Es fehlt weder an Personal noch an Geldern, geht es darum den Menschen zu kontrollieren, überwachen wie jetzt mit dem neuen System „selection control“. Ein System, dass die DDR auf ihrer Autobahn schon vor 50 Jahren betrieb. Grenze rein, Zeitstempel aufs Papier und nach 2,5, Stunden Grenzübergang Hof wurde abgelesen, schneller als der Zeitstempel vorgab, konnte man auf der Schlaglochautobahn, so oder so nicht fahren. Nun fehlt es nicht an Beamten, dieses System überall zu installieren. Wir leiden unter einem massiven Kontrollzwang, ob Bahn, Telekom, VW etc., unglaublich welch kriminelle Energie hier aufgewandt wird. Nur in einem Bereich und zwar existentiellen, scheinen wir überhaupt keinen Wert zu legen, dass ist der Lebensmittelbereich, unsere Nahrung, unsere Tiere, unsere Felder, hier wird mal kontrolliert, nicht so genau, da hält der Bauernverband seine schmutzige Hand darüber und kommt es zu einem Verstoß, der auch noch öffentlich wird, dann wird das schnell unter den Teppich gekehrt. Die Ärzte dürfen sich dann mit den Folgeschäden bei den Menschen herumschlagen.
Jetzt erfahren wir wieder von einem Bioschwindel der größten Firma auf diesem Gebiet, der Biogeflügelhändler Franzsander. Er betreibt einen Mischbetrieb und wer will da ständig an der Türe stehen und feststellen, wer nun welches Futter bekommt. Dass die Biohühnchen für die „Wiesn“ keine waren, war eh wurscht, das Bier schickte den Fraß gleich in die richtige Richtung und bezahlt hat sowieso wer konnte. Aber, dass es in den Handel kam deklariert als Biopute oder Huhn und man schmerzlich den hohen Biopreis zahlte, um sich was Gutes zu können, dann aber den Abfall aß, das ist die Sauerei der Branche. Vor den Bauernhöfen scheint jede Kontrolle zu versagen, da wird gekungelt, dass die Mutanten nur so sprießen.
Ein Auto ist umweltfreundlicher als jedes Huhn, nur zum Verzehr ungeeignet. Angeblich schmeckte den Puten das Biofutter nicht, na dann sind es eben keine Bioputen mehr, wenn er konventionell(Genfutter, Medikamente) füttert, darf sie dann aber nicht „Bioputen oder Hühnchen“ nennen und sich entsprechend bezahlen lassen. Das lukrative Biogeschäft wird so unübersichtlich konventionell und kriminell.