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TagesKritik.de steht zum Verkauf!Die Inhaberin dieser Domain bietet TagesKritik.de zum Verkauf an. Interessiert? TagesKritik.de kaufenCyberattackenTuesday, 30. November 2010
Science-Fiktion ist längst Wirklichkeit, bzw. wir können schon über ihre Vergangenheit sprechen. Wenige Jahrzehnte ist es her, dass wir uns Cyberspace- Literatur und Filme reinzogen. Wir waren fasziniert und konnten, dass sie Wirklichkeit wird, kaum erwarten. Science-Fiktion wurde längst durch die Wirklichkeit übertroffen. Wir stecken mittendrin in Cyberattacken, eher Cyberwar. Regierungen konnten die Vernetzung und Computerisierung nicht erwarten. Erst durch das Netz wuchs die Globalisierung. Kaum lief der PC warm wurde der Hacker geboren, der endlich seine wahre Leidenschaft erkannte, unsichtbar andere in den Wahnsinn zu treiben. Steuerungsanlagen in Atomkraftwerken lahm legen, den Militärs zeigen, wo der Hammer hängt, diese trauen sich nur noch mit klammen Fingern ihre Geräte einzuschalten, betroffen sind Staudammkraftwerke, Krankenhäuser und das neueste Beispiel, Geheimdokumente werden veröffentlicht, sie sind nicht tödlich aber ärgerlich, vor allem für den Politiker der nicht in der Liste mit seiner Charakterisierung steht. Geschenkt. Tatsächlich kann die ganze Verteidigung eines Staates lahmgelegt werden, wenn es gleichzeitig bei allen passiert, wäre es ein Anlass zur Schadenfreude, so aber scheint es zumindest dass jede Regierung ihre eigenen Staathacker hat, die wiederrum eine ganze Industrie beschäftigt, die Lecks dicht zu halten. Meist ist es Sabotage aus eigenen Landen und keine herbeiorakelten Terroristen. Die NATO hat Angriffe über das Internet in ihre neue Strategie aufgenommen und hält inzwischen den Cyberwar als eine nicht sichtbare Bedrohung. Wer steckt nun hinter „Stuxnet“ ein unsichtbarer Gegner mit hoher Schlagkraft. Ziemlich faktenarm die ganze Geschichte. In China arbeiten bis zu 100.000 Cyber-Krieger, die sicher nicht ihr eigenes Harakiri betreiben, für sie hat längst die virtuelle Kriegsführung, der Cyberwar begonnen. Diese Geschichte entbehrt jede Faszination, sie erzeugt Angst und angst ist ein schlechter Ratgeber.
Arbeitgeber-WeihnachtenFriday, 26. November 2010
Es ist mal wieder soweit. Die Feiertage fallen so, dass sich die Wirtschaft freuen und fröhlich feiern, singen und jubilieren darf. Das bringt einige extra Milliarden ins Steuersäckel dafür darf der Arbeitnehmer rundum durcharbeiten. Gerademal Hl. Abend und Sylvester ein halber Tag bleibt ansonsten sorgt er für freudige Gesichter der Chefs die ordentlich Umsätze verzeichnen. Der Arbeitnehmer aber hetzt in Eile, quasi in einem Affenzahn aus der Firma um letzte Einkäufe zu tätigen. Derweil zuhause schon die ganze Familie wartet auf einen geschmückten Baum, geschmückte Geschenke und fulminantes Schlemmen. Völlig fertig sinkt man in einen Sessel, sieht zu, wie das Geschenkpapier durch die Wohnung fliegt, wie es in Nullkommanix aussieht, als müsste man auf einen Flüchtlingstreck aufspringen. 1. und 2. Weihnachtsfeiertag kommt Besuch und die Gans auf den Tisch und am 2. Feiertag versucht man Ordnung in das Chaos zu bringen, denn am 3. ansonsten heimlichen Weihnachtsfeiertag, macht man sich auf den Weg zur Arbeit um schlaff überm Schreibtisch oder völlig übermüdet an der Kasse zu sitzen. Angenehmer dürfte dieses Weihnachten für Singles sein, die können gerne durcharbeiten, wenn sie wollen, sich von der Familienfeier drücken und sich die gutgeschriebenen Tage nehmen, wann es ihnen passt. Mancher im öffentlichen Dienst, oder im Gesundheitswesen werden wir fröhlich antreffen, es wird ordentlich honoriert an den Feiertagen zu arbeiten, er sieht lächelnde Gesichter, wird bewundert und alle danken ihm ob seiner Opferbereitschaft an den Feiertagen zu arbeiten. Allen Familien denen der Kalender Weihnachten offiziell verordnet hat, hasten hetzen, lächeln kurz, mampfen in sich rein was rein