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TagesKritik.de steht zum Verkauf!Die Inhaberin dieser Domain bietet TagesKritik.de zum Verkauf an. Interessiert? TagesKritik.de kaufenDeutsche DukatenscheißerFriday, 28. June 2013
Das war längst fällig, gar nötig, fast könnte man meinen es sei rechtzeitig konstruiert, egal, es wurde bekannt, wie respektlos und demütigend über uns Deutsche in Bezug zu den Bankskandalen gesprochen wird. Irische Top-Banker teilten uns mit, was sie vom deutschen Geld und deren Besitzer halten, bei einem abgehörten Gespräch vor 5 Jahren, doch erst heute, denke mit Kalkül, wird es publik gemacht. Seit 5 Jahren sind wir Deutsche sauer, dass unsere Regierung sich vor den Saukarren spannen ließ und diesen Bankern das Geld buchstäblich in den Arsch steckte. Wie blauäugig handelte unsere Regierung, gewiss saudumm, wie naiv sind unsere Politiker, bis hin zum Oberboss Schäuble, der uns immer vermittelt, er mache keine Fehler, er hat den Überblick über unsere Finanzen. Beim Sozialen in unserem Land setzt er sowieso die Brille ab und spielt den Blinden. Nun zum Telefonmitschnitt, den inzwischen jeder gelesen, oder gehört hat; Es ist hämisch, kränkend, wie über unsere Hilfe gesprochen wird. Zwei Banker frei von allen Skrupeln, voller Hochmut, „Das Geld soll auch nur zur Überbrückung dienen, bis wir es zurückzahlen…..nämlich nie“, so der eine Telefonpartner und der andere summte gleich mal die deutsche Nationalhymne, lachten sich halbtot über die Scheißdeutschen, die ihr Geld bei der Bank anlegen. Während wir täglich zur Arbeit gehen, Steuern zahlen, dies und das Ungerechte und Unsoziale beklagen, sich nichts verbessert, nur die Gräben der einzelne Schichten tiefer werden, transferieren wir unser Geld in die Hände solcher Verbrecher-Banker, die immer noch mit Samthandschuhen angefasst werden. Wundern wir uns, dass Top-Manager, egal in welchen Gewerken, selten belangt werden, Milliarden von Steuergeldern in falsche Kanäle fließen, es alle wissen und nicht verhindern. Nicht mal einen Versuch unternehmen. Welcher Deutsche kündigt bei seiner Bank alle Einzugsermächtigungen, wer legt sein Konto still, lässt sich bar auszahlen und zahlt bar seine Verbindlichkeiten. Nur der Entzug unseres Geldes an die Banken würde zum Umdenken führen. Wir setzen uns auf unser Geld und zahlen wie früher aus der Hosentasche, denn die Zinsen die es heute gibt, können sie sich in den Arsch stecken, um mit den Worten eines Bankers beim Telefonat zu enden.
Rotkehlchen am SpießWednesday, 26. June 2013
Wer braucht schon einen klitzekleinen Vogel der einen morgens aus dem Bett trällert und damit ordentlich auf den Wecker geht. Ob Vögel notwendig sind für die Umwelt kann ich hier nicht beantworten. Aber, dass ich Vögel brauche, weil sie da sind, beim ersten Warmwerden im Frühjahr, dass uns ihr Flug begeistert, ihr vielstimmiger Gesang die Seele tröstet, wir leichter werden im Gemüt, wer will das abstreiten? Außerdem sind sie gute Vorboten für das Wetter. Aber, dass diese Winzlinge gebraten und als Delikatesse verspeist werden, ist mir unverständlich. Mit ein wenig Toleranz verstehe ich Italiener, die Millionen in ihren Netzen fangen und verspeisen, wenn ich voraussetze, dass es in den letzten Jahrhunderten genügend an Population gab, die Lücken sich schnell wieder füllten. Die Situation heute ist eine andere. Heute fallen Vögel aus Gründen der Umwelt einfach Millionenfach tot vom Himmel, sie sind krank, infiziert, wir haben ihnen den Garaus gemacht. Ob den italienischen Feinschmeckern ein gegrilltes Rotkehlchen