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TagesKritik.de steht zum Verkauf!Die Inhaberin dieser Domain bietet TagesKritik.de zum Verkauf an. Interessiert? TagesKritik.de kaufenDie Dummheit setzt keine GrenzenSaturday, 28. March 2009
Joe Kaeser, Siemens- Finanzchef, fabrizierte einen Spruch der symptomatisch für alle Finanzjongleure gelten mag, uns staunen lässt über den IQ dieser Herren. Damen darf man in dieser Sparte getrost aussparen, zu dieser Höhe ließ man sie nicht aufsteigen (außer Konzernerbinnen). Wurde immer bemängelt, oben in der Millionenetage die Frauenquote durchzusetzen, aber null Chance. Kaeser, „Es war Geld da ohne Ende, aber das Geld war eigentlich gar nicht da, aber man hat gedacht, es wäre da“. Allemal reicht dieser Satz um einen Lachanfall zu bekommen, sich zu kringeln, ein Gelächter aus dem Sandkasten. Der Mann glaubt wirklich an Zauberei und Magie. Ein ehemaliger Schweizbanker, jetzt Vortragskünstler und Autor, brachte gestern in irgendeiner Talkshow, auch so einen Schmunzelsatz; „ Ich dachte immer die Räuber stehen vor dem Bankschalter, aber sie stehen dahinter“. Berechtigte Frage, warum werden die dahinter, nicht mit der selben Härte des Gesetzes bestraft, wie der Bankräuber davor? Das Göttinger Sozialamt liefert ein schönes Beispiel unserer Gesinnung. Ein Hartz IV Empfänger bettelte auf der Straße und wurde von einem Sachbearbeiter eben diesen Amtes gesehen, sitzend auf dem Boden mit einer Blechbüchse. Einen Tag mit 6 Euro, den anderen mit 1,40 Euro darin. Flugs rechnete er die Beträge auf den Monat hoch und kürzte den Sozialbetrag von 351 Euro auf 231 Euro. Diesen pflichtgetreuen Staatsdiener sollte man schnellstens in die Bankaufsicht befördern. Oben brennt das Feuer und unten herrschen eisige Temperaturen, wenn es um staatliche Gelder geht. Inzwischen schwinden uns die Sinne über immer höhere Vorstandseinnahmen, eine Milliardenliste der räuberischen Erpressung und Forderungen die eingehen der Herren Bankräuber die meinen, es ist Geld da ohne Ende und dieses Mal holen wir es uns vom Staat. Ein Sauladen. Analog zu Original oder GenerikaTuesday, 24. March 2009
Das wäre ausgestanden. Rezept eingelöst Generika bekommen, ob es den Aufwand lohnte bleibt dahingestellt, denn das Generika war genau 10% günstiger als das Original. Das lohnt sich, das summiert sich. Warum das Original auf dem Rezept verschrieben wurde, liegt daran, dass die Ärzte nicht wissen, mit welcher Pharmafirma die Krankenkasse den günstigsten Vertrag schloß. Der Apotheker ist verpflichtet an seinem PC die ständig sich verändernde Liste zu vergleichen. Meine Aufgabe als Patient ist es aufmerksam und damit aufgeklärt zu sein. Auch wenn es mich Nerven und eine Menge Telefonate kostet.
