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TagesKritik.de steht zum Verkauf!Die Inhaberin dieser Domain bietet TagesKritik.de zum Verkauf an. Interessiert? TagesKritik.de kaufenDer deutsche KontrollfreakFriday, 30. January 2009
Es fehlt weder an Personal noch an Geldern, geht es darum den Menschen zu kontrollieren, überwachen wie jetzt mit dem neuen System „selection control“. Ein System, dass die DDR auf ihrer Autobahn schon vor 50 Jahren betrieb. Grenze rein, Zeitstempel aufs Papier und nach 2,5, Stunden Grenzübergang Hof wurde abgelesen, schneller als der Zeitstempel vorgab, konnte man auf der Schlaglochautobahn, so oder so nicht fahren. Nun fehlt es nicht an Beamten, dieses System überall zu installieren. Wir leiden unter einem massiven Kontrollzwang, ob Bahn, Telekom, VW etc., unglaublich welch kriminelle Energie hier aufgewandt wird. Nur in einem Bereich und zwar existentiellen, scheinen wir überhaupt keinen Wert zu legen, dass ist der Lebensmittelbereich, unsere Nahrung, unsere Tiere, unsere Felder, hier wird mal kontrolliert, nicht so genau, da hält der Bauernverband seine schmutzige Hand darüber und kommt es zu einem Verstoß, der auch noch öffentlich wird, dann wird das schnell unter den Teppich gekehrt. Die Ärzte dürfen sich dann mit den Folgeschäden bei den Menschen herumschlagen. Jetzt erfahren wir wieder von einem Bioschwindel der größten Firma auf diesem Gebiet, der Biogeflügelhändler Franzsander. Er betreibt einen Mischbetrieb und wer will da ständig an der Türe stehen und feststellen, wer nun welches Futter bekommt. Dass die Biohühnchen für die „Wiesn“ keine waren, war eh wurscht, das Bier schickte den Fraß gleich in die richtige Richtung und bezahlt hat sowieso wer konnte. Aber, dass es in den Handel kam deklariert als Biopute oder Huhn und man schmerzlich den hohen Biopreis zahlte, um sich was Gutes zu können, dann aber den Abfall aß, das ist die Sauerei der Branche. Vor den Bauernhöfen scheint jede Kontrolle zu versagen, da wird gekungelt, dass die Mutanten nur so sprießen. Ein Auto ist umweltfreundlicher als jedes Huhn, nur zum Verzehr ungeeignet. Angeblich schmeckte den Puten das Biofutter nicht, na dann sind es eben keine Bioputen mehr, wenn er konventionell(Genfutter, Medikamente) füttert, darf sie dann aber nicht „Bioputen oder Hühnchen“ nennen und sich entsprechend bezahlen lassen. Das lukrative Biogeschäft wird so unübersichtlich konventionell und kriminell. Die Gier der KrankenkassenTuesday, 27. January 2009
Stümperhafter geht es wohl nicht mehr, die Hoffnung ist längst dahin, dass aus der Gesundheitsreform noch etwas werden könnte. Der Kranke fühlt sich gänzlich rechtlos dem Arzt für fünf Minuten nach einer Wartezeit von vier Stunden, ausgeliefert, danach erhält er einen Überweisungsschein der, dreizeilig mit einer Diagnose ihn weiterleitet. Eine Nachbarin erzählte, dass sie über einen Druck in Brust klagte und von ihrem Arzt einen Asthmaspray verschrieben bekam, obwohl sie noch nie unter Asthma gelitten hat, anschließend bekam sie von der Krankenkasse einen Ausweis mit einer Überweisung von 50 Euro der sie verpflichtete vier Stunden bei ihrem Arzt einen Kurs über den richtigen Umgang mit Spray zumachen. Jetzt war sie abgestempelt als COPD-Patientin, das soviel heißt wie chronisch kranke Bronchitis, hatte sie aber nie gehabt. Die Köpfe wiegten fragend hin und her, die Kassen zahlen freiwillig? Langsam lichtet sich das Dunkel. Da entsteht nach dem neuesten Coup der Gesundheitsministerin eine äußert lukrative Einnahmequelle. Ärzte werden zu bestimmten Diagnosen gedrängt, oder geködert ihre alten Diagnosen zu korrigieren, ja frisieren. Für Versicherte, denen eine von 80 vorgegebenen Krankheiten diagnostiziert worden ist, gibt es höhere Zuweisungen aus dem Fonds. Mit den Diagnosen dirigieren nun die Ärzte das Budget der Kassen, also klingt doch gleich behandlungsbedürftiger Depression statt nur psychische Verstimmung. Damit der liebe Herr Doktor nochmal die alten Krankenakten rausholt um einer richtigen Codierung nachzuhelfen, dafür gibt es extra 10 Euro.