noch schmecken mag? Ähnlich handelt Ägypten : auf einer Länge von 700 km spannt sich ein feinmaschiges Netz durch das Land, nur um Vögel einzufangen. Vögel auf ihrem Flug in den Süden, ihr Winterquartier, bleiben hier auf der Strecke, verenden qualvoll. Vögel die bei uns unter Schutz stehen, seltene Gefährdete, vom Aussterben bedrohte, bleiben mitten in der Wüste in einem Netz hängen, um später als teure Delikatesse in Restaurants angeboten zu werden. Wir sprechen von einem allgemeinen Umweltbewußtsein, wissen um den Rückgang aller natürlichen Resourcen und spannen 700 Kilometer weit eine Falle für Tiere, die so gefährdet sind, das man nicht weissagen muss, in diesem Jahrzehnt werden sie ausgerottet sein. Wen kümmerts. Wer achtet darauf, ob es noch Schwalben gibt, sie sind selten geworden, man muss aufs Land fahren um ein paar von ihnen bei Sonnenuntergang fliegen zu sehen, ganze Schwärme wie vor einigen Jahren, sind Geschichte. Vielleicht brauchen wir sie nicht in unserer Realität, aber sie gehören zu uns, zu unserer Umwelt, erst durch ihr Verschwinden erfahren wir, unsere Umwelt ist keine, in der Vögel zuhause sind.
Leider keine Kommentare möglich Trojanisches Diadem für MerkelSunday, 23. June 2013
Beutekunst des Archäologen Schliemann, ausgegraben im antiken Troja, heute im Puschkin Museum zu Moskau.
Schön zu sehen und zu erfahren Diplomatie stößt auf höchster Ebene an ihre Grenzen. In unserem Fall, Merkels Kurztrip nach St. Petersburg. Mit viel Langmut und großzügiger Akzeptanz ihrer Herkunft, verstehen wir ihre Worte applaudieren Zustimmung. Ja, loben sie, der deutlichen Aussprache wegen, für dieses oder jenes Problem, für diese oder jene diplomatische Schwierigkeit. Doch mit wegküssen ist es vorbei, das zeigte sich bei Obama, einfach erfolglos. Wahrscheinlich spülte sich Obama hinterher den Mund mit Seife aus. Anschließend flog sie mit großen Wirtschaftsbossen nach St. Peterburg. Es muss sich wirtschaftlich mehr bewegen zwischen Russland und Deutschland. Der Besuch fiel buchstäblich mit der wunderbaren Ausstellung „Europa ohne Grenzen“, Beutekunst aus dem zweiten Weltkrieg ausgestellt in St. Petersburg, zusammen. Merkel wollte die Eröffnungsrede halten und daran erinnern, dass die gezeigte Kunst, einst Beutekunst aus Deutschland komme und sie diese bitte wieder haben wolle. Schwierige Gespräche zwischen den Museen ziehen sich schon lange hin. Ungefähr die Hälfte der Beutekunst bekamen wir aus Russland zurück, die andere Hälfte, so Russland, ist für den Schaden den wir kriegsmäßig bei ihnen an Kunst zerstört haben, bezahlt mit dem Blut unserer Soldaten, so der Minister. Punkt. Dazu gab es in verschiedenen Zeitungen heute ein Foto Merkel mit Putin, sehen sie genau hin, sie versetzt ihm durch Blicke den Dolchstoß, er reißt verwundet und verwundert die Augen auf. Da sind zwei aus alter untergegangener Ideologie, die sich nichts verzeihen, fast schämen, insbesondere unsere Kanzlerin nicht verstecken kann, dass ihr Charme im Arbeiter- und Bauernstaat groß wurde. Weder diplomtische noch politische Routine meinte man komme zum Tragen. Doch potztausend Merkel hält doch noch ihre Rede, spricht von kriegsbedingter Kunst, die nach Deutschland gehöre. Das zählt, das wollte sie Putin reinwürgen, den Eindruck hinterlassen; wo sie hintritt, wächst kein Gras mehr, dessen ist sie sich bewusst. Da helfen keine damenhafte Attribute, es hilft nichts, sie trampelt weitausholend auf Gefühle und Gemüter. Ich habe die Macht was brauch ich Charme. Kostenlos besser oder nur kostenlosWednesday, 19. June 2013
