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TagesKritik.de steht zum Verkauf!Die Inhaberin dieser Domain bietet TagesKritik.de zum Verkauf an. Interessiert? TagesKritik.de kaufenLetzte Wille-PilleMonday, 29. March 2010
Verwunderlich ist es schon, dass gerade die Niederlande immer wieder mit neuen Extrakten aufwarten die das Leben kurz und schmerzlos beenden sollen. Nun kommen sie mit einer letzten Wille-Pille auf den Markt der den ab 70Jährigen vorbehalten werden soll. Ob gesund oder krank stand nicht explizit dabei. 55% aller Deutschen befürworten die aktive Sterbehilfe, allerdings wirklich nur in Ausnahmefällen, bisher wurden oft auf tragische Weise Menschen ins Ausland ansässige Organisationen verbracht, um dort den Todescocktail zu trinken, wozu sie selbst nicht mehr in der Lage waren. Glaubt man mit der letzten Pille den Sterbetourismus zu beenden? Ich halte das Argument, Hilfe für Menschen im körperlich-geistigem Verfall diesen Zugang zu ermöglichen für riskant, wie kann bei einem geistigen Verfall der Mensch noch selbst entscheiden? Ich halte eine Patientenverfügung, die heute durchaus respektiert wird, für ausreichend. Was wird hier für ein Druck auf Patienten ausgeübt, der Gemeinschaft zur Last zu fallen und daher eine assistierte Selbsthinrichtung verlangen. Gibt es erst einmal so eine letzte Wille-Pille wird sie auch missbraucht. Wir wissen um solche Fälle, wo genervte Pfleger schnell mal zur Todesspritze greifen um unliebsame Hilflose aus dem Weg zu räumen. Es reicht schon in unserer Gesellschaft älter zu werden, um die Häme darüber auszuhalten, wie groß muss erst die Angst hinfällig zu werden, und auf Personal angewiesen sein, und ausethischen Gründen Selbstmord zu begehen, ausschließen, entsprechende Beachtung finden.
Heißt es jetzt, ab 70 Jahren dürfen die Menschen ob krank oder nicht sich die letzte Wille- Pille verschreiben lassen? Geben wir unserem Dauerthema der älter werdenden Gesellschaft gleich ein Mittel um dieses leidige Thema zu beenden. Alle Alarmglocken schrillen beim Gedanken, dass darüber unser Gesundheitsminister entscheiden darf. Altsein im Wellness-ParadiesThursday, 25. March 2010
Der Winter bedeutet für das Alter, die Reifen, die Herbstzeitlosen eine gnädige Jahreszeit könnte so bleiben, wären da nicht Kälte, Schnee und Glätte. Dekorativ verpackt lässt es sich bis in die Nasenspitze vermummen und die Wohnung wird zur Trutzburg uneinsehbar für unerwünschten Besuch. Das erste Erschrecken geschieht mit frühlingshafter Wärme unter Einwirkung heller Sonnenstrahlen. Vier Monate im Dunkeln hinterlassen mehr als nur eine ärgerliche Ansicht. Erste Ganzansicht vor dem Spiegel demonstriert eine fahle, trockene, schlaffe Haut und bei genauer Durchsicht des Gesichts ziehen sich völlig neue fremde Linien tief hindurch, man glaubt im ersten Moment die geografische Karte irgendeiner Ortschaft zu studieren, Hauptstraße, Nebenlinien, das Ganze mit einer 15% Neigung. Inzwischen ist einem die Laune gründlich vergangen, nur weg vom subjektiven Eindruck, hin zum Objektiven, meiner Lektüre der Morgenzeitung, die gerade über eine Wellness-Messe in Hannover berichtet. Ich lese über wunderbar pürierten Hähnchen und angedickten Apfelsaft von der Konsistenz eines Wackelpuddings und aufgeschäumter Astronautennahrung, zubereitet für das ältere Semester. Meine Stirn legt sich in Falten wie ein Plisseerock, die Mundwinkel ziehen Richtung Brustansatz, was für ein Grauen wird da vorgeführt. En Verkäufer preist seine Badewanne mit Panflötenmusik, mit dem Kommentar, „Baden dient in Heimen ja immer mehr dem Wellness- Erlebnis als der Hygiene, dazu passt dann, dass es Windeln gibt die „Wings“ heißen und ein Fassungsvermögen haben von 3,5 Litern. Bei Gott, wer will mit 3,5 Litern in der Hose herumlaufen oder darauf liegen. Alte Menschen wird man auf dieser Messe nicht finden, sondern die sie pflegen wollen und müssen und die schwere Arbeit verdient wirklich erleichternde Möglichkeiten um sie schneller, effizienter und wirtschaftlicher zu versorgen. Denn Alter ist ein Wirtschaftsfaktor der Millionen abwirft,
