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TagesKritik.de steht zum Verkauf!Die Inhaberin dieser Domain bietet TagesKritik.de zum Verkauf an. Interessiert? TagesKritik.de kaufenStromausfallWednesday, 30. November 2005
Nicht einige Minuten, nein tagelang gab es im Münsterland keinen Strom. Münsterland liegt nicht in Afghanistan, sondern gleich nebenan. Zuerst ungläubiges Staunen, Nachrichten über verdorbene Fleischklopse verschwanden in der Tiefe der Fernsehröhre. Leicht verwirrt fummelt man an seinem Stromkasten, überprüft alle Steckdosen, vergebens. Ein Blick aus dem Fenster, der Nachbar, die Straße, die Stadt liegt im Dunkeln. Von der Informationsquelle abgeschnitten, kann das Autoradio einspringen, hier erfährt man nun, dass nach dem Fleischskandal, ganz aktuell der Stromausfall im Münsterland das große Thema ist. Kurz darauf Thema Nummer eins. Überlandleitungen sind zusammengebrochen eingeknickt wie Streichhölzer, nasser pappiger Schnee, wie seit über 100 Jahren nicht, überzog nun das flache Land. Kühlschränke und Tiefkühltruhen tauten langsam ab, Ganze Gaststätten schwammen im Wasser. Der Energiebetreiber groß im Einkassieren seiner Leistungen, hält die Hände abwehrend, uns trifft keine Schuld. Die Hilfsaktion lief an, Notstromaggregate für Krankenhäuser, Schulen und Turnhallen für die im Dunkel liegenden und frierenden. Was wurde den Menschen an Essen angeboten, eher zugemutet. Erbseneintopf mit Würstchen. Das letzte Fernsehbild vor Augen, ekliges, abgelaufenes Grünes, rinn in die Wurst, gespendet von der Stadt oder der Caritas, dazu eimerweise Erbseneintopf mit Fleischeinlage aus der Metro, serviert in Pappschalen, damit klar dokumentiert wird, du bist in einer Notsituation und wir helfen nach unserem Gutdünken. Wie schnell wäre Nudelsuppe mit gutem Rindfleisch gekocht und in den Turnhallen Porzellan eingedeckt. Die meisten Menschen blieben eh in ihren Wohnungen und aßen haltbare Vorräte wie Fischdosen und Tomatenmark. Wieder die Ärmsten und Kinderreichen die auf Hilfe angewiesen, weil es zum Leben auf Vorrat nicht reicht, der Hunger nicht nach Wurst frisch oder vergammelt fragen darf. Wieviel Fleischhersteller, die den Namen nicht verdienen, sind in diesen drei Tagen schnell noch ihre alte Ware losgeworden unter einem karitativen Mäntelchen. Wie abhängig wir von unserer Zivilisation sind, zeigt das Beispiel eines Bauern mit 80 Kühen, die ohne Melkmaschine nicht gemolken werden konnten, und sich den Schmerz 30 Stunden lang aus dem Hals muhten. Ein Aufruf an all die Männer und Frauen in den Turnhallen. Ein Schnellkurs und die Kühe wären gemolken und frische Milch für die Leute hätte es auch gegeben. Dies allerdings gibt ein Katastrophenplan nicht her. Keine Eigeninitiative. ---da geht er hin---Sunday, 27. November 2005
Überall standen ihm die Türen offen, ob Pharma-, Auto-, Energie- oder Medizinbranche. Klug ist er, die Freundschaft mit Herrn Hartz dürfte nachhaltig und erschreckend gewesen sein. Nun Verlag, gleich Bildungsbürger, Intellektuelle, dazu noch in der Schweiz, Millionenbezüge und das bei einem Aufwand von nur zwei Tage Arbeit in der Woche. Ausgesprochen klug und umsichtig gewählt.