Hitze mit punktgenau Ferien, mit leider steigendem Ozon, wen schert es. Nach langen elendigen Monaten wie gemalt, ganz klar bestellt für unsere Jüngsten. Bei diesem Wetter eine Fünf, sieht ganz anders aus, als bei Regenwetter. Und den allerjüngsten, den ganz Kleinen, soll ja nach politischen Wahl-Interessen, für steigende Wählerstimmen bei SPD und CDU, Gutes zukünftig geschehen. Was wir jahrzehntelang einfach hinnahmen, zahlten in Krippen und Kindergärten, soll nun abgeschafft werden. Wir zahlten klaglos bisher für die Unterbringung unserer Jüngsten, wo doch der normale Schulbesuch kostenlos ist. Aber nun, Pädagogik im Vorschulalter wird endlich unter die Lupe genommen. Mehr und gut ausgebildete Erzieherinnen sollten jetzt Priorität haben, reichlich Spielplatz mit weniger Kindern. Nicht, dass das missverstanden wird, wenn im August ein Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz gilt, dass alle Kinder zusammenrücken, noch enger Spielplätze noch kleiner. Sicher ist, alle Erzieher/innen geben sich die größte Mühe, unsere Blagen den ganzen ‚Tag zu unterhalten, ihnen wichtige Dinge beibringen, Fragen beantworten, alles was wir am Wochenende, mit mehr oder weniger Geduld selbst machen mit den Süßen. Eine noch nicht veröffentlichte Studie kam zu dem besorgniserregenden Ergebnis, dass vier von fünf Betreuungseinrichtungen nur mittelmäßig geführt werden. Mehr Bewahranstalt als Lehrinstitut. In den Kitas lernen die Kinder zu wenig. Ich will da nicht ins Detail gehen, wäre eine andere Seite, wie und was sie lernen sollten, oder der Frage, reicht lernend spielen? Das politische Vorhaben kostenlose Betreuungseinrichtungen für Kinder sollte andererseits beinhalten, Erzieher/innen eine bessere Bezahlung zu gewährleisten. Sie sind es die den Grundstein für die soziale und emotionale Entwicklung der Kleinsten legen, und manche Fehler der Eltern ausbügeln, ihnen helfen und sie unterstützen
Die kommende Wahl lässt nicht viel Spielraum uns zu ködern, bleibt wirklich nur der Fang, dass uns die ersten Jahre die Betreuung unserer Kinder nichts weiter kostet, damit könnte ich durchaus einverstanden sein, solange es nicht heißt, aber erst in 2017. Dann von mir kein Kreuz. BIO? - Nach der FlutSunday, 16. June 2013
BIO nach der Flut?
Der weltgrößte Saatguthersteller Monsanto gibt den Kampf für die Zulassung gentechnisch veränderter Pflanzen in Europa auf, „Wir machen keine Lobbyarbeit mehr für den Anbau in Europa“. Grund sei die geringe Nachfrage der Bauern. Gottseidank kann ich da nur sagen, dass es bei uns, eine Protestbewegung gab und hoffentlich weiter geben wir. So ganz kann ich nicht glauben, dass der Konzern Europa aufgibt, er wird daran arbeiten, uns zu zwingen, sein genverändertes Saatgut schmackhaft zu machen. Soja, Mais, Weizen, riesige Anbauflächen genveränderter Lebensmittel sind im Umlaufaus den USA und landen auf unserem Tisch, mit unkalkulierbaren Risiken für unsere Umwelt und unserer Körper. Auch eine Globalisierung hat zwei Seiten die genau analysiert werden muss. Gutes steigern, negatives vermeiden. Ratlos sind wir noch mit der Klimaveränderung, ihr ausgeliefert, da stecken wir in einem Dilemma, da sind wir mittenmang in einer dramatischen Zerstörung unserer Umwelt. Die jetzige Flutkatastrophe, hunderte, kilometerlange Überschwemmungen aller Felder und Gärten, Ställe, zeigt, wie sieht es diesen Sommer mit meinem Biogemüse aus? Große landwirtschaftliche Betriebe überschwemmt mit all den Giften, Ölschichten die im Erdreich versickern, die ganzen Düngemittel, beim Obst spüren wir es im nächsten Jahr