Das ganze Procetere wäre eine gute Sache für chronisch Kranke, wenn nicht schon wieder Schindluder damit getrieben würde. Bevor man an die Umsetzung geht, sucht man sich die Schlupflöcher und dieses mal lassen sich die Ärzte von den Krankenkassenkarren spannen. Privat Dr. ZSaturday, 24. January 2009
Der „Stern“ lamentiert Dr. Zumwinkel sei ein gebrochener Mann, ein tragischer Fall, er bereue zutiefst. Ich denke, dass Mitarbeiter der Post, der Telekom, die heute als HartzIV -Empfänger leben, darüber kaum lachen können und Bemitleiden schon gar nicht. Nach Abfindung, im besten Falle, nach, AlgI, AlgII, die, nachdem sie jedes Goldkettchen angeben mussten, nun im Prekariat angekommen sind. Dr. Zumwinkel kaufte sich vor vielen Jahren hoch über dem schönen Gardasee eine Trutzburg, die er mit vielen Millionen renovierte, restaurierte, so als netten kleinen Altersruhesitz. Darüber hinaus fand man in einem Versteck 12 Millionen Euro. Viel mussten wir lesen, über den Untergang unserer alten Werte, wir erregten uns. Zumwinkel war nur der Anfang, sein Bruder soll ebenso vor Jahrzehnten eine Stiftung in Liechtenstein gegründet haben. Außerdem so um die 400 Steuersünder, die einen Teil ihrer Steuerschulden schnell abbezahlten und das aus gutem Grund, Ruhe, Ruhe. Keiner von ihnen wird zum armen Mann. Die Banker brachten das Faß zu überlaufen. Ich schätze mit einer Billion unterstützten wir bisher unsere Millionäre, damit sie weiter jonglieren. Wo bleiben die Kontrollorgane? Was dürfen wir erwarten, dass Zumwinkel nur eine Bewährungsstrafe bekommt. Für 10 Langzeitarbeitslose müsste er bis zu deren Lebensende den Unterhalt bezahlen. Sie einmal im Monat besuchen und sie möglichst in Arbeit bringen. Das wäre eine adäquate Aufgabe zur Resozialisierung beider Seiten. Mehr geht heute nicht mein Körper steht bei 39 Grad. Überflüssig „Kassenärztliche Vereinigung“Monday, 19. January 2009
Daran sollte man eher arbeiten, dass die „Kassenärztliche Vereinigung so überflüssig wie ein Tropf ist und sie abschafft so schnell wie möglich. Hat, muss man nun wirklich fragen, diese Vereinigung die letzten 3 Milliarden, gedacht, als Aufstockung ärztlicher Honorare, einfach verschluckt. Denn sie sind nicht auffindbar und bei den Ärzten nicht angekommen, angeblich. Versteht irgend jemand den Sinn dieser Vereinigung, ihre Notwendigkeit, vielleicht hatte sie mal ihre Berechtigung, heute aber in Zeiten der elektronischen Abrechnung braucht man diesen ganzen Kostenschlucker nicht, Wenn bei den Ärzten nicht ankommt was wir einzahlen, unsere Krankenkasse verwehrt, was wir brauchen, was nötig zur Heilung ist, geht es soweit, dass Ärzte schon mal gar keine Kassenpatienten mehr behandeln. Krankenhäuser spezialisieren sich auf kostenintensive Krankheiten, wehe, wenn ihr Krankenhaus gerade keine MS-Patienten aufnimmt, statt dessen Ausschau halten nach Schlaganfällen, die bringen mehr Geld. Medizin mit Preisschild. Die Arzt-Patienten-Beziehung ändert sich demnach, wenn Denkmuster aus der Geschäftswelt auf die Medizin übertragen werden. Arztschwur, Empathie, Idealismus dürfen wir getrost vergessen. Zwar ist der Beitrag für eine Privatversicherung oft günstiger, in der Abrechnung für den Arzt übersichtlicher, wie in jedem Handwerkerberuf Leistung- Bezahlung, wird zwischen zwei Partnern abgerechnet. Wieso bekommen wir das bei der Kassenärztlichen