Zu wünschen wäre, das die ersparten Kosten durch die Generikas auch in das Gesundheitswesen fließen und nicht in die Taschen der so gut bezahlten KV-Mitarbeiter und Vorstände, die nicht einsehen, warum sie in die Sozialversicherung einzahlen sollten. Einige Kolumnen zuvor, forderte ich, die Abschaffung dieser völlig überflüssigen Vereinigung. Die Gerichte beschäftigten sich nun mit deren Gehälter aber umsonst, die Vorstände nennen sich freie Unternehmer mit ordentlichem Gehalt. Könnte es Aufgabe der Ärztekammer sein, das Verhalten der Kassenärztlichen-Vereinigung sich mal anzusehen, oder haut hier keine Eule einer anderen ein Auge aus? Es zeigt sich mal wieder ein gutes Gehalt sorgt noch lange nicht für Zufriedenheit, nein es fördert die Gier nach mehr. Gier wird zur Tugend, denn nur wer fordert zeigt Durchsetzungsqualität in seinem Job. Gutes Beispiel: Aufgeflogen ist gerade ein namhafter US-Anästhesist der 13 Jahre lang als Koryphäe der Schmerzmedizin galt und von der Firma Pfizer fürstlich für seine Forschung und Artikel belohnt wurde. Dass die Artikel eine Fälschung sind, erfuhr man jetzt und ist mächtig froh, dass seine Empfehlungen bisher noch nicht bei uns angewandt wurden, was allerdings zu bezweifeln ist. Es heißt, „die Empfehlungen des Professors für Schmerzmedizin wurden in vielen Kliniken weltweit umgesetzt“ und „wir sprechen von Millionen Patienten, deren Schmerzmanagement auf den Studien von Reuben basierte“. Bleiben sie gesund! Generika statt OriginalSunday, 22. March 2009
Wenn mein Arzt seinen Rezeptblock rausholt und mir aus dem Arsenal der Pharmaindustrie, die mir zugedachten Medikamente verschreibt, fängt der Lauf durch die Institutionen an. Mein Apotheker erklärte, diese beiden Medikamente dürfe er mir nur als Generika geben, meine Krankenkasse bezahle den Preis der Originale nicht. Woher frage ich, bekommt die Krankenkasse Geld über das sie so eigenständig und willkürlich verfügt? Seit Jahrzehnten zahle ich in diese Kasse in früherer Zeit über DM 800,oo monatlich und nun bestimmt sie, was ich einnehmen darf? Anruf bei der Kasse; Nur zu meinen Gunsten werden mit Generika- Pharmahersteller Verträge abgeschlossen die kostengünstiger produzieren bei gleicher Wirkung der Originale. Nur so könne sie effektiv in Zukunft die Behandlung ihrer Mitglieder garantieren. Es ist durchaus gängige Praxis, dass ich bei jeder Verschreibung, das Generika einer anderen Pharmafirma bekomme. Es stehe mir frei, die gewünschten Medikamente privat zu kaufen. Rückruf an Ärztin; sie schlug vor, die von Kasse und Pharmafirma vereinbarte Generikas einzunehmen, erst bei Unverträglichkeit würde sie auf Einnahme der Originale, durch entsprechende Kennzeichnung des Rezeptes, bestehen. Meine Entrüstung schwoll. Mit meinem Geld wird über meinen Kopf hinweg entschieden und ich allein darf das Risiko tragen. Frage an den Apotheker: Wie wirkt die Substanz in anderer Zusammensetzung, gibt es Auswirkungen auf den Organismus? Er überprüft die Zusammensetzung und stellt fest in den Hilfsstoffen gebe es Abweichungen, die höchstwahrscheinlich! unbedeutend für den Körper seien. Inzwischen ist mir der Kamm derart geschwollen, dass ich das Rezept zurückfordere in der Hoffnung, irgendwo das Medikament ausgehändigt zu bekommen, dass verordnet wurde. Dies Dilemma entsteht durch Mangel an Information seitens der Ärztin (sie hält sich genau an 7 Minuten Behandlungszeit).Was tun? Gedenktafel der Gier-KulturThursday, 19. March 2009
Warum nicht, spricht doch Obama von einer Kultur der Gier. Mangels wirklicher Größen in Kunst und Kultur,