ob verunreinigt oder nicht. Wie sollen wir unsere Böden wieder halbwegs gereinigt bekommen und gesunde Nahrungsmittel züchten. Eine brisante Frage an das Bundeslandwirtschaftsamt, wird es genug Mitarbeiter geben, die die jeweiligen Untersuchungen wahrnimmt um der Bevölkerung, eine wahrheitsmäßige Unbedenklichkeit zu Bescheinigen. Da stecken wir ganz schön im Schlamassel. Doch ein wenig Freude darf es sein. Inzwischen gibt es Initiativen in verschiedensten Städten, bekannt ist die StadtAndernach, sie firmiert schon als „essbare Stadt“, eine tolle Idee, die erlaubt überall auf freien Plätzen und sei es direkt am Rathaus Obst und Gemüse anzupflanzen, die für jeden Bewohner kostenlos zu ernten sind. Essbares Berlin wird es nicht so schnell geben, kaum vorstellbar, schnell aus dem Bus am Kudamm, ein Salatkopf gepflügt, auf der nächsten Station einen Fenchel oder Möhre. Aber es gibt auch hier Initiativen von Menschen die Brachen, nicht bebaute alte Grundstücke in Kreuzberg, oder Neukölln, meterweise vergeben und jeder kann hier anpflanzen, was er ernten möchte. Alles besser als genveränderte Lebensmittel. Wir sind sicher die essen wir schon längst versteckt in unserem Lieblingsgericht. Aber vermeiden was sichtbar ist, können wir. In der Not....Wednesday, 12. June 2013
Wie sich das anfühlt, gegenseitig auf der – non profit- Basis zu helfen, mitzuarbeiten, das Schlimmste verhindern, zeigt das Hochwasser, das ganze Landstriche überschwemmt. Menschen helfen, stehen bei, ungefragt packen sie an, kämpfen gemeinsam gegen die Unbill von Oben. Verwöhnt durch zügige und sofortige Hilfestellung in prekären Situationen, seitens der Politik, sind wir nicht. Zäh gestalten sich bei uns Verbesserungen in Schulen, in allen sozialen Bereichen, an allen Ecken und Enden fehlt es, eine Schande wie unsere Ältesten behandelt werden, nein, an hilfreichen Verbesserungen in sozialen Bereichen glauben wir schon lange nicht mehr. Eine neue Studie bestätigt, dass viel mehr alte Menschen unterhalb der Armutsgrenze leben, als gedacht. Dies zu verändern fällt nicht unter Hilfestellung sondern gehört zur Selbstverständlichkeit. Ich denke die Politik setzt ebenso wenig Vertrauen in das Fußvolk wie umgekehrt. Sie dürften bei der jetzigen Hilfeleistung all der Helfer ziemlich erstaunt sein und könnten ihre Sicht leicht revidieren. Ob nun die Politik ihr Versprechen hält, unbürokratisch sofort beim Wiederaufbau zu helfen ist abzuwarten. Eine andere Art unterlassener Hilfestellung, oder wie schwierig es sein kann, zu helfen im ganz normalen Alltag erfuhr ich gerade. Seit einigen Jahren sehe ich eine junge Frau im Rollstuhl Busfahren, der Fahrer richtet die Plattform zur Ein-und Ausfahrt, ich beobachte, selbständig mit beiden Händen die Reifen schiebend rollt sie weg. Ihr helfen zu wollen schien nicht nötig. Heute jedoch, das schöne Gesicht fahler, angestrengter kam mir der Gedanke ich könnte ihr vielleicht helfen beim Ausrollen. Und vergaß es. Nachdem der Fahrer beim Stopp die Plattform auszog sah ich sie an meinem Fensterplatz vorbei rollen. Mit einer Hand schob sie sich vorwärts, die andere hing völlig eingebunden kraftlos auf der Seite. Stocksauer auf mich, fiel mir dennoch auf, was für einen einfachen Rolli sie benutzte, keiner der mit Antrieb fährt, breiten leichten Reifen, nein ein nullachtfünfzehn Rolli wie sie auf Krankenhausgängen herumfahren. Trotzdem der schwarze Peter liegt bei mir, es war unterlassene Hilfeleistung. Glück, dass es Menschen gibt, die den Eimer in die Hand nehmen und Keller ausschöpfen ohne lange zu fragen.