Vereinigung nicht hin und betreiben ein System, dass wie ein Müllschlucker nur Gelder versenkt. Wir bleiben auf der Strecke, Termine in drei Monaten, 4 Stunden Wartezeit, 5 Minuten Arztgespräch, nur um mit einem Stapel Überweisungen durchzutelefonieren mich anranzen oder gar abweisen lassen, der Arzt macht gerade einen Patientenstop. Nun werden von unfähigen Gesundheitsministern wieder Gelder in Milliardenhöhe in die Luft geworfen, wer auffängt bekommt das Geld, da ist tatsächlich der Arzt nicht zu beneiden, aber es ist auch seine Sache dafür zu kämpfen, dass er seine Abrechnung selbst ausstellen kann bei der gesetzlichen Krankenkasse. Ekeln von Nord bis SüdFriday, 16. January 2009
Ethisch und moralisch verwerflich fand ich von Hagens Körperwelten schon vor zigJahren, empörend so mit Leichen umzugehen, nein das durfte nicht akzeptiert werden. „Stern“ in seiner letzten Ausgabe, bringt ganzseitige Bilder einer Plastination, dabei laufen mir kalte Schauer über den Rücken. Inzwischen verdient der Mann Millionen mit den Leichen die er zu bizarren Gebilden formt. Mensch und Tier als Weihnachtsmann mit Rentieren und Wagen, präsentiert er in der neuesten Ausstellung in Heidelberg. Liebende beim Sex will er demnächst zeigen. Es empört und ekelt einen an, aber auch hier bringt die Zeit es in seine Relation. Das Gehirn verarbeitet die Bilder beschäftigt sich damit und die Schauer die es erzeugt, ist wie Achterbahn oder Geisterbahn fahren. Mit Bildern der Plastinaten assoziiere ich sofort einige Bilder aus dem Dschungelcamp. Einmal reinsehen in diese Sendung, es ekelt ganz genauso. Ich dachte sind das Plastinate, es kann nicht möglich sein, dass Menschen freiwillig sich so zur Schau stellen. 6 Millionen Menschen sahen oder sehen noch diese Sendung, wahrscheinlich brauchen wir diese wohligen Schauer. Es tut gut zu wissen, dass wir es nicht sind, die anderen sind so blöd sich dafür herzugeben, ob tot oder lebendig. Wir, nein wir dürfen uns auf Kosten derer mal so richtig schön ekeln und entrüstet empören. Die Frage nach einer Verantwortung den Jüngeren gegenüber, den Kindern, die reinzappen, sich das ansehen, ohne dass eine Auseinandersetzung über Achtung, Würde und Respekt stattfindet, leistet einen immensen Vorschub für die kindliche Verrohung ihrer Gefühle. Wundert uns da ihr Verhalten? Müssen sie sich da nicht schon mit 11 Jahren zusaufen, wenn ihre Emotionen nicht aufgefangen, analysiert und richtig erklärt werden. Dschungelcamp gehört unter Verschluß und von Hagens sollte man nur erlauben für medizinische Zwecke zu arbeiten, nicht für die Öffentlichkeit. Bildung aus Steinen- Kultur findet nicht stattTuesday, 13. January 2009
Nun ist es raus, das Konjunkturpaket um die Industriewirtschaft aufzupäppeln. Genau dies werden uns unsere Enkel nicht verzeihen, was hier geschieht mit 50 Milliarden aus der Zukunft. Das Baugeschäft bekommt eine ordentliche Spritze, Straßen, und da hab ich so meine Zweifel ob das so klappt, dass die maroden Schulen renoviert werden? Für diesen Wirtschaftsstaat heißt wohl Bildung fördern, Schulen einen neuen Anstrich geben, also Bildung aus Steinen. Wird es Geld geben für geschlossene Jugendtreffs? Noch streitet man über Essensgelderhöhung in den Schulen. Ziemlich kontraproduktiv. Also, nur Flickzeug was aus diesem Paket kommt. Was an Steuererleichterung bei dem Bürger ankommt, reicht