Die unerträgliche Hetze gegen Flüchtlinge, die vielleicht damit rechnen, in Deutschland ein Volk von Demokraten zu finden, wo man aufgenommen wird , wenn das eigene Land einem fremd, oder gar nach dem Leben trachtet, ist eine Schande. An Dummheit ist hier kein Mangel ebenso an Diplomatie. Mit viel Getöse wird eine Schule umgebaut um Flüchtlinge aus Krisengebieten einen vorläufigen Aufenthaltsort zu bieten. Ob man behutsam die Nachbarn informierte über die neue Planung, glaube ich kaum, sonst wäre die augenblickliche Hasssituation auf die Fremden in Berlin nicht möglich. Politiker üben nun Kritik über die Ausfälle der NPDler, die ich ihnen nicht so recht abnehme. Reine Lippenbekenntnisse. Wie lange sehen wir noch zu, wie der Rechtsextremismus bei uns immer größeren Zulauf findet, ja man kann schon von Akzeptanz in allen Kreisen sprechen. Versetzen sie sich mal ein paar Minuten in die Situation eines Flüchtlings, Hab und Gut, alles verloren wahrscheinlich noch die Liebsten, den Tod vor Augen, eine ellenlange Flucht hinter sich und kaum wähnt man ein Bett, eine Unterkunft, fliegen einem Steine um die Ohren. Kein Wunder, dass einige gleich wieder die Flucht ergreifen und sich weigern weiter in diesem Haus zu bleiben, diesem Brennpunkt der Intoleranz. Ich bin Deutsche die vor rechter Gesinnung Gänsehaut bekommt und ich werde mich hüten in eine sogenannte no go Area zu ziehen, denn mir ist und wird unwohl, sehe ich nur eine aufgemachte NPD-Gestalt, ich wechsle die Straßenseite, eine Schande bei gleicher Nationalität. Inzwischen zeigen sich nicht alle Gleichgesinnten in gleichartiger Gestalt, die Tarnung klappt gut. Unsere Gesellschaft, ist mit allen schwarzen Nuancen durchzogen, man spricht wieder hinter vorgehaltener Hand. Gottseidank nicht alle, aber zu viele. Ich frage mich, wozu ein Polizeiaufgebot bei einem Aufmarsch der Gestiefelten, einfach laufen lassen, oder muss die Polizei sie schützen?
Gewalt braucht immer einen Gegenpol.