Leider noch immer keine Kommentare möglich NSU-Prozess wer bezahlt die Anwälte?Sunday, 9. June 2013
Im Augenblick liegen lebensbedrohlichere Probleme direkt vor unserer Haustür, die gelöst werden müssen, als vielleicht die Frage, wer bezahlt die Kosten der Anwälte im NSU-Prozess? Den Flutopfern wurde schnelle unbürokratische Hilfe zugesagt, die hoffentlich genauso eintrifft. Anders verhält es sich in diesem Prozess bei dem wir ein Schamgefühl kaum unterdrücken können, über das Verhalten von Polizei und Justiz während der ganzen Jahre. Das ist nicht entschuldbar, man vermutet, da steckt rechtslastiges Verhalten dahinter. Die Aufzählung über das schuldhafte Verhalten kennen wir inzwischen zur Genüge. All die Versäumnisse und Pannen seitens der Justiz geben keinen Vertrauensvorlauf in den Prozess. Wie der Prozess begann, oder besser gesagt, wie er demnächst wieder beginnen wird, kann das Vertrauen nicht zurückholen. Jeder Tag, jede Verzögerung, bezahlen wir Steuerzahler. Beate Zschäpe und die Mitangeklagten, werden von 11 Pflichtverteidigern vertreten und diese Anwälte bekommen jeder pro Prozesstag ca. 500 Euro, ohne Extraausgaben, Spesen gehen gesondert an den Staat. Wie lange geht der Prozess, wie oft wird er neu beginnen, wie oft wird er unterbrochen nach wenigen Minuten, der Tag wird bezahlt, es werden Zuschläge je nach Verhandlungsdauer bezahlt. Und 500 Euro für einen Pflichtverteidiger ist nicht viel, so mancher Anwalt verlangt diese Summe pro Stunde. Bei Freispruch trägt der Staat alle Kosten, bei einer Verurteilung muss der Täter zahlen. Theoretisch. Kommt es zu einem Schuldspruch, ist es wahrscheinlich, dass der Staat auf den Kosten sitzen bleibt. Die Angeklagten sind nicht vermögend obwohl die „Rechte Szene, Neonazi-Szene““ in Deutschland durchaus generöse Spenden erhält und nicht unvermögend ist, und den Tätern zur Seite stehen wird, besonders nach der Entscheidung des Gerichts.
Um ein Bewusstsein aller Beteiligten über die anfallenden Kosten der Steuerzahler zu schaffen, plädiere ich für eine digitale Leuchtanzeige an der Wand im Gerichtssaal anzubringen, um im Sekundentakt, Richter und Anwälte zu informieren und damit das Verfahren zu beschleunigen. Es lebe der deutsche MichelWednesday, 5. June 2013
Lobesarien und Hymnen auf den tüchtigen Deutschen, scheinen außer bei Fußballfans und auch das nur zu bestimmten Zeiten, an der Mentalität des Deutschen nichts zu verändern. Kein Hoch, kein Tief, wir lieben es gleichmäßig, all das Gedöns und hin und her macht uns stutzig, ja verwirrt uns. Und mal ehrlich, es nervt. Unser Ruf in der Welt, tüchtig aber langweilig, entweder genial oder einfältig wobei letzteres vor zu herrschen scheint, nehmen wir in Kauf. Wir nehmen eine Menge in Kauf, z.B. sittenwidrige Löhne vor allem in den neuen Bundesländern verdiente jeder vierte Beschäftigte unter 8,50 Euro. Man muss sie antreiben, ja lehren, um dagegen zu protestieren. Geduld kann sich leicht zum Phlegma ausweiten und das unterstelle ich jetzt einfach mal. Karstadt Mitarbeiter sparen mindestens 50 Millionen Euro für ihren Besitzer, verzichten auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld, dazu immer die Insolvenz im Nacken und nun kündigte man den Tarifvertrag. Besitzer Investor Berggruen, der heimatlose Weltverbesserer, bekam für einen Euro ganz Karstadt und versprach; jetzt gehe es flott mit Karstadt und weiter das Personal wird