nicht mal für die Katz. Und da wo es ankommt, braucht man es nicht unbedingt. Wo bleibt die Kultur, nicht die des Mainstreams, sondern Künstler, die täglich ums Überleben kämpfen, ihnen mutet man zu, allein vom Idealismus leben zu können. Jetzt wäre ein Zeitpunkt gewesen, ein Grundgehalt, eine Grundsicherung einzuführen, für alle die unter dem Limit leben. Weit und breit auch nichts für den armen Rentner, anstatt ein Grundgehalt von 1000 Euro einzuführen, denn das würde in Konsum umgesetzt, weil es muss. Es würde Künstlern eine Sorge nehmen und sie bestärken ihre Projekte auch ohne Förderung umsetzen zu können. Es würde die Kluft zwischen arm und reich etwas überbrücken, der Hass, der Neidfaktor auf alle, die reicher sind, würde eher einer Akzeptanz weichen. Diese 50 Milliarden verschwinden wieder in den oberen Etagen, die Stifte sind gespitzt, Aufträge werden verkunkelt. Und das mit den Autos, -Schrottgeld- wird die Umweltfreunde hellauf begeistern. 6 Euro ungefähr weniger in die Krankenkasse einzahlen, lachhaft, das holen die sich schnell wieder von ihren Kranken, mit Streichung einer medizinischen Leistung. Eine große Chance vertan. Prostitution- das älteste Gewerbe der Welt?Saturday, 10. January 2009
Gebildete Spitzenpolitiker gibt es s o häufig wie niedersächsische Weißwürste oder bescheidene Vorstandsvorsitzende. Sie haben keine Zeit zu lesen, sich weiter zu bilden, sie arbeiten ausschließlich für ihre Karriere und für kluge Fragen beschäftigen sie Sklaven. Fragt man gemein hin einmal, was ist der älteste Beruf der Welt, so lautet automatisch die Antwort, Prostitution, eine ziemlich unbedachte Antwort, denn zur Prostitution gehören zwei, der der bezahlt, ist derjenige der Politik macht, er hat die Macht und das Geld, er zwingt einen anderen Menschen zu seinen Diensten zu sein. Also, muss Politiker die richtige Antwort sein. Ein gutes Beispiel boten jene Herren bei „Hart aber fair“, da saßen sie, schon ihr Anblick ließ mich frösteln, diese wollen deine Geschicke lenken, sie hampelten wie Schuljungs, lachten schäbig, nahmen das Thema überhaupt nicht ernst, der Moderator Plasberg ebenfalls nicht. Bei Westerwelle, guckten sie in seine Sterne, statt auf sein FDP-Programm. Nein, hier trafen sich wohlgenährte, materiell wohl abgesicherte Politiker, die sich einen Scheiß dafür interessieren wie es weitergeht. Dachten wir vielleicht, jetzt nach dem Finanzdesaster, gäbe es einen korrektiven Lernprozess dieser Neoliberalen, so liegt dieser Irrtum ganz bei uns. Ihr Weihnachtsgeschenk ging nicht an die Bevölkerung der Kreis der es bitter nötig hätte, Grundsicherungs- und HartzIV - Empfänger. Nein, die Herren erhöhten sich zuerst mal wieder kräftig ihre Diäten und das von über 400 Euro, da ist die Erhöhung allein mehr, als ein s.o.- Empfänger für den ganzen Monat bekommt. Gibt es Widerspruch, gibt es Einwände? Sie lassen sich gut bezahlen, für den Schwachsinn den sie verzapfen, sie lassen sich prostituieren und wir bezahlen dafür. 2009 ist unter vielen anderen Bezeichnungen auch das Darwinjahr, da dürfen wir sicher einiges erwarten, was uns die Alphamännchen so anbieten. In der Tierwelt werden die Graurücken schnell verdrängt, bei uns Menschen genießen sie Narrenfreiheit. Positive NachrichtenTuesday, 6. January 2009
Positive Nachrichten, ergab eine Umfrage (natürlich) gehören nicht zur Politik.
