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TagesKritik.de steht zum Verkauf!Die Inhaberin dieser Domain bietet TagesKritik.de zum Verkauf an. Interessiert? TagesKritik.de kaufenSo wird es ein BestsellerSunday, 31. July 2005
Manche zählen Schafe, schwarze und weiße getrennt, eine Methode vor dem Einschlafen, andere haben besseres zu tun und mir fallen ganze Romane ein. In jungen Jahren, hielt ich Referate, stimmgewaltig und überzeugend deklamierte ich, war Klassenprimus und heißbegehrt. Kein Wörtchen kam über meine Lippen während des Unterrichts, das nächtliche Referat wortlos verschwunden. Aber die Ideen für Romane, die wurden gleich in bereitliegende Hefte, stichwortartig festgehalten. Übung macht den Meister, es kam die Zeit in der nichts aber auch gar nichts vergessen wurde, das Gehirn speicherte selbst die Kommata. Zeitweilig überschlugen sich die Ideen, sodass mein Gehirn Dateien anlegte. Ich konnte mich darauf verlassen vor dem Einschlafen gedachtes, den nächsten Tag auzuformulieren. Meine Ideen trugen mich auf hohen Schuhen durch die Jahre.
Gestern war wieder so eine produktive Nacht, eine phantastische Idee formten meine Gedanken zu einer wunderbaren Geschichte, hellwach lag ich und folgte der Geschichte. Sollst du, so meine Überlegung aufstehen und es vielleicht doch aufschreiben, könnte dir ja passieren dass du etwas davon vergißt, Unsinn sagte der Verstand wie werde ich wohl etwas vergessen, dass so klar und eindeutig, so einfach und prägnant, als Story daherkommt. Die ist so gut, die vergisst du nie. Blieb` liegen, denk weiter und morgen kannst du Notizen machen, ausarbeiten und anfangen zu überlegen, ob es den Jahrtausend Roman gibt oder eine Kurzgeschichte in einer Anthologie oder gleich ein Drehbuch für einen großartigen Film, der je nach Regisseur mit acht Oskars nach Hause geht. Wirklich eine tolle Story, das Genre, leicht Science Fiktion mit viel „Vom Winde verweht“. Aber das ist auch alles, was übrig blieb. Nichts aber auch gar nichts ist von der Produktion meiner nächtlichen Gedanken zurück geblieben. Es muss ein Supergau in meinem Gehirn stattgefunden haben, keine ältere Dateien mehr abrufbar. Worum ging es, wer spielte eine Rolle und welche? Nichts, reineweg nichts ist übriggeblieben. Ich sitze am Frühstückstisch und hämmere mein Gehirn durch, es war eine fabelhafte Geschichte, preisverdächtig und du hast keinen blassen Schimmer mehr. Nicht ein gedachtes Restwort übrig, ganz zu schweigen vom Anfang und Ende. Überlege ruhig, während ein Stück Knäckebrot in der Mundhöhle zersplittert und das Gehirn erschreckt. Es hilft nichts die Gedanken, Geschichte, Story, Film weg, von der Nacht verschluckt. In einen Höllenschlund gerissen, bleibt nur höhnisches Gelächter, aber Grund genug, eine Glosse zu schreiben. Eine LachnummerTuesday, 26. July 2005
wäre es, wenn’s denn doch nicht gar zu traurig um unsere Abwehr und innere Sicherheit ginge. Jedem Hobbypilot ist es erlaubt, über das Regierungsviertel zu fliegen. Jener Mann der sich in selbstmörderischer Absicht in die Wiese bohrte, war familiär so sehr belastet, als dass er daran dachte, ein Bömbchen, durchaus in dieser Zeit kein so abwegiger Gedanke, mal einfach so dem Bundeskanzler Schröder vor die Füße knallt. Das wäre ein effektvoller Abgang geworden. Außer einigen Touristen fiel niemand die Maschine auf. Keine Abfangstation, keine Polizei.