gehalten. Pustekuchen nach knapp 2 Jahren wurde der Abbau von 2000 Vollzeitstellen verkündet. Nach ein paar Wochen, lief der Sanierungstarifvertrag aus, der das Unternehmen verpflichtete, branchenübliche Löhne und Gehälter zu bezahlten. Damit sind die 24.000 Mitarbeiter zukünftig von Lohnerhöhungen ausgeschlossen. Alles perdü´. So ist das mit Weltverbesserer, wobei Berggruen ja nicht die Gruppe von Menschen benannte, für die er sich einsetzt. Karstadt und seine Mitarbeiter sind es sicher nicht. Ein wunderschönes Beispiel warum es bei uns immer wieder klappt ist, dass wir devot als Untertanen der Politik dienen. Das Bild des „Deutschen Michel“ der verträumt aus dem Fenster ins 20. Jahrhundert schaut, hat sich trotz einiger ordentlicher Schläge auf seinen Hinterkopf nichts verändert. Zucht und Ordnung halten wieder Einzug schlimmer als im letzten Jahrhundert, da schien eine Reform des Michel möglich, kurz in den 60igern nahm er die Schlafmütze ab, um sie sich jetzt umso mehr über die Ohren zu ziehen.
Ganz schön deprimierend. Gesten und Mimik unserer KanzlerinSunday, 2. June 2013
Lange genug hingen wir an den Lippen unserer Kanzlerin. Sprach sie, wurden ihre Worte in Stein gehauen, wir wussten sie ist keine Plaudertasche, was sie sagt, hat Hand und Fuß. Bestätigten ihre Worte Schwarz auf Weiß. Modisch allerdings hatten wir Frauen anfänglich größte Bedenken, unsere Kanzlerin derart plump gestylt in die höchsten Ränge der Welt zu schicken. Wir akzeptierten, die Welt akzeptierte, inzwischen wird sie die mächtigste Frau der Welt genannt. Ihr Outfit seit Jahren einheitlich, für Mann und Frau gleich uniformiert, Jackett und Hosen selber Schnitt, wechselnde Farbe. Doch der Worte sind genug gewechselt möchte man meinen, Gesten und Miene unserer Kanzlerin sind inzwischen der enthüllende Schlüssel zu ihren Taten. Ihr Gesicht, davon berichtet sie selbst in einem Interview der Zeitschrift „Brigitte“ habe sie nicht immer unter Kontrolle. Gottseidank möchte man sagen, längst sind ihre Worte Wahlgeplapper. An ihrer Mimik erkennen wir inzwischen, was Kanzlerin Merkel wirklich meint. Interpretieren wie das Bild vor ein paar Tagen mit Hollande. Da stehen sich zwei Regierungen und Mentalitäten gegenüber, wie Kinder die einen Reigen tanzen, jeder legt seine Hände dem Gegenüber auf die Schulter und hält gleichzeitig auf Abstand. Sie versucht eine Annäherung und kann einfach nicht mit Hollande. Was waren das für Zeiten mit Sarkozy, wie ein Schulmädchen flirtete und küsste sie mit Wonne. Achten wir weiter auf Gesten und Miene. Doppelseitig bringt der „Stern“ diese Woche ein Bild unserer Kanzlerin Merkel mit Uli Hoeneß in Wembley. Dabei muss man sich die Augen reiben, ob das Bild ein Fake ist oder echt. Bewusst geht sie auf Hoeneß zu, hält seine Hand und gratuliert lächelnd zum Sieg. Tage zuvor noch enttäuscht von ihm, wegen seiner Millionen Steuerhinterziehung, scheint es sie nicht wirklich zu interessieren und wir ahnen wie der Prozess ausgeht. Die ganze Steuerhinterziehungsaffäre der Reichen interessiert die Politik nicht wirklich. Ist nur Futter für die Medien und die bedienen damit das tumbe Fußvolk. Es ergibt Sinn, wir regen uns ordentlich über die Reichen auf und werden generös von unserer Kanzlerin mit Steuergeschenken bedacht und Ruhe herrscht im Haus.
Die Trickreiche weiß wie man regiert um an der Macht zu bleiben!
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