Heide Simonis Ministerpräsidentin, jedem ein Begriff, einzige personifizierte Ministerpräsidentin der Bundesrepublik. Nachdenken, in welchem Land, so auf Anhieb mag einem Schleswig-Holstein nicht einfallen. Wenn Schlagzeilen aus diesem Land, dann ist sicher die Ministerpräsidentin nicht weit.
Alle vier Jahre wird Schleswig-Holstein zum Probelauf für die SPD und durch die Medien gezerrt. Der Ausgang ist schon Politikgeschichte.
Heide Simonis lies sich zur Schlachtbank führen. Mit dem Gnadenbrot konnte sie sich nicht zufrieden geben, sie trank den Becher bis zur Neige.
Heide Simonis die Leuchte, Vorbild vieler Frauen, quasi die Quotenfrau, engagiert, streitsüchtig, mit flapsiger Rede. Steht einer Frau im politischem Geschäft gut zu Gesicht. Wehrhaft, nicht einzuschüchtern, attraktiv mit roten Haaren, darüber eine kecke Hutkreation und fertig ist die Ministerpräsidentin.
Hat sich erledigt, weil,... Heide Simonis, schnodderige Rede zur Polemik wurde, die Streitsucht zur Rechthaberei und ihr Engagement, zum Lohnempfangen und Ausnutzung aller Vorteile eines Politikers. Sie schwebte längst im Höhenflug über ihre Wähler. Schnell verschätzt man sich bei so viel Überheblichkeit, sie verließ ihren Platz am Busen des Volkes, wähnte sich als Überhirn.
Das macht angreifbar. Die Konkurrenz schläft nicht, jetzt schlägt das System zurück.
Einer nahm die Gelegenheit wahr, kreuzte an anderer Stelle, das Aus wurde eingeläutet und unserer Quotenpräsidentin war einmal.
Nun suchen sie diesen Judas, kriminalisiert ihn gar, einer der sein Recht genommen, vielleicht ein wenig beugte. Pure Angst geht um, der Freund nebenan könnte es sein. Die Devise wurde ausgegeben, sei freundlich zu allen, er könnte bei der Wahl sonst dein Sargnagel werden.
Wir werden Zeugen der Machtgier, nicht nur unserer Politiker. Letzthin schlugen sich Politiker, Stühle über die Köpfe, saftige Ohrfeigen gab es in Japan. In Spanien wurde geschossen, na davon sind wir weit entfernt.