Zwei uralt Hubschrauber aus russischer Produktion wurden 2004 abgeschafft, nun teilt sich Brandenburg und Berlin für Notfälle, insbesondere für polizeiliche Einsätze, einen (1) Eurocopter und bis die kommen, das kann dauern. All das nach den Terroranschlägen von London, ganz zu schweigen vom 11.September. Klingt wie eine Aufforderung für alle Terroristen. Oder sind wir, wie Siegfried unverwundbar geworden, weil Schröder uns aus dem Irakkrieg heraushielt? Wie lange hält dieser Bonus, den er sich nimmt, oder hat er da Sicherheiten? Ziemlich blauäugig, die Kuppel ist aus Glas und Touristen zuhauf täglich darin unterwegs. Nehmen wir das in kauf? Wir können nicht alle Anschläge über den Terroristenkamm scheren. Es gibt aggressivere Selbstmörder, die nicht alleine gehen möchten. Man hört aus dem Senat, eine eigene Hubschrauberstaffel immer in Bereitschaft, nein danke, dies erfordere kampferprobte Piloten und keine Polizei, man konzentriere sich darauf, bei einem Notfall die Regierungsgebäude zu evakuieren. Will sagen, genügend Särge bereitstellen. Hoffentlich bleibt es bei der Lachnummer, und niemand ist, an unserer Bananenrepublik, für einen Terroranschlag interessiert. Heinz-Horst DeichmannFriday, 22. July 2005
Leicht ist es nicht, ein so vorbildliches Beispiel, ein Unternehmen ohne Skandale, einen Manager in Deutschland zu finden, wie Heinz-Horst Deichmann
Gibt es in einer Stadt in Deutschland eine Einkaufsmeile ohne einen Deichmann Schuhladen? Alltagsschuhe an der untersten Preisgrenze. Es muss schon ein hochmodischer Treter sein, der über 100.Euro kostet, habe ich nie dort gesehen, Schuhe für den kleinsten Geldbeutel, Herrenschuhe scheinen besser sortiert. Sicher ist Herr Deichmann ein knallharter Manager, unerklärlich sonst, dass er zu hauf Lehrlinge einstellt, keine Entlassungen anstehen, sondern weiter expandiert, 20.000 Mitarbeiter in 2000 Filialen, mit vorbildlichen Sozialleistungen. Das herausragende an diesem Mann ist seine soziale Verantwortung, nicht nur dem Unternehmen gegenüber, sondern ausserdem sein Engagement in der dritten Welt. Zwischen 5- und 10 Millionen steckt er jährlich in Projekte, wie Krankenhäuser, ganze Dörfer, baut Schulen, in Afrika, Indien, Tansania, etc. unter seinem Missionswerk "Wort und Tat". Wie macht er das, er ist praktizierender Christ, daraus, so erklärt er selbst, kommt sein soziales Engagement, für ihn eine selbstverständliche Verpflichtung. Es fällt schwer in unserer krisengeschüttelten Zeit seine Selbstverständlichkeit nachzuvollziehen, zumal wir Wirtschaft und Christ irgendwie auf nicht auf einen Nenner bekommen. Wir sind geldgeile Manager gewöhnt, die Firmenpleiten projizieren, sich die Taschen vollstopfen und bei dem Wort soziale Verpflichtung, sich vor Lachen die Bäuche halten und "Dom Perignon" aus Tassen trinken. Wir brauchen gute Beispiele, Vorbilder, Herr Hipp, Babynahrung rechne ich auch dazu, um den Tanz ums goldene Kalb, der anderen eher zu akzeptieren. Es sind alte Patriarchen, denen man wünscht, dass ihre Nachfolger von ihnen lernen mögen. Warten auf KöhlerThursday, 21. July 2005
Seit drei Wochen ist Wahlkampf, den die CDU schon für sich entschieden hat. Merkel in Frankreich, Merkel lud deutsche Industriebosse zum Essen, die nun für sie votieren. Gehen wir noch einen Tag in Klausur, geniessen wir die schönen Künste, bis der Entscheid von Bundespräsident Horst Köhler bekannt gegeben wird. Sein oder nicht sein. Anschliessend steigt ein Wettbewerb. Die hohe Kunst der Polemik. Spitzen wir die Stifte. Eine neue LinksparteiMonday, 18. July 2005
Es war der richtige Zeitpunkt, für eine neue, bzw. sich mit einer alten Partei zusammen zu tun. Lafontaine und Gysi sind keine Seiteneinsteiger, sondern gestandene Politiker, die zeigten, dass sie ohne Politik leben konnten, aber ihre demokratische Einstellung jetzt verpflichtete, etwas zu tun und sie treten an.