bietet es sich an, für Bad-Manager in oder vor ihren Wirkungsstätten, Bankhäuser, Konzerne, Gedenktafeln anzubringen. Name, Jahreszahl von dann bis dann Millionen oder Milliarden verdient und die Jahreszahl des Crash, oder als Stolpersteine im Entree der Firma, da sind unserer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Bei Rückzahlung definitiv festgestellten, unlauterer Geldmittel wird der Gedenkstein, die Tafel wieder entfernt. Der AIG-Versicherungskonzern steht augenblicklich für das gesamte (Lehman schon vergessen)Finanzdebakel, und bekommt die ganze Wut der Bevölkerung ab. Deshalb werden die Namen der Manager unter Verschluß gehalten, sie gar unter Personenschutz gestellt. 418 Manager bekamen aus dem Milliardenkonjunkturpaket vom Staat noch über 165 Millionen ausgezahlt, obwohl die Firma längst pleite war. Ihr Boni wurde kurz zuvor vom völlig ahnungslosen! Kongress abgesegnet. Ein Senator fordert wutentbrannt den Selbstmord der Herren nach japanischem Muster, dazu müssten sie Gewissen, Ehre, soziales Empfinden besitzen, und Harakiri war Sache von Ehrenmänner und im Land der Feuerwaffen ist diese Art des Selbstmordes nicht sehr populär und unnötig, Sozialhilfe würde reichen als Strafe. Nun mal in Ruhe und im Ernst, ich kann es nicht mehr hören, vor allem vor dem Hintergrund, es würde sich dadurch eine ganze Berufskaste plötzlich verändern, gemeinnützig und soziales Denken entwickeln. Das dem nicht so ist, zeigt Herr Funke, der die Chuzpe besitzt, nach seiner Pleite, sein Millionengehalt bis zum Ende des Vertrages einzuklagen. Politiker sind der Hintergrund vor dem diese Herren agieren und wir die Schafherde machen es möglich. Also, was soll die Aufregung? Jeder Einzelne ist durch sein Handeln und agieren in der Lage, diesen Menschen keine Handhabe zur Veruntreuung unseres Geldes zu ermöglichen. Unser Geld ist es und wir können bestimmen, wem wir es anvertrauen. Pension zählt nicht zum VermögenMonday, 16. March 2009
Bei erneuter Durchsuchung von Zumwinkel heißt es, konnte kein belastendes Material gefunden werden. Ich meine, da gab es genügend Zeit belastendes Material zu vernichten. In der Abhörangelegenheit ist er dabei, schätze es wird vergehen wie das Hornberger Schießen. 13 Millionen gab er als sein Vermögen an, als was bezeichnet der Herr Kriminelle 20 Millionen Pensionsansprüche die er sich ausbezahlen ließ? Höchstwahrscheinlich Lebenshaltungskosten.
Die Post bestätigt, dass die Ausbezahlung der Pension ein ganz normaler Vorgang ist. Die Summe die sich in den Verlustzahlen wiederfindet und vom Steuerzahler selbstverständlich ausgeglichen wird. Milchmädchen denkt, man bekommt monatlich seine Pension oder Rente je nach errechneten Jahren der Arbeit bis zum Ableben, danach wird mit leichten Abzügen an die Witwe gezahlt. Nun, 20 Millionen gut angelegt, sichern ein komfortables Leben auf der Burg am Gardasee. Ein ordentliches Schnäppchen, nicht nur, dass ein krimineller Steuerhinterzieher, zu lahmen 1 Million Euro Strafe verurteilt wurde, die bezahlt er aus der Portokasse, ist er weiterhin ein angesehener Mann. Diese bestens angelegten 20 Millionen ergeben ein gutes Sümmchen an Zinsen pro Monat, da wäre so manch armer Rentner froh, von den diesen Zinsen seinen Lebensunterhalt fristen zu können. Zumwinkel wurde uns zum Synonym der Habgier, inzwischen ist es eine ganze Branche die sich ihre Boni, Pensionen kurz vor der Insolvenz auszahlen ließen und der Betrag in die Konkursmasse gerechnet wird, für die das Konjunkturpaket steht. Nichts und niemand, kann diesen Herren das Handwerk legen, stützend steht die Politik hinter ihnen, diese Herren fallen wie Katzen auf weiche Pfoten. Sie gehören zur akzeptierten Gesellschaft, die unsere Hochglanzmagazine füllen, uns beim Friseur erfreuen und vermitteln, wie schön könnte das Leben für mich sein, wenn, ja nur, wenn...wenn wir nicht für sie gerade stehen müssten. Ein interessanter AspektFriday, 13. March 2009