Ja er richtet sich ein, ein Leben nach der Politik zu führen. Eine Wohnung in Berlin komfortabel mit Aufzug mitten durch ein Terrarium fand er, da wird wohl Hannover Abschied nehmen müssen, vom Exkanzler. Unserem Katastrophenkanzler, dem fäusteschwingenden, brüllenden, zum Schluß täuschenden, sich und uns belügenden, zu Tränen neigendem Oberhaupt. Diese Ära ist gewesen, vorbei und wir sind erleichtert. Wir atmen aus, dieser Freund, der er allen sein wollte, war anstrengend, fordernd, zu präsent, täglich mit seinen Überraschungen die uns ins Mark trafen, unsere Lebenssituation veränderte, seine Partei fast in den Abgrund riß, Menschen, und heulende Minister verschlang. Herr Schröder schlendert heute entspannt "Unter den Linden" entlang, während das neue Politikgremium versucht, seine sieben Jahre nachzubessern. Unterschiedlicher können Charaktere nicht sein wie Schröder und Angela Merkel, die neue Kanzlerin. Ihr wird Kälte vorgeworfen, und dass sie keine Kusshände unters Volk wirft. Eine Frau die schnell zu den Regularien kommt, "wir müssen so viel besser sein, wie wir teurer sind, das ist ein unumstößliches Gesetz", hoffentlich haben wir das verstanden? Sie verspürt kein Bedürfnis nach Nähe zum Volk, Arbeit ist Arbeit und Schnaps ist Schnaps. An einem Tag durch zwei Länder geschleift zu werden, reicht als Dienst am Volk, da kann ihr der Bundespresseball gestohlen bleiben, eher gibt es für den Abend und Ehemann noch ein Kartoffelsüppchen. Sie wird ihren Dienst am Volke redlich tun, Freunde müssen wir nicht werden, die mit Schröder sollte uns eines Besseren belehren. Keuschheit für schwule BrüderThursday, 24. November 2005
Acht Jahre erarbeitete der jetzige Papst eine "Instruktion" für homosexuelle Priester und Mönche. Nun musste, was eigentlich als Selbstverständlichkeit gilt, ratifiziert werden. Von mir aus können Schwule sein was sie sind, nur als Priester sollten sie ebenso keusch leben wie ihre heterosexuellen Kollegen. Klar umrissen ist das Bild des Vatikans von Mann und Frau, dass sie nur zur Prokreationszwecken, sexuell tätig sein dürfen. Nun müssen Homosexuelle der katholischen Kirche völlig keusch leben. Jahrhunderte bot die Kirsche ihren Brüdern, Mönche, Priester, Schutz und Obdach für sexuelle Ausschweifungen. Orgien in Klöstern sind an der Tagesordnung, denken wir an den letzten bekannt gewordenen Fall, eines Priesterseminars in Passau. Schwule Priester leben immer wieder vom gleichen Muster der Selbstwahrnehmung. Ich habe keine Sexualität, es handelt sich nur um ejakulativ unterfütterte Schwärmerei, keine Kopulation, bei der es um Fortpflanzung geht. Eine heuchlerische Argumentationsweise, die schnell gebeichtet ist. Es gibt nur Sex, meint die Kirche, wenn Mann und Frau, Kinder machen. So fanden und finden Homosexuelle unter dem Dach der Kirche Asyl, vielleicht auf der Suche nach Gottähnlichkeit, ganz sicher aber, eine Menge geballte Männlichkeit. Hinter den Mauern der Kurie, entwickelten sich in geweihten Ruhestätten richtige homosexuelle Kontakthöfe. Jetzt heißt es, Zölibat, Keuschheit, Enthaltsamkeit, Homosexualität ist keine Teufelei, keine Sünde, sie wird akzeptiert von der Kirche, doch innerhalb des kirchlichen Schutzes, wird von einem Priester erwartet, dass seine Klimax im täglichen Gebet zum Ausdruck kommt und nicht in der Lüsternheit seines Triebes. Die "Instruktion" erklärt Schwule zu Menschen wie du und ich, sie verlangt aber zu Recht, Gehorsam so lange sie in ihren Reihen leben. Ob sich jemand an dieses feine Dokument hält, ob es etwas nützt, ist eine ganz andere Sache. Da darf man getrost zweifeln. AbbauSunday, 20. November 2005