geht, die Zeit ist knapp und der Tisch immer gedeckt. Zwei Tage fröhlich sein im Kreis der Lieben ist purer Stress. Die Kinder überhäuft, verschwunden unter Geschenken, werden keine Zeit haben mit den Eltern und Verwandten zu spielen, zu relaxen, einfach gemütlich abhängen. In der Woche hängen sie allein rum, spielen alleine unterm Tannenbaum, ob Facebook da nicht zusammenbricht. Hat man das Dilemma heil überstanden ohne Schläge oder Scheidungsdrohung, hetzt man ins neue Jahr derselbe Stress. Dieses Jahr sollte man die Adventszeit genussvoll verbringen, vier Wochen Lichterkranz bevor sie hl. Abend ausgehen. Spermatod durch TrinkwasserTuesday, 23. November 2010
Dass Deutschland sich selbst abschafft, man denke an Sarrazins Prophezeiung, hat Gründe, die der Dödel verschwiegen, bzw. selbst nicht wusste, es sind die gefährlichen Hormone in unserem Trinkwasser, die uns langsam aber sicher den Garaus machen. Mit Hormonen verbinden wir unsere Sexualität, Hormone der Frauen, Hormone der Männer meist säuberlich getrennt, Testosteron für Männer, Östrogen für Frauen. Die Evolution steht dafür, dass der Nachwuchs gesichert und die Menschen den Erdball bevölkern, bis kein Plätzchen, geschweige Land ohne gewusel der Homo sapiens frei ist. Alarmierend nun die Erkenntnis, in unserem Trinkwasser sind Hormone, die Männer unfruchtbar machen. Darüber kann sich nur im ersten Moment eine Feministin freuen, im zweiten Gedanken wird sie feststellen oh ha, da könnte unter Umständen ein Defizit an neuen Feministinnen entstehen. Ein neues Konstrukt muss sich zwangsläufig bilden. Da starke und selbstständige Frauen meist einen Überschuss an Testosteron in ihrem Körper anreichern durch den täglich mannhaften Überlebenskampf. Dagegen Frauen die nicht selbstständig ihren Lebensunterhalt verdienen verbleiben bei dem für sie vorgesehenem Östrogen. Machen sie einen Test, wenn sie mir nicht glauben. Jetzt allerdings kommt eine neue Variante in die Lebensplanung, der Herr kann keine Kinder mehr zeugen, da das Wasser, in welcher Form auch immer er Flüssigkeit zu sich nimmt, seine Spermien lahmlegt. Es dauert bis der Herr zugibt, dass die eheliche Fruchtlosigkeit an ihm liegt, da muss die Mutterwillige notgedrungen zum Reagenzglas greifen, zu einem Sperma von einem der vor Jahren noch konnte. Wie sich allerdings das Trinkwaser auf Frauen auswirkt, hat die männliche Wissenschaft nicht untersucht. Ich vermute stark, dass wir Frauen dadurch zunehmen, obwohl wir pro Tag einen einzigen Joghurt essen steigen die Pfunde. Für die Weltorganisation natürlich ist es ein Segen, zu wissen, dass in den nächsten Jahrzehnten die vorausgesagte Überbevölkerung nicht stattfindet, nicht neun Milliarden, sondern wir schmelzen zurück auf zwei Milliarden. Damit lässt sich doch besser leben, kein Hunger, kein Kindersterben, die wenigen die geboren werden, sind Diamanten, man hegt und pflegt sie, kein unkontrolliertes Wasser wird ihre Lippen benetzen, dafür dürfen die Alten solange arbeiten, wie sie können und wollen. Die Welt wird ein Paradies. Nur, weil unser Wasser mit Hormonen verseucht ist, was die Männer zu Eunuchen macht und ich dick werde wie eine Matrone. Aktion GnadentodSaturday, 20. November 2010
Das Thema der letzten Wochen der Politiker war zu entscheiden ob PID zugelassen wird oder nicht. Letztendlich kann es nicht mehr aufgehalten werden, wir sind längst soweit in der Forschung, in Deutschland leben inzwischen 200.000 Kinder bei denen die sogenannte Prä-Implantations-Diagnostik durchgeführt wurde. D.h.es wurden kranke Embryonen von gesunden getrennt also ohne Erbdefekt in die Gebärmutter eingesetzt und gesunde Kinder kamen zur Welt. Bis kurz noch vor der Geburt können im Mutterleib Embryos getötet werden, ist sichergestellt, dass sie mit einem schweren Defekt zukünftig ihr Leben meistern. Das für und wider einer Entscheidung bleibt allein Eltern überlassen die prüfen kann ich das auf mich nehmen und für mein Kind vorherbestimmen?