Eine kleine ordentliche schwäbische Stadt erschüttert unseren Glauben, dass nur in sozialen Brennpunkten schreckliches passieren kann. Soziologen, Pädagogen, Kriminologen, sind wieder auf dem Plan, uns ihre Thesen über das warum, wieso, weshalb zu erläutern, ihre Ansichten via Medien kundtun. Ein Kriminologe vor Ort gab seinem Gedanken, einen nicht ganz neuen Aspekt zu der Tat kund. Er meinte, die Sonne macht’s. In südlichen Ländern Europas, gab es bis heute keinen Amoklauf in Schulen (dreimal auf Holz klopfen) und lieferte auch gleich seine Erklärung, die durchaus einen Gedanken wert ist, ein Aspekt der für diese Tat spricht. Wir wissen um die Kommunikationsfreude südlicher Länder, hier wird besprochen, geschrien, gestritten, palavert, bis die Emotion raus ist, die Gedanken in Wortschwallen ein Gegenüber einhüllen und man leer gepumpt ist. Der Frust wird nicht gefressen, in Hirn und Magen verstaut und verdrängt, ob die Diskussion nun etwas bewirkt oder nicht, ist erst mal zweitrangig, Hauptsache, die Meinung ist gesagt. Die Luft raus die einen vergiftet. Ein Aspekt, natürlich unter vielen. Wir wissen Frust ist ein Motiv für Gewalt. Je näher wir den nördlichen Breitengraden kommen, so auch die Statistiken, um so schweigsamer werden die Menschen. Finnland, Schweden zeigen die höchsten Selbstmordraten und hier reagierte die Politik entsprechend, indem sie größere, soziale Möglichkeiten anbieten um ihre Menschen aufzufangen, es gibt ein festes soziales Netz, das man in Anspruch nehmen kann. Wir in der Mitte, konnten uns noch nicht entscheiden, wir sind zu träge, halb Sommer, halb Winter. Unsere sozialen Netze wurden gekappt, die Bildung sich selbst überlassen, ganz nach dem Motto, arbeiten und nicht reden und wer nicht arbeitet hat auch nichts zu sagen, wenn doch wird er geächtet. Wo also hin mit dem Frust, der einem die Stimme nimmt? An den PC und da wird aus allen Rohren geschossen und die virtuelle Welt mit der realen verwechselt, bzw. übergestülpt. Dann kostet es vielen jungen, hoffnungsvollen Menschen das Leben. „Die nächsten hundert Jahre“ gehen nur mit KamelmilchTuesday, 10. March 2009
Die Buchmesse Leipzig wirft unheilschwangere Schatten. Autor George Friedman, Experte für politische Strategie reist gerade mit seinem neuen Buch „Die nächsten hundert Jahre“, erschienen im Campus-Verlag, durch die deutschen Lesebühnen. Sieht schlecht aus für Europa, insbesondere für Deutschland, wir können einpacken, bzw. er schreibt, wir müssen einpacken, spielen ab 2050 keine Rolle auf der globalisierten Welt. Alt und schwerfällig schleppen wir uns dahin, zum Untergang oder der absoluten Bedeutungslosigkeit. Aus dem Munde eines amerikanischen Republikaners leicht zu verstehen, Amerika bleibt und wird mehr denn je Nr. 1, der nächste Krieg findet im Orbit statt, die gelbe Gefahr bleibt Gespenst. Ein „Orwell“ ist er sicher nicht, vielleicht Komiker, dieser politische Stratege. Und sollte unsere Schwerfälligkeit in Bedeutungslosigkeit fallen, na, dann könnten wir doch leben wie es uns passt. Wir, so seine Meinung, sind jetzt schon viel zu viele Alte, aber um rundum für alle 100 Jahre zu werden, lese ich heute ein wunderbares Rezept für unsere kommende Glückseligkeit.
Eine Volkszählung in Kasachstan ergab, dass es hier im ökologischen Katastrophengebiet, nämlich am Aralsee, überproportional viele 100Jährige leben. Eines der größten Binnenmeere, wurde von den Russen derart versaut, dass er eindrittel schrumpfte, sauer wurde und alles leben im Wasser verschwand. Er wurde zur größten menschengemachten Öko-Katastrophe der Geschichte. Und ein zähes Volk kann hier leben, wie? Nun die alten Kasachen die direkt am Rest des Aralsee wohnen berichten, dass sie in ihrer Gegend traditionell Kamele halten und täglich ihre Portion „Schubat“ trinken, also fermentierte Kamelmilch. Sollte sich dieser Zusammenhang bewahrheiten, dürften die Anwohner von Schwefelgruben, Menschen im Umkreis von Atomkraftwerken, unserer Asse, sich schon mal Kamele zulegen, weniger Mastbetriebe von Schweinen und Rindern, das Kamel macht’s. Wenn wir schon in die Bedeutungslosigkeit fallen, keine Rolle mehr in der Weltpolitik spielen, dann lasst uns zu Kameltreibern werden und von den Amerikanern Entwicklungshilfe annehmen auf dass wir alle 100 Jahre glücklich leben. Mein iPod- ein Klimaproblem?Friday, 6. March 2009
Klar, Informationstechnologie verursacht so viel Kohlendioxid wie der innerdeutsche Flugverkehr.