Nun, wer sich für politisches Geschehen in unserer Gesellschaft interessiert, wird, sollte er nicht schon Zyniker sein, an dem was auf dieser Welt momentan geschieht, wenig Freude haben. Da ist ihm der Wunsch, nach positiven Nachrichten, nachzusehen. Denn die gibt es zu hauf, klar. Positive Nachrichten, haben allerdings zwei Seiten wie eben jedes Ding. Selbst die wunderbare Nachricht „Lebensmittel werden billiger“ jagt dem Hersteller kalte Schauer über den Rücken, treibt seine Gedanken nur in eine Richtung, was muss ich tun, um trotzdem Gewinn zu erwirtschaften. Keine Sorge, er wird. GASPROM dürfte alle überbieten mit seiner positiven Nachricht. 83 Prozent mehr Gewinn im letzten, ersten Halbjahr, also von Jan. - Juni verdiente der Konzern 13.8 Milliarden. Erpreßtes Geld, kein ehrendes, verdientes. Nicht nur Verbraucher stöhnen unter den Kosten, sondern Länder, durch die diese Pipeline führt, liegen in ständigem Streit mit Gasprom, des weltweit größten Gasproduzenten und -exporteurs. Also, eine positive Nachricht für das Kapital? Eine Überschrift die von Gutem kündet. Die Arbeitsagentur erfreut uns zu Jahresbeginn ebenfalls mit einer positiven Nachricht: 16 Milliarden gebunkert, Überschuß. Eingezahlte Beträge mit erpreßten Methoden gewonnen. 1-Euro Jopper, Miniverträge- tarife, einbehalten was dem Bürger gehört, im Nutzen bringen sollte. Tausende, denen die Entlassung droht, wird diese Nachricht kaum beruhigen. Hoffen kann er darauf, dass seine alte Schrottkarre demnächst noch Gewinn bringt, allerdings nur, wenn er sich gleich mit einem neuen Auto belastet. Genug der positiven Nachrichten. Was ist „humanitäre Waffenruhe?“Thursday, 1. January 2009
Steinmeier, Kanzlerkandidat, appellierte mit diesem Vorschlag gegen die Auseinandersetzungen im Gazastreifen. Humanitäre Waffenruhe in sich schon Widerspruch, aber was soll’s, es interessiert weder die Hamas, noch Israel was Deutsche oder die EU-Behörde empfehlen oder gar fordern.
Somit begann das neue Jahr 2009 übergangslos weiter mit toten Zivilisten. Man nimmt es in Kauf, tut uns leid........ Meine Betroffenheit jedenfalls vergällte mir den Jahresübergang, sah die überlieferten Bilder aus den Tageblättern mit toten Kindern in Gazastadt. Fliehen vor den Angriffen geht nicht, sie sind eingeschlossen und rechnen jeden Tag damit zu sterben durch Gewalt. Überdies gestatten die Israelis nicht Hilfsgüter und dringend benötigter Medizin in den Gazastreifen. Operationen müssen ohne Betäubung stattfinden. Da erdreisten wir uns humanitäre Ratschläge zu geben. Lachhaft und eine Schande. Humanismus gehört zukünftig verbannt, zu den ausgestorbenen Wörtern, taugt nurmehr zur Floskel, völlig bedeutungslos geworden und das unter zivilisierten und globalisierten Menschen. Ich verstehe es nicht und will hier auch nicht so tun als hätte ich eine Ahnung warum, je mehr ich darüber lese, wieso, weshalb warum, um so ahnungsloser und verständnisloser werde ich. Jahrzehntelang stand ich zu Israel, gab ihnen alle Rechte sich zu wehren, nachdem was diesem Volk angetan wurde, das ist vorbei. 60 Jahre danach müssten sie einen Weg gefunden haben ihre und der Palästinenser Probleme friedlich zu regeln, oder muss der letzte Palästinenser erst tot sein. Alle guten Wünsche für 2009 sind Luftgebilde, 2009 wird wie gehabt, voller Dramatik.
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