Denken wir an die Grausamkeit, die politisch bestimmt wurde durch die Nazizeit und ihre Rassentherorie, unter anderem, Tötung lebensunwerten Lebens, hier hinkt allerdings der Vergleich zur heutigen Wissenschaft, aber die Idee war geboren, forschen nach neuen Möglichkeiten, damit Eltern gesunde Kinder erwarten dürfen. Nun sind wir soweit, sie können ihres und das Schicksal ihrer Kinder vorherbestimmen. Ein behindertes Kind zu bekommen ist nicht mehr Schicksal von Gott bestimmt. Wir brauchen nicht mehr schicksalsergeben hinnehmen, „von guter Hoffnung“ zu sein und neun Monate zittern, ist auch alles dran und drin. Wir wollen Gewissheit und dazu dient die totale Machbarkeit, was gestern oder heute noch krankhaft war, kann reguliert werden. Wir wollen nicht mehr so sein wie wir sind, wir wollen die totale Perfektion, das sich ständig- verbessern-müssen, andererseits wer möchte nicht das Gen verändern, dass ihm sagt, dass er demnächst Krebs, Alzheimer, oder MS bekommt. Dass Auswüchse zu erwarten sind, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Es gibt Versuche Mischorgane herzustellen, Tier mit menschlichen Zellen zu vermischen, Mischwesen es wird genauso funktionieren wie bei Mais und Kartoffeln, dagegen sind wir noch strikt, aber wenn es uns ein gesundes 100Jähriges Leben verspricht? Arnulf Baring – ehre das AlterTuesday, 16. November 2010
Nachrichten, Informationen, wenn nicht im Haus, dann entgeht man nicht in der Großstadt an Meldungen über die Hauswand mein Gehirn wird zum Müllschlucker, der den Wurstsalat an geschriebenen, gesprochenen, Worten oder Buchstaben aufnimmt, kompoststiert, das Ergebnis zeigt sich meist erst Jahre später. ob aus diesem kulminanten Durcheinander, aus Erkenntnissen Ergebnisse werden sehe ich an älteren, in Deutschland ausgezeichneten, hochdekorierten Männern. Zu meinem Verdruss saß am Sonntagabend Herr Arnulf Baring wieder einmal bei Anne Will und sprach er mal gerade nicht, lächelte er ununterbrochen ein süffisantes besserwissendes überhebliches Lächeln, ein Auge suchte heimlich die Kamera, ob er auch im Bilde ist. Mir scheint er ist nicht mehr im Bilde, er hängt noch an dem poetischem Patriotismus eines Heinrich Heine und tanzt noch nicht den Multikulti-Sirtaki. Wie anders sonst könnte er heute noch von einer „schweren Entgleisung der Hitler-Zeit sprechen“, und die Bezeichnung als „einzigartiges und unvergleichbares Verbrechen“, sei übertrieben. Ein Mann, 78 Jahre, Jurist, Buchautor, Politikwissenschaftler, sieht sich als Neuzeithistoriker, mit allen Kreuzen Deutschlands ausgezeichnet Mitglied in den obersten Gremien, seine Wort direkt in Gottes Ohr gesprochen, sind unfehlbar. Er spricht nicht von Integration sondern von Eindeutschen, fordert einschneidende Reformen des Sozialstaates. von einschneidender Reformen des Bankenwesen redete er nicht, kommt er doch selbst aus einer berühmten Bankerfamilie. Ich will ihm seine Verdienste nicht absprechen, aber sie gehören zu jener Zeit und sind nicht mehr übertragbar in die Jetztzeit. Seit 1998 ist Baring emeritiert und hätte die Gelegenheit sich mit Jugendlichen auseinanderzusetzen, zuzuhören, aber einer der lieber selbst spricht, (außer während der Bankenkrise) kann nicht gleichzeitig zuhören. Somit ist sein Lernprozess längst abgeschlossen und kann sich ganz seinen Memoiren widmen, statt bei Anne Will zu sitzen früh schlafen gehen und mich verschonen mit seinem ewigen, überheblichen Grinsen. Die Gelbe Gefahr nicht nur durch Seltene ErdenFriday, 12. November 2010
