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TagesKritik.de steht zum Verkauf!Die Inhaberin dieser Domain bietet TagesKritik.de zum Verkauf an. Interessiert? TagesKritik.de kaufenGevatter Tod ein AutomatSaturday, 29. March 2008
Mit dem Renommee des „GevatterTod“ sieht es schlecht aus. In jungen Jahren mehr Feind in alten mehr Freund, bei religiösen Menschen Ansprechpartner bei Hilferuf und Bitten und literarisch nicht erst seit der Gebrüder Grimm verarbeitet, ist in unserer Zeit der Tod etwas, was nicht sein darf, schon gar nicht sichtbar. Sterbehilfe in der Schweiz oder Holland dem Dauerthema in Deutschland kommt nun ein Rechtsanwalt vor allem aber ehemaliger Hamburger Justizsenator mit der Erfindung eines Suizidautomaten zu Hilfe. Was, frage ich mich zuerst, sind die Beweggründe eines Justizsenators und Rechtsanwaltes dergleichen zu erfinden. Stinkt es ihm, Prozesse zu führen über Sterbehilfe und Suizidgefährdete, will er sich mit dem Spezialgebiet Betreuung und Erbschaftsrecht sowie Patientenverfügung einen neuen Namen machen. „Wer zuerst kommt stirbt kostenlos, das wird sicher eine unangenehme Situation, tönt er, aber sterben ist immer unangenehm“. Eine schmerzlose Angelegenheit. Er gibt den Sterbewilligen das Kabel mit dem Knopf in die Hand, um den Tötungsmechanismus auszulösen. Damit gebe er die Tatherrschaft ab und es liege allein beim Patienten zu drücken. Die Injektion wirkt so schnell, dass eine Hilfeleistung nicht möglich sei und es nicht zum Straftatbestand der unterlassenen Hilfeleistung komme. Rechtlich mag alles richtig sein, perfide ist es allemal. Dieser Automat lässt sich wunderbar schnell nachbauen und im Baumarkt verkaufen, das tödliche Kaliumchlorid und ein Betäubungsmittel gibt es übers Internet. Gevatter Tod kann nicht so schnell zur Stelle sein wie dieser ganze Vorgang dauert, hat er doch schon Schwierigkeit einem Selbstmörder hinterm Steuer zu folgen, wenn der gegen ein anderes Auto kracht und noch lebensfrohe Menschen mitnimmt. Eine ebenso perfide aber legale Art, sterben zu wollen. Aber bei diesem Gerät so scheint es, bringt die Idee Menschen zu leichtfertig auf den Gedanken, wie man schnell, schmerzlos, effektiv, Alte und Kranke beseitigt. Neonazis an den RichtertischWednesday, 26. March 2008
Nicht selten hat man den Eindruck, dass die Medien ein Thema aufgreifen, wenn es sich längst schon etabliert hat. Was ist neues daran, dass Nazis am Richtertisch sitzen und Urteile fällen. Da muss man nicht nur den Spruch der 68er, „ weg mit dem Muff unter den Talaren“ herbei zitieren, um im nachhinein festzustellen, dass die größten Schreier von damals, heute NPDler oder Innenminister wurden. Nur weil die NPD ihre Mitglieder aufruft sich als Schöffen zu melden, empören wir uns, dabei ist längst klar und nicht nur in den Hochburgen der NPD, dass Urteile in vielen Fällen aus der rechten Ecke gefällt werden. Man braucht sich nur die Urteile, insbesondere in den neuen Bundesländer ansehen, geht es um Übergriffe der Neonazis auf Ausländer, haarsträubend, wie hier des öfteren entschieden wird. Ver.di sorgt sich. „Wir dürfen den Nazis die Schöffenwahlen nicht überlassen“, und ruft ihre eigenen Mitglieder auf, sich für dieses Ehrenamt zu bewerben. Da scheint mir haben die NPDler die besseren Karten, denn deren Begründung ist so einfach wie simpel. „Die Interessen der deutschen Bürger müssen zukünftig noch nachhaltiger vertreten werden“. Natürlich sieht die Justizverwaltung die Ambitionen der Rechten hingegen weitgehend gelassen, sind ihnen doch die Zustimmung der Bevölkerung sicher, eine linke