Möglich , dass unter Journalisten Wetten laufen, wie lange können wir dieses oder jenes Thema strecken, denn solange werden sie ihre Beine auf dem Schreibtisch liegen lassen und weitere dpa Meldungen zur Kugel knüllen und sie umgehend in den Papierkorb schnipsen. Scheint fast, als stände die McCarthy-Zeit der Kommunistenhetze in Amerika bevor. Kommunismus, allein das Wort darf nicht genannt werden, ein Halali wird geblasen auf die die es tun. Als ob die ausufernde sogenannte Demokratie in unserem Land nicht genauso gefährlich werden kann, wenn wir nicht dagegen steuern.
Thema bei Anne Will am Sonntag, die so nervte, dass ich ins Dschungelcamp schaltete um einem real existierenden Sozialismus zuzusehen, der genauso nervte, andererseits deuchte mir, dass hier eher rückstandsfreie Nahrungsmittel verabreicht werden, die wirklich nicht einladend aussehen. Dafür sind unsere Nahrungsmittel verpackt in leuchtende ansprechende Farben die lange Gesundheit versprechen. Glückliche Menschen durch glückliche Kühe und Schweine, ein farbenprächtiger potenter Hahn auf dem Mist. Als ob heutiger Mist nicht ein Konglomerat aus giftigen Substanzen wäre. Ich vermute es gibt heute kein einziges Nahrungsmittel ohne giftige Zusätze. Eine merkwürdige Fügung, dass in dem Moment, in dem der ökologisch produzierte Kraftstoff für Autos zur Pflicht gemacht, uns genau dieser Kraftstoff als Frühstücksei serviert wird. Schön wäre der Gedanke, daran zu glauben, dass biologischer Landbau fähig sei, für alle bezahlbare Massenproduktion herzustellen? Es müsste möglich sein, genügend Prüfer für zugelassene Lebensmittel einzusetzen, dafür sorgen, dass wir weniger giftige Substanzen essen. Denn in unsere Umwelt ist jeder Luftzug schon mit Gift angereichert, nicht nur mit Dioxin.