Man reibt sich wirklich verwundert die Augen über all die neuen Senatoren Namen die Berlins Oberster Klaus Wowereit bekannt gibt. Dabei stellt man fest, er haut die Leute auf die Plätze zählt sie aus und schickt sie auf die Berliner los. Das impliziert schon mal Pannen. Die neue Bildungs- und Schulsenatorin, eine junge Frau 41 Jahre alt, Sandra Scheeres mit zwei kleinen Kindern Erzieherin von Beruf, soll den schwer angeschlagenen Dampfer der aller Schulen und Bildungsinstituten in Berlin vereint auf Vordermann bringen. Nicht nur das es wird erwartet, dass sie eine Behörde führen, Wissenschaft- und Forschung und Jugend auf einen akzeptablen Stand bringen kann. Ein Himmelfahrtskommando wird geschrieben sei das für die junge Frau. Nicht schlecht, so manches Himmelfahrtskommando führt einen zu Höchstleistungen zeigt was in einem steckt, fordert alle Anstrengungen, bei aller Skepsis dieser jungen Frau gegenüber, braucht sie einen Vertrauensvorschuss um ihrer Chance zwangsfrei nachzukommen. Sie ist entschlossen dieses Amt auszuüben und Übung macht den Meister. Mindestens 10 Frauen die Wowereit anfragte, erteilten ihm eine Absage um diesen Posten. Das ist wirklich eine Hürde die Frauen noch überspringen müssen. Ständig wird gefordert Frauen in Führungspositionen zu berufen, ist es aber ein Neuling, eine Junge, fließen alle Beurteilungen über sie ins Negative. Also bei dem letzten Bildungssenator Herrn Zöllner hatte ich immer den Eindruck, hinter ihm stehe ein Arzt mit Adrenalinspritze, die er dem Mann nun verabreicht. Frau Scheeres wird auf ganz natürliche Art ihr Adrenalin einsetzen, müssen. Möglich dass sie es fertig bringt Berlin aus den untersten Rängen der Pisastudie zu holen. Wissenschaft und Forschung sind in Berlin gut aufgestellt, noch darf man dies Behaupten, wenn aber der Nachwuchs weiter so abgeschlagen dasteht, wird es damit schnell vorbei sein.
Ob Wowereit mit seiner Ernennung der neuen Senatoren ein glückliches Händchen bewiesen hat, wird sich im nächsten Jahr zeigen. Sehr viel Skepsis befällt mich bei Rechtsanwalt Michael Braun CDU als neuer Justiz- und Verbraucherminister, ein ziemlich rigider, machtbesessener Typ der bisher nicht durch soziales Verhalten auffiel.