Schauspielertruppe zu verprügeln, na und. , da ist die Polizei auf dem rechten Auge genauso blind wie die Justicia. Ein großer Teil sind doch rechtsextremistisch gesinnte Stammtischbrüder. Da müsste erstmal durchgeforstet werden von ganz oben nach unten. Vom Schöffen erwartet man einen Common sense gegen den paragrafengeschulten Berufsrichter. Doch welcher Laienrichter macht davon schon Gebrauch, sitzt er doch zwischen dem Berufsrichter, Staatsanwalt und Rechtsanwalt, die ihre Laienrichter schon mal gar nicht für voll nehmen. Vielleicht werden hier die NPDler den Widerspruch und Hellhörigkeit der Richter fordern und das gibt doch Hoffnung. Gesagt, getan - von Michael WolfsohnSaturday, 22. March 2008
Einen kleinen Auszug, eines von Michael Wolfssohn im Tagesspiegel veröffentlichten Artikels, kann ich ihnen nicht ersparen. Dem Chefideologen der Bundeswehr gehören ganz sicher nicht meine Sympathien, doch er spricht eine eindeutige Sprache, kein wenn und aber, nur entweder oder: „Es gibt Indizien, dass die USA und Israel aufständische Guerillas in Kurdistan und Belutschistan unterstützen. Das Signal an Teheran ist klar: Wenn ihr nicht atomar abrüstet, rüsten wir die Guerillas gegen euch auf und starten eventuelle Kommandoaktionen. Nicht wir explodieren, ihr implodiert. Wenn Teheran diese Doppelstrategie aus Diplomatie und Implosion nicht versteht, muss die glaubhafte Abschreckung gesteigert werden, ohne dass die Drohung gleich umgesetzt wird. Weiter im Artikel: „Wenn der Iran Atombomben hat, wäre auch dies möglich: ein atomarer Erstschlag gegen Israel. Doch Israel hat Zweitschlagsfähigkeiten mit fünf U-Booten made in Germany.“ Für einen Friedensappell scheint dieser Artikel nicht zu taugen, sicher findet man den ganzen Artikel im Internet: PNN vom Donnerstag den 20.03.08. Ein geruhsames Osterfest. Schreiberlinge, Autoren, Schriftsteller, BloggerWednesday, 19. March 2008
Zweimal im Jahr für wenige Tage, wird dem geschriebenen Wort mehr Aufmerksamkeit durch die Medien entgegengebracht, als üblich. Die Leipziger und die Frankfurter Buchmesse feiern Dichter und Denker. Weniger Dichter und Denker, soviel Raum und Zeit die ihnen gebührt, hat unsere heutige Zeit nicht mehr. Viel einfacher ist es Schmalspur und Hobbyautoren abzufeiern. Bestaunt, vielleicht gelesen, abgetalkt, ab, weg, keuch und wenig Respekt. Literaturwissenschaftler Dr. Albert Ostermaier, ernsthaft, sperrig, immer dabei. Vor 10 Jahren bei einer meiner Literaturveranstaltungen im Münchner Prinzregententheater, Lyrik las er damals noch, lesbar, engagiert, Schreiben sollte ihn ernähren, es ernährt ihn. Freude kam auf bei Clemens Meyer, der sich als Proll geriert, besoffen, immer sein eigenes Konterfei im Monitor im Auge, skurril inszeniert er sich, ziemlich heiter hebt er sich ab von allgegenwärtiger Betroffenheits- Spaß- und Ekelliteratur. Bei Charlotte Roche mit „Feuchtgebieten“ hört der Spaß auf, hier lefzen Kritiker einer Wichsvorlage nach. Bis heute 200.000 Stück verkauft. Gier, Geld, Skandal für eine Millionen- Auflage. Die wenigen und seltenen Literaturbesprechungen im FS, stehlen mir meine Zeit mit Erörterungen von Roches Hämorhoidenproblemen und Benutzung von Toilettenbrillen. Vielleicht sollte man sich für die Medienberichterstattung schämen. Die Protagonisten schämen sich für gar nichts, Hauptsache im Gespräch. Der 68iger Mythos wird zur Folklore, Peter Schneider, Rainer Langhans, Gerd Koenen, oder Götz Aly „Mein Kampf“, wems hilft, ich muss deren Bücher nicht lesen. Genauso wenig liebe ich die Altherren-Literatur, aber der neueste Walser, da könnt’s schon sein. Der Schatten der 68iger wird immer länger und wird noch lange seine Autoren ernähren. Zum Schluß: Matthias Matussek zu seinem Videoblog befragt: Welchen Blogger lassen sie neben sich gelten? Antwort: Es gibt keinen wie mich. Wie kann ich da jemanden gelten lassen. Alles reine Satire Up to dateSunday, 16. March 2008