In der SZ las ich in einer Todesanzeige folgenden Text:
Du warst das Opfer eines Krieges, der dir die körperliche, geistige und seelische Gesundheit gekostet hat. So musste dein lebenslanges Bemühen, ein zufriedenes Leben mit uns und für uns zu führen scheitern. Unverschuldet hast du zu wenig Liebe gegeben und hast uns einen fürsorglichen Mann und Vater oft vermissen lassen. Ein verzweifelter Mut. Die deutsche Industrie konnte ihren Umsatz um 6,3% steigern bei einem Stellenabbau von 90 200 Beschäftigten. Der Auslandumsatz stieg um 9,6% der Inlandsumsatz um 4,2 Prozent d.h. er nahm um 81,2 Milliarden zu. Die Deutsche Post AG baute rund 100.000 Stellen ab, im Ausland allerdings nahm die Zahl der Beschäftigten zu. Insgesamt wurden in den letzten Jahren 1,5 Millionen Stellen abgebaut und mit der Schubkarre dem Staat hingekarrt. Kein Koalitionsvertrag , keine neue Bundeskanzlerin wird hier Einhalt gebieten können. Entspannt wirken die neuen Minister glatt, jovial und dem Volk krampft vor Angst das Herz. Das Geld bleibt wie gehabt und "Blühende Landschaften" bleiben eine Metapher. Niemand wird Telecom verbieten noch mal 30.000 Stellen abzubauen. Möglich die Abfindungen reichen für die nächsten 2 Jahre, Arbeit werden die Menschen nicht finden, letztendlich werden sie abhängige vom Staat, der gerade Alg 2 und Hartz IV durchwringt und aus jeder Partnerschaft amtlich eine Zweckgemeinschaft macht. WG Zusatz zur letzten KolumneThursday, 17. November 2005
Mein Schrei nach Pflichterfüllung der Gesundheitsministerin Ulla Schmidt scheint erhört. Der Stern-Artikel über die Praktiken des Ratiopharmkonzerns kam ihr unter die Augen, verwundert stellt sie fest: "An solche Informationen kamen wir nie heran." Wie arbeitet so ein Ministerium, oder ist das Gesundheitswesen eher ein Mysterium. Gehe die Mitarbeiter nicht zum Arzt, wird nicht unter Freunden mal aus der Schule geplaudert? Jede Arzthelferin, jede MtA wußte Bescheid, selbst hin und wieder Nutznießerin eines Mitbringsels. Ärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung schweigen und hoffen, dass der Kelch an ihnen vorüber geht (die Eulen). Vielleicht endlich die Gelegenheit diese beiden kostenintensiven Vereinigungen zu löschen. Die rotgrüne Regierung hatte es einst vor, aber die Pharmalobby war stärker und Ulla damals noch uninformiert? Nun wird geklärt, hoffentlich aufgeklärt, die Staatsanwaltschaft ermittelt und Ratiopharm will dagegen Klagen. Nur zu. Die dadurch eingesparte Milliarden löschen hoffentlich die 10 Euro Praxisgebühr, bei sozial Schwachen. Naturalrabatte für Apotheker gestrichen, vielleicht demnächst eine korrekte Buchführung. und Gesundheitsministerin Ulla Schmidt....?Tuesday, 15. November 2005
Der Koalitionsvertrag ist auf den Weg gebracht, die Gesichter unserer Politiker sind glatt und rosig wie ein Kinderpopo. Sichtliche Erneuerung nach der Katharsis. Die Alten agieren wie auf einer Schulabschlußfeier, denn sie wissen, in den ersten Reihen sitzen die hellwachen, aufmerksamen Jungen die nachrücken wollen. Wo bleibt Ulla Schmidt, die lächelt mit Angela Merkel und hält den Mund, derweil die Pharmaindustrie Milliarden scheffelt, Apotheker korrumpiert und sich die Krankenkassen gesund stoßen. Hier geschieht unauffällig ein Riesenskandal, der den Patienten hilflos zurück lässt. 