Schon in den 60iger Jahren als unser Wirtschaftswunder Fuß fasste rumorte in unseren Köpfen ein Slogan der uns ängstigte, die „Gelbe Gefahr“ und damit war China gemeint, das weit entfernt schien. Ob es heute noch eine Gefahr bedeutet bleibt abzuwarten, es zeigt sich, China ist mächtig auf dem Vormarsch. Kaum ein Land, das sich in Schwierigkeiten befindet und nicht von China profitiert. Präsident Hu Jintao, wurden bei seinem Besuch in Portugal förmlich portugiesische Staatsanleihen aufgedrängt um ihren Staatshaushalt zu finanzieren, Griechenland und Spanien stehen schon in der Kreide bei China. Kaum ein Land in Afrika, dass noch ohne die Hilfe Chinas auskommt, nun streckt es seine gierigen Finger in ganz Europa aus. Amerika verkaufte US-Staatsanleihen an China, dass sie ohne Chinas Mitwirkung fast schon handlungsunfähig sind. Schleichend auf leisen Sohlen, hilfsbereit, lächelnd geschieht es. Außerdem exportiert China in alle Industrieländer ihre begehrten Bodenschätze und Rohstoffe wie „Seltene Erden“. Die Weltwirtschaft ist süchtig nach „Seltene Erden“ wie nach Heroin und ebenso wird es abgebaut und verkauft. Es besteht aus 17 Metallen, Dysprosium, Lanthanum, Thulium, Stoffe die wir benötigen fürs iPhon, Satelliten, Röntgen, Gallium für Solarzellen, Indium im iPad, Germanium für Glasfaserkabel und vieles mehr. Es interessiert keinen wie die Stoffe gewonnen werden unter welch menschenunwürdigen Bedingungen die Chinesen arbeiten müssen, wie es abgebaut und wie es ganze Landstriche verseucht. Die Menschen krepieren an Lungenkrebs weil sie in dem ständig giftigen Staub ausgesetzt sind. Seltene Erden werden durch auswaschen mit Schwefelsäure, Nitratsalzen und anderen Chemikalien, gewonnen und die Restbrühe in einen 12km langen künstlichen See gepumpt für den extra ein Staudamm gebaut wurde und nun sein radioaktives Thorium in die nicht seltene sondern ganz normale Erde abgibt. Die Dörfer drum herum nennt man Krebsdörfer. Für Handys und Computerbildschirme wird in China ein ganzer Landstrich verseucht. Die Welthandelsorganisation WTO, deren Mitglied China ist, verbietet derartige Gewinnung. Aber an die Regeln der WTO hält sich China sowieso selten. China hat noch lange keine Demokratie, aber wir verlangen von ihnen weiterhin diese strategisch wichtigen Metalle. Geschäft ist Geschäft. Ob es doch in den Köpfen rumort mit der „Gelben Gefahr“? Norbert Röttgen und seine DeduktionTuesday, 9. November 2010