Ganz leise, ob man will oder nicht stellt, sich irgendwann, nein nicht irgendwann, jetzt sofort die Frage, ob die Natur in meinem Gesicht altersgemäß den Eindruck vermittelt, den Zug der Zeit verpasst zu haben oder einfach unter Kunstgewerblerin zu laufen. Beim kritischen Blick in den Spiegel bist du überhaupt noch up to date, bist noch tough, kannst du dem Bild der heutigen erwachsenen Frau standhalten? Ist genug Selbstbewußtsein in mir, oder muss ich es von außen holen? Einverstanden kann ich ja mit mir sein, doch bedeutet es nichts, kann ich das Bild der Frau, dass die Medien propagieren, weiter ignorieren? Bisher interessierten mich Trends wenig. Doch drastisch verändern sich inzwischen die Gesichter, die wir kennen, die uns jahrelang in Film und Fernsehen vorgesetzt wurden, bis zur Unkenntlichkeit. Da genügte der Weichzeichner vor der Kamera nicht und keine Bearbeitung durch den Computer mehr. Die Mimik die ein Gesicht das besondere, das Erkennen, das individuelle unverwechselbare geben, verglättet sich zur alternden Barbipuppe. Inzwischen gehört es zum guten Ton, dass sich beide Geschlechter glatt und haarlos zeigen. Schlecht wird der Dame bei der Ansicht eines Brusthaares, und den Herren bei der bloßen Vorstellung die Angebetete könne ausser dem Kopfhaar, noch irgendwo ein Haar am Körper tragen. Vorbei und sowas von out, dass darüber nicht mehr diskutiert wird. Eine Normalität die inzwischen vom ersten Zwang her extrem mutierte, Natürlichkeit, sein wie Gott uns schuf, schon die Jüngsten abklassifieziert zur Unterschicht. „Bin ich schön“ fragt Doris Dörrie in einem Buchtitel und die Antwort, ja für dein Alter siehst du noch gut aus, führt einen geradewegs in tiefste Depression, oder zum Schönheitschirurgen, wenn es die Mittel erlauben. Erst mit festgezurrter Haut, geglättet Augenlid, Stirn und Dekolleté, Fett abgesaugt, Lippe aufgespritzt, Haar eingepflanzt, Zähne geweisst, wage ich mich hinaus auf die Straße, zur Party, zum Empfang, zum Event und fühle mich unter meinesgleichen. Wir sind auf der Höhe der Zeit, wir sind jetzt absolut up to date. Eine Auseinandersetzung findet nicht statt, das Original in den Müll, es lebe die Kopie. Seehofers Tiefschlaf in den Armen von „Monsanto“Wednesday, 12. March 2008
Es sollte einem Leid werden, immer wieder über die giftige Biotechnologie in unserem Industriezeitalter zu schreiben. Geht nicht, geht um unser Leben und das unserer Nachkommen. Gestern gab es einen umfassenden und unfassbaren Bericht in ARTE, fast 2 Stunden lief der Film über „Monsanto mit Gift und Genen“. Dieser Multi-Monsanto ist in 46 Ländern Hersteller gentechnisch veränderter Organismen. Bei uns, keine Frage arbeitet BASF mit Monsanto zusammen und sie bearbeiten Seehofer erfolgreich in die grüne Gentechnik einzusteigen, nur ist Gentechnik alles andere als grün. Das Problem ist, es gibt kein Zurück, ist es erst mal angebaut. Ob die Kennzeichnung geregelt ist oder, der Abstand von Feld zu Feld, die Organismen werden sich verbreiten, auch wo es nicht erwünscht, in BIO zum Beispiel. Seehofer in völliger Umnachtung erlaubt den Anbau in Brandenburg, was also von dort der Wind überträgt, ist sicher nicht gesunde Landluft. Wer an dem Bericht interessiert ist, kann ja auf „arte“ einiges