Eine bundesweite Häme überschüttet die neue Linkspartei, unmöglich, eine objektive Meinung zu hören, wir müssen uns allseitig und rundum informieren, alle Wahlprogramme lesen, um zu einer Entscheidung zu kommen am Wahltag. Zwei finden sich zusammen, die jeweils ihre Partei im Stich ließen, sozusagen nach Gutdünken, ihr Pflichtbewußtsein ihrer Gesinnung hintanstellen. Gebetsmühlenartig diese Meinung in den Medien. B-Politiker, hocken aufgebrezelt in Talkrunden, übrigens wird sonntags, Christiansens Talkrunde in den Nachrichten angekündigt, da sei doch die Frage erlaubt, nach...? Jene B-Politiker polemisieren nach dem Strickmuster, Erstaunen und vehementer Ablehnung. Kaum dass erwähnt wird, dass "Lafontaine" Bundesfinanzminister war und 1 + 1 zusammen rechnen kann. Beide, Gysi und Lafontaine sind Polarisierer, sie gründeten eine Partei, um in der Opposition, die wir bitter nötig haben, ihren Zwischenruf einbringen, zur hirnrissigen Umsetzung weiterer Reformen. Ich habe nichts gegen eine große Koalition, mit der "Linkspartei" als dritte Kraft. Herrn Westerwelle, sähe ich gerne als Privatier auf den Bermudas und das "Bündnis 90 die Grünen", könnten sich aufreffeln wie ein paar alte selbstgestrickte Socken. Horrende Summen wären eingespart, könnten wir die Masse der Politiker verschlangen, denn eines scheint klar, sie wissen nicht woher das Geld kommt, das sie verwalten und verteilen, um unseren Staat, der Bevölkerung, zum Wohle dienen. Noch immer verdient der Arbeiter das Geld mit seinen Händen, dass in die Staatskassen fließt und ich erwarte, von meinem gewählten Politiker, dass er es in meinem Sinne verwaltet und investiert. Dass dies geschieht, dieses Vertrauen ist dahin, daher ist es völlig legitim, mich um eine Möglichkeit der besseren Verwaltung umzusehen. Kinder des TerrorismusThursday, 14. July 2005
Zwei Minuten Schweigen für die Opfer von London, während in Bagdad wieder eine Bombe durch einen Selbstmordattentäter gezündet wurde. 25 unschuldige Zivilisten zum großen Teil Kinder, tot. Täglich diese verheerende Nachricht.
Die Londoner Selbstmordattentäter junge Engländer, pakistanischer Herkunft. Es zeigt, wie leicht verführbar die Jugendlichen in unserer globalisierten Welt sind. No Future, keine Chancen, wohin mit dem Leben? Einmal eine große Tat und wenn es die Letzte ist, so bekommt das Leben doch noch einen Sinn. Im christlichen Sinne, wären es Märtyrer die für ihren Glauben sterben und gestorben sind im Mittelalter. (Glaubenskriege) Argumente ließen sich immer finden als Motiv für ihr Tun. Amerika begann den Krieg, der vielen Zivilisten das Leben kostete, ein einfaches Argument für leere Hitzköpfe, nun kostet es den Westen Zivilisten. Wir finden die Täter, aber schützen können wir uns davor nicht. Die Angst geht um, die Warschauer U-Bahn wurde gesperrt, wegen eines kleinen Koffers der irgendwo stand. Polen war mit England am Irak Krieg beteiligt. Rechnen wir uns Chancen aus, dass es uns nicht trifft? Die Möglichkeit ist gering. Die Hoffnung ist da, dank Schröder. Trotzdem, eine Integration der Muslime gibt es bei uns nicht. Die Integration Ausländer funktioniert anscheinend nur im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Das Land der Einwanderer. Ich denke nicht, dass wir Vorbeugen können, um diese Attentate zu verhindern, der Zug ist abgefahren. Hier greift keine demokratische Globalisierungsmaßnahme, solange sie nur an Ausbeutung der Länder interessiert ist, bei Schwierigkeiten diese mit einem Embargo abstraft, dass natürlich nur wieder die Ärmsten trifft. Keine Chancen, Hunger, keine Bildung. Unsere neue Pisa-Studie zeigt ganz klar, dass Hauptschüler bzw. das System der Hauptschulen, derart schlecht ist, dass es keine Gewährleistung gibt, ob diese Kinder lesen, schreiben und rechnen lernen, dafür stapfen sie später in Springerstiefel und Glatzen durch die Gegend, ebenso gewaltbereit wie Selbstmordattentäter. Sprache der GosseSunday, 10. July 2005
Scheint die Sprache der Gosse wird gesellschaftsfähig. Millionen Menschen an den TV Geräten und vor versammelter Mannschaft des Landesparteitages der SPD, hörten das Wahlgeschrei unseres Bundeskanzlers Gerhard Schröder. Ich war nachgerade schockiert oder pikiert über seine Auslassungen. Wörtlich; „ Das ist doch eine Groteske, wenn man die „Penner“ von gestern den Aufbruch von morgen gestalten lassen will!