20.000 Pharmavertreter überfallen täglich Arztpraxen und ein jeder verschenkt jährlich Medikamente, Praxissoftware inklusive, dass er drei Apotheken füllen könnte. (Ca. 40.000 Arzneimittelpackungen zum verschenken) Verschreibt der Arzt z.B. fünfzehn mal dasselbe Medikament einer Firma, bekommt er einen Barscheck von 200 Euro, ein nettes Zubrot am Ende des Monats. In der Musterberufsordnung für Ärzte wurde eindeutig verboten: "Dem Arzt ist es nicht gestattet, für die Verordnung von Arzneimitteln eine Vergütung für sich zu fordern, sich versprechen zu lassen oder anzunehmen". Scheint niemand zu interessieren. Was uns Patienten wirklich Geld kostet sind die Apotheker die uns mit kleinen Proben ködern und die Krankenkassen um Milliarden betrügen. Bestellt ein Apotheker ein Medikament fünf mal, bekommt er fünf Packungen geschenkt, die Frau/Herr Apotheker gleichfalls bei der Kasse in Rechnung stellt. Der Trick ist: Das verschriebene Medikament ist augenblicklich nicht zur Hand, aber Original dasselbe, ohne Unterschied, schwört der Apotheker, da wir den Weg nicht noch mal machen wollen, nehmen wir es. Nun kann der Apotheker dieses von einer anderen Firma geschenkte Präparat bei der Krankenkasse abrechnen und sicher ist es kein billiges Mittel. Für die Pharmakonzerne immer ein Geschäft, Gratispackungen rechnen sich bei hohen Umsätzen. Die Kalkulation stimmt immer, der Preis einer Packung ist entsprechend. Erfüllt nicht die Substitution der Gratis-Medikamente den Tatbestand der Korruption? Hallo Frau Ulla Schmidt Gesundheitsministerin, es müsste ihnen die Schamröte ins Gesicht treiben. Die Chemie ist schuld am KrebsFriday, 11. November 2005
Krebsraten und Allergien steigen dramatisch, so Brüssel, die Zahlen sind alarmierend 75 Prozent aller Krebserkrankungen sind direkt oder indirekt auf schädliche Umwelteinflüsse zurückzuführen. Die restlichen 25 Prozent werden dem Tabakgenuss zugeschrieben. Klar hier wird das Pferd von hinten aufgezogen, Tabaksteuer erhöht, Rauchverbot allerorten. Die Eigenverantwortung drastisch reduziert, anstatt Umweltgifte. Meine Selbstbestimmung half meinen Lungenkrebs so zu besiegen, dass ich heute zu den 5 Prozent Überlebenden gehöre und die Ärzte nur das Rauchen als Ursache erkannten, nicht die Umweltgifte und Tschernobyl in Betracht zogen.
Was die schädlichen Umweltgifte die 75 Prozent ausmachen, angeht, dafür sorgt der Staat höchstpersönlich durch Richtlinien und Höchstwerte. Dies geschieht natürlich unter Berücksichtigung der entsprechenden Lobby. Da haben wir Bürger nichts zu sagen, nur zu ertragen. Zwei Tage roch es um Potsdam herum nach verbranntem Plastik, ich litt mal wieder unter Atemschwierigkeiten. Darüber erhalte ich keine Info, möglich es kam aus der Richtung Hannover, hier explodierte gerade eine Biogasanlage die drei Menschen durch ausströmendes Gas vergiftete. Ein Umweltausschuss stellte fest, dass im Blut eines Europäers sich bis zu 300 Chemikalien befinden, schon im Blut der Nabelschnur und 180 Gifte in der Muttermilch. Welch erfreulicher Chemiecocktail für neue Erdenbürger, die sich wehren mit Neurodermitis, Atemwegserkrankungen oder gleich chancenlos in dieser Welt sind. Inzwischen ist die zweithäufigste Todesursache von Kindern Krebs. Rauchen spielt da wohl keine Rolle. Ebenso wirken Umweltgifte auf das Zentralnervensystem bei Männer, die unfruchtbar und Impotent werden, oder der Samen minderwertig. Wer gegen die Umweltgifte resistent ist, der kann sich seine Krankheiten an verdorbenem Hühnchen, Döner oder Fisch holen, hier gibt es eine gute Auswahl, seine Ausscheidungen anschließend, finden sich als Giftcocktail aus Medikamentenresten bis hin zum Kokain in unseren Flüssen, nicht zu unterschätzen im Trinkwasser. Das ist unser Ernährungskreislauf. Unvorbereitet sind wir nicht, tatsächlich sind Science-fiction- Lektüre und Filme der 70iger Jahre zur realen Gegenwart und der Zukunft mutiert. ferngesehen...?Monday, 7. November 2005