nachlesen. Mir sind dabei einige Sätze haften geblieben, die kritisch zu hinterfragen wären. Ein Forschungsteam meint, dass durch den Verzehr gentechnisch veränderte Lebensmittel der IQ des Menschen sinkt. Ob man das heute schon behaupten kann, ich bezweifle es. Dass der IQ gesunken ist, glaube ich weniger, dass er keine Chance in unserer heutigen Zeit hat sich zu entfalten nach Talent und Lust, dürfte eher stimmen. Ein hoher IQ-Wert landet in der Sonderschule, ein mäßig hoher, in der korrupten Wissenschaft. In Kunst und Kultur unteres Mittel. Seit Jahrzehnten fehlt es an Künstlern, die uns überraschen, außergewöhnliches schaffen, nicht wohlgefälliges, wohlmeinendes, Zweitrangiges, das sich nur am Verkauf orientiert. Alles immer schön Mainstream. Wir sind Technologiefreaks und achten nicht auf den Schaden den sie in der Gesellschaft anrichten. Dann kann „Monsanto“ ja weiter die Weltherrschaft anstreben. Ganz ohne Genmanipulation wird es nicht mehr gehen, oder doch? Plötzliche Beförderungen in letzter MinuteSunday, 9. March 2008
Soll man weinen oder lachen über das was uns Hessen als allerletztes Schmierentheater vorsetzt. Ganz sicher bin ich, dass dieses Theater, aus der Ferne gesehen, überhaupt nicht interessieren würde, genauso wenig wie wenn eine Leiter in China umfällt, geht aber nicht, ich lebe hier. Verwahrt hätte ich mich allerdings gegen, wie es Herr Pofalla wünschte, dass ab sofort „Wortbruch“ im Duden, Ypsilanti heißen möge, mir reicht HartzIV. Eines erstaunt noch, Hessen, dass sich seit ca. drei Wochen nur um die eigene Achse dreht, Zeit dafür zu finden, wenn auch nicht für die Bürger, dafür um so intensiver in den einzelnen Ministerien, da wird befördert das die Schwarte kracht. Nächster Akt des Schmierentheaters: Hessisches Gesundheitsministerium: Mussten bisher die Mitarbeiter, seit dem 1.3. „ausstechen“ um zu rauchen, was nicht als Arbeitszeit angerechnet wird, ist dies nun wieder ruckzuck rückgängig, sie dürfen wieder bezahlte Pausen machen, ausser Hunde ausführen! Was sagt uns das? Im gleichen Zuge wurde der Hausleitung vorzeitige Beförderung zugestanden. Besonders pikant Pressereferent und die Parlamentsreferentin CDU, schob man schnell von A14 auf A16, zwei weitere kamen vom gehobenen in den höheren Dienst, weil die Angst umging, aus sei es mit der CDU-Regierung. So hilft vor dem vermeintlichen Untergang blitzartig ein schneller Aufstieg unter Parteifreunden, auf Kosten der Steuerzahler. Wie sieht es aus, wenn Herr Koch die Geschäftsführung weiter übernimmt, werden die neuen Verträge annulliert, oder sind sie auf Dauer in trockenen Tüchern? Tausende Menschen streiken zur Zeit, gehen auf die Straße um wenigstens die laufende Preistreiberei abzufedern, um mit ihrer Arbeit, ihre Familien anständig ernähren zu können, um sich vielleicht mal etwas zu gönnen und gleichzeitig werden in den Ministerien Gehaltserhöhungen einfach abgenickt, obwohl die Mitarbeiter ganz sicher nicht am Hungertuch nagen. Derartige Praktiken, unter vielen anderen sind es, die die Wähler sauer werden lassen und ihr Ja der neuen „Linken“ geben. Viel zu tun für die Neuen. Freibrief für Ärztewandel- ÄrzteschwindelThursday, 6. March 2008