Das ist starker Tobak, sicher kein Vorbild für unsere junge Generation und keine angemessene Titulierung für die eventuelle neue Kanzlerin Angela Merkel. Ist „Penner“ nun offiziell gestattet im Sprachgebrauch gegenüber CDU-Wählern. Darf ich ungestraft jeden so Nennen, kann ich mich darauf berufen, dass schließlich der Kanzler... wer erinnert sich nicht an Parlamentsdebatten zwischen den Abgeordneten, welch ein Vergnügen Wehner contra Strauß, hemdsärmelig, innerhalb des Hauses flogen die Fetzen, und das Volk schmunzelte. Aber so in feinen Zwirn gekleidet, als Kanzler, öffentlich, das irritierte. Gründe zu einen Gunsten die ich anführen möchte, Überarbeitung, Streß, ständige Telefonate mit dem sauberen Herrn Hartz, die ganze Mauschelaffäre des VW, die gerade die Gemüter bewegt. Zehnmal Penner, leise und ungehört dahin gesprochen, kannten schon die Altvordern als Hilfsmittel zum Dampf ablassen. Ich hoffe nach wie vor, dass der Bundespräsident, nein sagt zu Neuwahlen, wir benötigen unsere Zeit für eine Entscheidung, wieder Glauben an die Lauterkeit der Regierenden. Vor allem sollte das Programm Hartz IV umbenannt, nicht nach einem unehrenhaft, mit Millionen abgefundenen Herrn, weiter benannt werden. Was soll neu sein am bezahlen aus der Firmenkasse, für höchst kostspielige Vergnügen. Den sogenannten Damen, gönne ich Lust und Geld. Dafür wurden die Betriebsräte kalkulier- und- manipulierbar. Gerade erreicht das Angebot eines Begleitservices von 600.—Euro aufwärts den Regierungssitz, gültig nur für Abgeordnete nicht für Normalbürger. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer um 2% dürfte ausreichen, unsere Abgeordneten mit derartigen Lustbarkeiten, zu entschädigen. Spende StaniolkugelWednesday, 6. July 2005
Alle Konzerte Live8 sind gelaufen, rund um den Globus, für das vergessene Afrika. Kostenlose Busfahrt nach Schottland zum G8 Gipfel, um zu protestieren, interessierte niemanden mehr.