Eine Sitzung jagt die nächste um gesetzliche Vorgaben für Energiesparen vorzubereiten. Mittlerweile laufen in Deutschland zehn Großkraftwerke um Computer und Handys mit Strom zu versorgen, das sind 10 Prozent des Stroms, und wird demnächst um ca. 20 Prozent ansteigen. Damit sind Handys und PCs für jährlich 33 Millionen Tonnen Kohlendioxid verantwortlich. Und keine Branche wächst so rasch wie IT-Branche, Downloaden auf Handys und Laptop und den neuen mobilen Geräten für unterwegs. Damit steigt der Strombedarf und konterkariert regelrecht den Klimaschutz. Der Verbrauch wird weiter kräftig steigen. Wie das Ganze nun gesundheitlich uns auf die Rippen schlägt, ist heute nicht die Frage, das ist ein Hauptthema für sich, aber wissen die Verbraucher überhaupt, gibt es ein Bewußtsein dafür, wie letztendlich ihr neuestes Objekt und das muss es ja sein, man ist ja wer, die Umwelt schädigt. Dazu noch fast kostenlos, die Firmen unterbieten sich mit ihren Angeboten von Flat uns etc.. Von nützlicher informativer Verbraucherinformation keine Spur. Die Geräte sind nicht mal Normiert und die Einführung verbindlicher Energieeffizienzstandards als Kennzeichnung wurde bisher völlig mißachtet und ungern rühren Politiker daran, denn sie sind herzhafte IT-Verbraucher und der Industrielobby verpflichtet. Wir reden ständig um Klimaschutz und was wir tun können, dabei lassen wir völlig außen vor, dass 10 Kraftwerke nötig sind, damit du irgend jemanden mitteilen kannst, dass du den Tag beschissen findest. Diese Green IT ist ein noch kleines Pflänzchen und auf der Cebit in Halle 8 und eigentlich auch ein psychologisches Problem, mir wird ein iPod geschenkt mit der Kennzeichnung, dass es umweltschädlich und höchstwahrscheinlich auch die Gesundheit gefährdet. Hier zieht man das Pferd am Schwanz auf. Schnellstens müssen von der Politik Richtlinien geschaffen werden. Die etwas andere GangartWednesday, 4. March 2009
Wie das Gericht entschieden hat, bei der Kassiererin, wissen wir nun alle, müßig darüber zu reden. Was auffällig wird in unserer Rechtsprechung seit geraumer Zeit, dass heute eine soziale Komponente wie sie früher für Arbeitnehmer, der Schwächere etc, vorherrschte gänzlich verschwunden ist. Vom Gegenteil darf man sich locker überzeugen. Schauspieler wurden verprügelt, die Schläger freigesprochen. Was bitte haben Schauspieler nach ihrer Vorstellung noch auf de Straße zu suchen, da kann es schon passieren, dass man eins auf die Schnauze bekommt. Keinen auf die Schnauze bekam vor Gericht ein Arzt im Württembergischen. Der Herr im weißen Kittel war Chefarzt einer Klinik, 8 gravierende Fehler konnten ihm während der Behandlung nachgewiesen werden. Die Klinik musste sich von ihm trennen, er verklagte die Klinik auf 250.000 Euro, sein vertraglich festgesetztes Gehalt für das kommende, wenn auch untätige Jahr und bekam vor Gericht recht. Der Herr darf weiter gut leben, während 8 Menschen darum kämpfen, eine Entschädigung zu erreichen.
Zu dieser neuen Ausrichtung von nach rechts kippender Gesinnung, gesellt sich en passant, Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, nicht dass das neu wäre aber vielleicht noch nicht jedem so offensichtlich klar. Eine 43jährige MS- Patientin lebt zu Hause und muss mindestens 4mal täglich vom ambulantem Dienst versorgt werden. Nun soll das aber nicht mehr bezahlt werden von der Pflegeversicherung, sondern nur 2 Behandlungen morgens und abends. Man befragte Frau Schmidt zu dieser Verhaltensweise der Kasse und tatsächlich ohne zu zögern, erklärte unsere Gesundheitsministerin ohne rot zu werden, dass schließlich von 1.9% Pflegekassenbeitrag, die Kranke nicht erwarten könne, dass sie eine ausreichende Pflege bekommt, wenn es denn dann nicht reiche, mit 2 Besuchen am Tag, dann möge die Kranke doch in eine entsprechende Heimunterbringung gehen, oder aber die mehr erforderliche Pflege selbst bezahlen. So vertritt die Gesundheitsministerin die Reform. Es geht hier nicht um die Bedürfnisse Einzelner oder um sein Recht, es gilt den höchstmöglichen Gewinn vor Verlust zu schützen für die, die Haben.
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