Die Herren im blendendem Weiß, Chefärzte, Oberärzte, stellen sich vor eine Kamera, reden in Talkshows über Fehler am menschlichem Körper und bekennen, bzw. bedauern, dass so ca. 17.000 Menschen pro Jahr durch einen Arztfehler versterben. Jährlich eine Kleinstadt, die so verschwindet und diejenigen die überleben, aber zu Behinderten wurden, dürften noch mal soviel ausmachen. Warum diese neue Offenheit, dieser Tabubruch, frage ich mich, das heute öffentlich zu machen, sogar mit eigener Broschüre. „Aus Fehler lernen“ Geständnisse über Geständnisse, aber gut verbrämt, man solle das nicht als Entschuldigung verstehen, man war jung, unerfahren, außerdem die Schwester, das defekte Gerät, letztendlich der dumme Patient, aber leid tut es ihnen allemal. Nehmen wir Hoyerswerda: Drei Frauen sterben im Kreißsaal, weil Ärzte das Narkosegerät falsch bedienten und Stickstoff statt Sauerstoff in die Lunge leiteten. Der Prozess läuft noch. Diese Fälle machen zehn Prozent der narkosebedingten Tode aus. Narkose heißt OP, hier geschehen Fehler, die unglaublich sind und noch mehr Prozente ausmachen. Beispiel: Chefarzt einer Klinik Dr. Rothmund erzählt: „Ich operierte gemeinsam mit einem Assistenten, mit dem ich noch nicht so oft zusammengearbeitet habe, ein paarmal musste ich ihn schon korrigieren.“ Kurz und gut, eine Klemme blieb im Bauch der Patientin. Schuld nein, ein Versehen. Man versteht den Tenor seiner Worte. Eine Offenheit mit geheimen Schloss. Selbst der Chef der „Charité“ in Berlin sitzt bei „Maischberger“, oh lieber Gott, Segen über sein Haus, das demnächst, hoffentlich ohne Narkosefehler oder vergessenen Klemmen, an meiner Hüfte, bitte rechte Seite, operiert. Verlangen sie von mir nicht, dass ich schlechte Ärzte akzeptiere, wie sie es einfordern. Ich erwarte, dass mehrere Disziplinen fehlerlos miteinander arbeiten und nicht viele kleine Mängel am System schuldig gemacht werden. „Dr. House“, „Emercency Room“, wie toll läuft es in diesen Serien. Im Rollstuhl hinein und tänzelnd hinaus. Prinz Harry und Jürgen TodenhöferTuesday, 4. March 2008
Gemeinsamkeiten oder Unterschiede
Nicht nur in England, überall in den Medien wird dieses kriegsgeile Würstchen von Prinz Harry aus dem Hause Windsor, als Held gefeiert, weil er 3 Wochen lang sein Hemd nicht auszog, stinken durfte und sich ganz öffentlich wie ein Schwein aufführen durfte. Wasser auf die Mühle des Herrn Steinmeiers, weitere Soldaten nach Afghanistan zu schicken. Die Jungs werden sich um den Job prügeln. Sieht gut aus, auf dem Jeep das Maschinengewehr im Anschlag, inmitten von Ruinen und hungernder Menschen, ganz der große Held. Scheint das Dr.jur. Jürgen Todenhöfer auf verlorenem Posten in die politische Wüste schreit, uns immer wieder vor Auge hält, wie es so bestellt ist um die Wahrheit und Gerechtigkeit für ein gequältes Volk. Der CDU-Mann, Mitglied des Bundestages, bei Burda etc., wurde zur Symbolfigur der Kriegsgegner. Ein Mann dem nicht nachgesagt werden kann ein Fantast zu sein. Nein, seit Jahren recherchiert er in Krisen u. Kriegsgebieten und schreibt darüber. Sein neues Buch „Warum tötest du, Zaid?“ Ein Widerstandskämpfer gegen die Besatzungstruppen lernt er kennen und verstehen. Gestern im 3sat Kultur, stellte er nicht mehr die Frage nach der nur auf Lügen gebauten Irakkrieg, sondern nach der Verhältnismäßigkeit und Berechtigung. Die Islamisten töteten ca. 5000 Menschen weltweit, jeder einzelne davon wurde uns bekannt gemacht und nach Vergeltung geschrien, die prompt mit ungeheurerer Wucht einsetzte. Inzwischen gibt es mindestes 100.000 Tote durch Bush im Irak, ein zer- und verstörtes Land und es scheint noch nicht genug zu sein, langsam werden wir durch die PR-Maschine auf einen Krieg im Iran eingeseift. Heute abend wird Todenhöfer bei Kerner sein, leider muss ich da passen, schon der Anblick Kerners verursacht bei mir Brechreiz, mal sehen, vorher vielleicht einen ordentlichen Magenbitter, dann wird es gehen.
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