Der Umweltminister meint zu glänzen durch jugendlichem Charme, mit Blick auf das Kanzleramt, durch immerwährende Deduktion, reden was andere davor ausgesagt, gemeint, oder ihm vorgaben. Mit Beifall wurde er als Umweltminister beklatscht, zog ein und verkaufte uns schnurstracks an den Sensenmann. Sollte es schief gehen, vielleicht nur eines von 17 Kernkraftwerken, bleiben 16 intakt, prozentual bitteschön durchaus ein Erfolg, nur klatscht dann niemand mehr Beifall. Was wird im Augenblick gelogen, beschwichtigt, heruntergespielt, dass sich die Haare im Nacken kräuseln. Der Atommüll stammt aus gewesener Verbrennung, beschwören sie, als entstehe durch die neuen Laufzeiten kein weiterer Atommüll. Sie spielen mit unserem Leben durch angebliche Einnahmen, die niemanden vom Volk nützen kommt es zum Gau, dann so hoffe ich, trifft es auch sie. Bei der unsäglichen Anne Will saß die Literaturperformerin Thea Dorn und meinte, dass sie die Windflügel stören, das Land verschandeln, Ökostrom auf diese Art, nein danke, den Gau dadurch in Kauf nimmt, zeigt, dass Intelligenz, durchaus ohne sozialökonomische Denkweise auskommt. Aber Literatur war ja immer Politcel Correktnes. Da wünschte man doch gleich, dass es sie trifft. Sicher lebt sie nicht nahe Gorleben oder einem Atomkraftwerk. Heiliger Florian, verschon mein Haus, zünd Nachbars an. Unsere wirtschaftlich besten Länder, Bayern und Württemberg verbieten es sich, in ihren Bergen dem „Wildem Kaiser-Gebirge, den Alpen Untersuchungen für die Endlagerung anzustellen, fragt man sich doch wovor haben sie Angst? Ist Gorleben weit genug weg, eine Gegend die keinen Interessiert, Osten um den es nicht schade ist, wenn es ein zweites Tschernobyl lahmlegt. Ist doch sonst nichts los in dieser Gegend. Wie kann ein intelligenter Mensch, der um die Gefährlichkeit weiß, Atomstrom zustimmen. Wir glaubten kurzfristig an den Ausstieg den die Politik vorhatte, nun werden die alten Dinger weitergefahren, ohne Volkes Zustimmung, in Angst und Schrecken, bis zur Gewissheit. Nur 50.000 Menschen sind vor Ort um dagegen zu sein, dass in schmelzender Salzlauge tonnenweise Radioaktivität abgelagert und vor allem weiter gelagert wird, ohne dass es einen Grund der Sicherheit gibt. Norbert Röttgen, der einige Vertrauensvorschüsse bekam, ließ sich anstandslos manipulieren und redet was die Atomlobby ihm vorgibt. Bis er erkennt was er anrichtet, wird es für uns und den nachkommenden Generationen zu spät sein. Die Multiplikatoren eines AasfressersFriday, 5. November 2010
Geduld ist ihre zweite Natur, sie hocken auf den Bäumen, warten bis andere Tiere sich am geschlagenen sattgefressen haben, dann kommen sie angeflogen die Geier, die für Resteverwertung sorgen. So hat es die Natur gewollt, vielleicht wären sie lieber Löwe, so aber sind sie das letzte Glied einer Nahrungskette. Wie muss ein K.H. Görg beschaffen sein, in einem Riesenbüro zu sitzen und darauf zu warten, bis eine Firma pleite geht. Spezialität Resteverwerter. Da braucht es wohl keine Moral, man nimmt nicht, was übrig bleibt, sondern sorgt dafür, dass ordentlich was übrigbleibt. Kein kleiner Handwerksbetrieb der Insolvenz anmeldet, nein einer mit tausenden von Mitarbeitern. Wo es was zu holen gibt. Wo schon beim ersten Anruf, Anfrage um Unterstützung die Multiplikatoren rattern. 