte nicht mitspielen, verstockt behinderte es jeden konstruktiven Gedanken. Positiv, dass die Hypo Real Estate nun halbstaatlich wurde, vor Monaten vielleicht so angedacht, aber nicht damit gerechnet wie Manager ticken. Negativ, ein Fass ohne Boden. Positiver Gedanke, man zerschlägt das Fass Kernkraft, Asse, Gorleben und egal wo sie sich befinden, sind ein Anschlag auf Leib und Leben, positiv sie wissen schon, Steckdose. Positiv mit Einschränkungen wird zur Normalität. Positiv Klima, prima, draußen sitzen, Biergarten, fröhliche Abende, Ferien für die Kinder, Urlaube, na wer’s braucht, fährt gleich mit dem Reklamationszettel in der Hand. Fernsehen aus, keine Politik, Bücher lesen, noch und nöcher. Nichts habe ich gefunden, ich gebe es auf. Positives kann nur ich alleine schaffen je nach Individualität, Intelligenz, Charakter und Lebenssituation. Sehr ernüchternd sieht die halbe leere Seite aus. Ganz zum Schluß etwas gefunden, im heute hier und jetzt, Kinder, mit Kinder reden, spielen ihnen zusehen, denn ihre Zeit ist begrenzt und schon bin ich wieder im Negativen. Nicht auszumalen wie sie morgen sind durch uns. Ein Riß, ein Papierknäuel, weg damit, wenn’s so einfach wäre mit Allem. Spielen auf hoher Frequenz erlaubtWednesday, 5. August 2009
Es wird allerhöchste Zeit der Justiz eine handhabe zu geben, zukünftig Kinderlärm nicht mehr als Klage zuzulassen. Nachdem uns Kinderfeindlichkeit weithin in anderen Ländern bekannt machte und Kitas in Hamburg und Berlin wegen Lärmbelästigung umziehen mussten, nimmt sich die SPD endlich der Sache an. Nachbarn die sich durch Kinderlärm gestört fühlen, dazu genug Geld besitzen um bis zur letzten Instanz zu klagen, sollen zukünftig chancenlos mit ihrer Klage sein. Bisher bekamen sie meist durch Richterspruch recht. Nicht selten wurden Kitas einfach abgefackelt. Hirnrissig, Kitas ziehen um, weil sich ein Nachbar gestört fühlt. Eine lange Tradition steht dahinter. In Wohnhäusern belehrte schon beim Betreten, ein Hinweisschild „Ballspielen und Kindergeschrei verboten“, überhaupt wollte man Kinder entweder nur im Babyalter mit Schnuller oder als Junge bei seiner Einberufung, das Mädchen in den Dienst der lärmempfindlichen Herrschaft sehen. Für manchen Hausmeister eine Lebensaufgabe Kinder zu vertreiben. Berlin zieht, oder hat es vor, endlich die Reißleine. Kinder will das Land, wird ständig propagiert, sehen und hören wollte man sie möglichst nicht.
Vor mir ein Spielplatz, hinter mir eine Schule, neben mir eine Kita, tatsächlich ist es eine hohe Frequenz den Tag über, wer sich Gehör verschaffen will in dem Tumult, muss schreien. Für Erwachsene das beste Mittel dies zu ertragen, ist, einfach mal zuzusehen, was da vor sich geht. Neidisch könnte ich werden, zu erleben wie emotional die Jungen mit ihren Gefühlen umgehen. Erwachsene die es stört, ertragen ihre eigene Traurigkeit nicht, so zu sein wie Kinder. Sie gehen lieber Enten oder Tauben füttern oder sehen den Bauarbeitern zu, die mit Schlagbohrern und anderen lärmträchtigen Werkzeugen hantieren. Lachen und Gebrüll von Kindern zerrt an den Nerven der Erinnerung. Ihre Zukunft ist begrenzt, dass andere noch einer entgegen gehen ist für sie unerträglich. Hoffentlich kommt die Berliner SPD mit ihrem Vorsatz durch, den Richtern kann diese Arbeitsentlastung nur willkommen sein. Kasachische VisionenSaturday, 1. August 2009
Eine Vision ist das ideale Treibmittel um Ziele zu verwirklichen. Ob sie nun taugen oder nicht kann einen Visionär nicht aufhalten, sofern Geld, Reichtum und Macht am Ende stehen.
Scheichs in Dubai lassen uns staunen, was sie aus dem kargen Sandboten stampften. Inzwischen setzen sie auf neue Energien, denn andere Visionäre prophezeien in nicht allzulanger Ferne das Ende vom Öl. Nicht so in Kasachstan und ihrer neuen Hauptstadt Astana. Seit 1999 wurde aus einem kleinen Steppendorf eine Millionenstadt, die nur aus Superlativen besteht. Eines der größten Ozeanarien, ein Südseeparadies wurde hingeklotzt und weiter auch nicht gekleckert, eine Metropole aus dem Computer-Screen mitten im Steppensand und ein Ende ist nicht abzusehen. Internationale Star-Architekten können sich hier verwirklichen, mit Wolkenkratzern, a la Astana Skyline. Wo früher nur Jurten standen, baut der renommierte Sir Norman Forster, ein Opernhaus in Pyramiden-Gestalt und so weiter und so fort. Astana setzt alles auf eine Karte in Öl und Gas und wollen demnächst, nach Saudi-Arabien, Russland und Norwegen an vierter Stelle der Erdölförderung stehen. Zuvor aber schafft der Größenwahn schon mal die entsprechende Stadt für ca. vier Millionen Einwohner, noch stehen die Bauten leer, andererseits gibt es hier so viele Baukräne wie nirgendwo. Lebensstandard des 21 Jahrhunderts wie in westlichen Ländern, soll es sein. Da staunt der Kasache der aus seiner Geschichte geworfen wird. Jurten, Pferde, Nomaden, kasachische Steppenvölker, schnell umdenken, lautet die Devise. Skeptiker allerdings sprechen von einer „Fata Morgana auf Ölbasis“, verführerisch schön, doch ohne Substanz, Kulissen der Macht. Ein Milliardentestlauf, wie verhalten sich die Baumaterialien Sommers, wie Winters, bei plus und minus 50 Grad? Schon biegen sich die ersten Platten. Macht nichts die Star-Architekten bekommen ihr Geld. Danach dürfen sie ihre Öko-Häuser in kalifornischen Sand setzen. Werden kasachische Bürger Nutznießer oder Ausgebeutete?
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