Bekam die Aidskranke Mutter in Afrika, während dessen das richtige Medikament und ihr Kind einen Topf frische Alpenmilch, zum Überleben? Wem sollte hier irgend etwas bewußt gemacht werden. Eine schöne Geste, hilfreicher für die Bevölkerung der einzelnen betroffenen Staaten, wäre, die Anlieferung und kontrollierte Verteilung der besten Medikamente. Verbote z.B. von schädlichen Medikamenten z.B.Contergan. 5000 Euro pro Einwohner in Afrika wurde bisher gespendet und blieb in Korruptionsnetzen hängen, ein ausgeklügeltes fatales System. Wir spenden seit wir denken können. In den 50iger Jahren, ringsum zerbombte Häuser, aber schon gab es Schokolade mit dem kleinen schwarzen Mohr. In der Schule, Zuhause, von der Kanzel, hörten wir, „sammelt das Staniolpapier für die armen Kinder in Afrika“. Jede Tafel, jeder Kaugummi wurde vorsichtig von seiner Verpackung getrennt und in der Kirche, angewachsen zum Tennisball abgegeben. Später, leider benutzte auch ich das Argument meinem Kind gegenüber „ess brav den Teller auf, in Afrika wären sie froh darüber, sie reagierte darauf mit, „dann schick den Teller dort hin.“ In dem aufstrebendem Nigeria beispielsweise, gibt es die Africa Academie des Films, ein Filmtitel viel mir besonders auf „Dollars from Germany“. Dazu heißt es- Sie wollen ein Bild von Afrika vermitteln, in dem es Zukunft und Zuversicht gibt- nicht nur Aids und Elend. Vielleicht doch mit unseren Dollars. 14 Ländern wurden die Schulden erlassen, und nichts wird geschehen, das Geld ist versickert im afrikanischem Sand, ich werde wieder und wieder Bilder von verhungernden, oder aidskranken sterbenden Menschen sehen müssen. Solange die Bodenschätze nicht bis zum letzten Diamanten gehoben sind, wird der Westen seine Interessen strikt verfolgen und das Land weiter ausbeuten. Meine Machtlosigkeit dieser Situation gegenüber ist lähmend, verbessert sich aber zusehends, bei der täglichen Lektüre über unserer Wirtschaft und der phantastischen Entlohnung von VW an Prostituierte. Das sind keine mafiösen italienischen, sondern schon afrikanische Verhältnisse. Erfreuliches unterm Strich; das Berliner Hilfsprojekt „Arche“ kostenloses Essen für deutsche hungernde Kinder, erhielt von Sternlesern eine Spende von 100.000 Euro. Nun kann in einem anderen Bezirk eröffnet werden. In Hamburg initiiert ein Pfarrer auch diese kostenlose Möglichkeit für hungernde Kinder und hoffentlich bald in allen Städten, denn unsere Kinder hungern, wenn sich auch die Gründe anders zusammensetzen Die VertrauensfrageSunday, 3. July 2005
Nun, Schröder wusste sich zu helfen, ein Griff in die Trickkiste, die er kennt, jedes Detail und schon lief seine Farce.
Wäre da nicht- Münte-, das Volk tappte noch im Dunkeln. Eine schlitzohrige Tour die der Schröder da abzog, sich dabei noch unsere Bewunderung über seinen Schneid einheimste und auf aller Dummheit hoffte. Mit Recht. Ich habe mir die Reden reingezogen bei „Phoenix“, nur um mir eine Meinung bilden zu können. Locker könnte Schröder, Rollen für Marlon Brando gedacht, übernehmen. Der Bulle von Berlin , „Ich stelle die Vertrauensfrage und wehe, ihr vertraut mir“. Münte kam, nachdem Angela Merkel schon mal die große Koalition verkündete CDU und SPD, im Moment noch, ein Versprecher, das Lachen aus den Reihen klang zustimmend. Münte verkündete, -Kanzler wir stehen hinter dir, - ich war im Kabarett angekommen. Den schwarzen Peter bekam Horst Köhler zugeschoben, friss oder..? Das ist eine Aufgabe die ihm liegt und die er nach seinem Gewissen und unseren Gesetzmöglichkeiten entscheiden wird. Die anberaumte Frist voll auszuschöpfen, sich nicht spontan den Medien zum Fraß vorwerfen, erste gute Entscheidung, anschließend erwarte ich ein -Salomonisches Urteil-. Der Kanzler, die SPD bleiben an der Regierung bis zu dem ganz normalen Wahltermin- 2006-. Er könne nicht mehr regieren, gut soll er korrigieren, vor allem keine Gesetze mehr durchdrücken. Sondern an Hartz IV, Gesundheitsreform etc. arbeiten. So kann sich seine Partei, auch die neue WASGPDS und kleinere Parteien formieren, wenn es denn sein soll. Es kann nicht immer nur nach der Forderung des Kanzlers gehen, Strafe hat er verdient, also absitzen, besser machen, bleiben. Angela Merkel ist mir auf dem Stuhl der Opposition auf Lebenszeit sitzend sicherer, als eventuelle Kanzlerin mit Bush im Rücken. Welch ein Sommertheater.
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