Sonntagabend versuchte Günther Jauch, mit einigen Semistars, den Unterschied zwischen Mann und Frau zu erklären. Nicht die Sicht unterhalb der Gürtellinie, nicht bei Jauch, sondern oberhalb der Halskrause. Länger als zehn Minuten war dieser Diskurs nicht auszuhalten. Nun weis Frau, dass es nie nich, eine vollkommene Vereinigung zwischen Mann und Frau geben kann. Das Gehirn des Mannes ist ein offener Schrank mit zwei Türen, das der Frau eine Kommode mit vielen Schubladen. So einfach ist das und ich zweifle nicht daran, kurz vor der Sendung stellte Helmut Kohl sein neues Pamphlet vor, in der Hoffnung, dass zukünftige Politikwissenschaftler, Daten und Fakten eben diesem Werk entnehmen, wenn sie denn die Wahrheit ergründen wollen, über die Zeit seiner Kanzlerschaft, hier konnte ich nur fünf Minuten zusehen, dann protestierten Hirn und Magen. Der ganze Mann ist ein Schrank mit geschlossenen Türen im Gehirn. Nicht besser sein Moderator Kerner, ein gelehriger Schüler des Opportunisten. Das Fernsehen so heißt es, macht Kluge klüger und Dumme, dümmer. Die Klugen dadurch, dass sie nicht mehr fernsehen. Selbst Harald Schmidt kann nicht mehr aus der Misere helfen, ihn treibt die Angst und auf ein Bonmot aus seinem Munde, wartet man lange. Einzig Dittsche, alias Olli Dietrich, Sonntagnacht, lässt uns am Busen des Volkes lauschen und Freude aufkommen über seine Versuche die Welt zu erklären. Talkrunden der Politiker bei Illner oder Christiansen, verstehe ich nur noch als mißlungene Kabarettsendungen, Frank Prasberg, leider, von „Hart aber fair“ reiht sich nahtlos in die Riege. Einzig Frau Maischberger ringt um eine integere Fassung, beim impertinenten Verhalten ihrer Gäste.
So bleibt doch für die langen dunklen Winterabende Zeit zum Lesen, die „Süddeutsche“, die „taz“ machen Freude und das neueste Buch von „Brigitte Kronauer“, die aus Protest aus dem PEN ausgetreten ist, der ganz im Sinne von Angela Merkel die designierte Kanzlerin, nicht für den Atomausstieg votiert. Bravo, obwohl es nicht viel Mut braucht, bei einem Preisgeld von 35.000 Euro, als Polster für traurige Tage die kommen werden. Allein der Entschluss, den Intellektuellen den Rücken zu kehren, ist bemerkenswert. Ein warmes Plätzchen im Süden ist ihr sicher und zu gönnen, bei der allgemeinen Uniformiertheit hier zu Lande. Bürgerliches EngagementFriday, 4. November 2005
Ein wunderbarer Sommer, ein wunderbarer Herbst liegt hinter uns. Kräfte tanken durch die Sonne war uns lange gegönnt. Heiß war es und heiß ging es her in diesem Jahr der Umbrüche. Nun hat uns die letzte Jahreszeit eingeholt. Der erwartungsvollste und verheißungsvollste Monat, wenig Licht, kurze Tage, lange Abende. Eine stade Zeit, für viele eine Zeit des Alleinseins, der Einsamkeit, der Hilflosigkeit, der Krankheit, Trauer, oder einfach der Langeweile. Die stärkste Zeit des sozialen Engagements vieler Helfer und gütigen Händen.
Allein um des Überlebens willen ist jeder Mensch darauf angewiesen, Helfer zu finden oder Helfer zu sein. Dies ist die Logik sozialen Engagements. Ehrenamt ist keine Zuflucht der Einsamen. Wer sozial integriert ist, wird sich immer engagieren für andere, zuerst vielleicht in der Nachbarschaftshilfe. Frauen ziehen die neuen drei K
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