6.000 000 vorab für Görg gleich dazu 5. Millionen für seine Verwaltertruppe, dazu Insolvenzen aus dem Umfeld, Quelle, Arcandor, Thomas Cook, die 160 Anwälte seiner Firma wollen beschäftigt werden. Sein Honorierungssystem folgt eigenen Regeln. Zu allererst Gehälter der Mitarbeiter, ihr Urlaubs-und Weihnachtsgeld streichen, es rechnet sich bei ca. 25,000 Mitarbeiter. Mitarbeiter die in einen ständigen Stress getrieben werden von Unsicherheit, zu wenig Geld die Zukunftchancen gleich auf null gehen. Keine Gewerkschaft, kein Arbeitsamt, das helfend unterstützt, es scheint beschlossen es wird geschlossen, Hartz IV- Anträge machen die Runde. Es bläut am Horizont, die Mitarbeiter schöpfen Hoffnung auch wenn die Arbeit kaum mehr lohnt, arbeiten wollen sie. Ein Investor taucht auf und feilscht. Herr K.H. Görg präsentiert seine Rechnung über 43,4 Millionen für 15 Monate Arbeit. Unangefochten geht die Rechnung durch, letztendlich dürften sie sich auf 100 Millionen summieren. Nur nicht billiger werden, alle Insolvenzverwalter ziehen nach, lauern wie viel er bekommen kann, um ihr eigenes Honorarsystem auf Vordermann zu bringen, Resteverwertung ist ein lukratives Geschäft und hat mit Moral gar nichts, aber auch gar nichts zu tun. Bei all den vielen Kassen bei Karstadt rattert ganz hinten eine Selbstbedienungskasse die des Insolvenzverwalters. Mitarbeiter, Steuerzahler und das Finanzamt, das dem lockeren Treiben bisher unaufgeregt zusah, sind die Verlierer. Ein 70jährigerMann(Görg), bringt für seinen Restlebensabend schnell nochmal ein paar Millionen heim. Aufschwung trotz BrüderleTuesday, 2. November 2010
Manchmal darf gelacht werden beim Lesen des Wirtschaftsteils einer Zeitung. Die IG-Metall meint „der Aufschwung sei eindeutig nicht die Leistung des Wirtschaftsministers Rainer Brüderle (FDP)“. Brüderle und seine FDP hätten jede Maßnahme zur Krisenintervention bekämpft. Unter diesem Artikel eine große Anzeige „Reden wir über Wirtschaft“ 11.November mit Rainer Brüderle im, Berlin maximal Club für 25 Euro. Eine Gelegenheit um einmal herzhaft abzulachen, solange und so laut, bis der Herr Wirtschaftsminister seine Parolen entnervt aufgibt. Dass wir wieder eine positive Stimmung auf dem Arbeitsmarkt ausmachen ist nicht Brüderle, sondern trotz Brüderle zustande gekommen. Irgendwie reibt man sich die Augen über diesen Aufschwung und so ganz mag man noch nicht daran glauben. Die Politiker sind das große Risiko, nichts aber auch gar nichts haben sie bisher zu Wege gebracht, bislang gibt es weder eine Finanztransaktionssteuer, noch eine öffentliche Rating-Agentur und Hedge-Fonds werden auch nicht reguliert. Ich habe den begründeten Verdacht, dass sie an einer Prekarisierung der Gesellschaft basteln. Die Gräben tiefer ziehen. Die Gewerkschaften allerdings bekleckerten sich in jüngster Zeit auch nicht gerade mit Ruhm, aber mit dem Aufschwung steigt ihr Mütchen und man muss alles was den Arbeitern dient jedes noch so kleine Pflänzchen ermuntern und gießen. Vielleicht bekommen sie es hin, endlich den Niedriglohnsektor mit fast 7 Millionen Arbeitern zu killen und den Arbeitern reguläre Anstellungen zu einem Lohn von dem sich Leben lässt zu bieten. Augenblicklich arbeiten 43 Prozent als Leiharbeiter nur 15 Prozent haben eine Anstellung, das muss sich umkehren, dann und nur dann geht es uns besser. Brüderle darf weiterhin in Clubs resümieren und die Zuhörer dürfen lachen.
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