Bei diesen Wellness-Aussichten denke ich eher darüber nach, sich schnell und effizient selbst zu entsorgen. „Tag des Wassers“Monday, 22. March 2010
Alle Tage wurden zu Gedenktage, manche gar mehrmals belegt, vom Tag des Wassers bis zum Tag des Waschens, vielleicht gibt es diesen auch, noch stehen auf den Kalenderblätter die Namenstage wie es sich für eine kath. Region gehört. Gestern erst, feierte Papst Benedikt seinen Namenstag, höchstwahrscheinlich erleichtert, nachdem er den Katholen in Irland ordentlich Weihwasser zur Buße auf ihre Mühlen spülte. Weiteres Wasser auf die Mühlen schüttete, endlich aus der Versenkung aufgetaucht, unser Bundespräsident Horst Köhler, wahrscheinlich dachte er das vergangene Wochenende darüber nach wie er sich wieder einbringen könnte ohne sich zu sehr zu engagieren, oder in die Politik einbringen zu müssen. Natürlich betonte er, dass er mit unseren Politikern nicht zufrieden sei, mei, das sind wir auch nicht, dann aber holt er doch zum Rundumschlag aus und fordert, die Preise fürs Benzin könnten steigen. Da darf man getrost vermuten, dass unser Bundespräsident am Wochenende an keiner Tankstelle vorgefahren ist. Er suchte die Nadel im Heuhaufen und zeigt damit nur, dass sein politisches Engagement nicht einmal mehr der Tropfen auf dem heißen Stein ist. Heute höhlt ein Tropfen keinen Stein mehr er ätzt sich regelrecht ein.
Unser heutiges Wasser ist verseucht durch Medikamenten- Pflanzenschutzrückständen, von wegen hygienisch unbedenklich. Vielleicht noch ein alkoholfreies Getränk aber nicht mehr nur O-Sauerstoff, H-Wasserstoff, zwei Liter am Tag, die man trinken sollte, können nicht mehr als unbedenklich für die Gesundheit stehen. Rückstände die es im Körper hinterlässt, gelangen nur Tröpfchenweise an die Öffentlichkeit und zweidrittel unserer Menschheit bekommen überhaupt keinen Zugang zu frischem Wasser. Kein Grund den Gedenktag „Tag des Wassers“ zu feiern, eher eine Aufforderung an die Industrie dafür zu sorgen, dass Wasser, rein, klar, unbedenklich wieder zu Wasser des Lebens wird. Horst Köhler, gibt es ihn noch?Wednesday, 17. March 2010
Vor einigen Jahren bekam Deutschland einen neuen Bundespräsidenten, den der normale Bürger nicht kannte, in der Finanzwelt- Bankenwelt hatte er sehr wohl einen Namen. In kurzer Zeit begeisterte uns dieser smarte, leicht schwäbelnde pointierte Redner, ein hübscher Anblick sein Auftreten, jedenfalls immer von präsidialer Autorität, ein Anblick der sich hören lassen konnte. Knapp ging es in die zweite Amtszeit und weg war er, überfiel in Angst sie nicht durchzuhalten und beschloss er abzutauchen solange sie währt? Vermisste in keiner, nahm er nicht Stellung zu all unseren Sorgen und allgemeinen Politikverdrossenheit, vielleicht ging es ihm ebenso, aber damit stellt er sein Amt als Bundespräsident in Frage und wir fragen uns schon lange.
Es gibt ihn vor einigen Tagen meldeten die Medien, dass sein Personal fluchtartig vor ihm flieht, verlässt Schloss Bellevue, er brauchte nicht zu kündigen. Bald wird er keinen funktionierenden Apparat mehr hinter sich haben. Reicht gerade noch, um Mutter Beimer das große Verdienstkreuz anzuhängen. Da, in höchster Not erinnert sich die SPD an den Bundespräsidenten, als Rettungsanker vor dem Untergang der Sozialdemokratie, auf der Suche nach jeder lauten Stimme, in ihrer Sache. Fordert lauthals, brechen sie ihr Schweigen, beziehen sie Stellung, es gäbe ein Bedürfnis nach Orientierung, er müsse seine innerpolitische Zurückhaltung aufgeben und mal Tacheles reden, aber bitte Schiedsrichter solle er nicht sein. Also, was nun? Nach so langem Schweigen soll er die Peitsche rausfahren, vielleicht gegen Westerwelle, sein Ziehkind, samt seiner „Lumpen-Elite“. Man hört, er will in einer Woche sprechen, sucht unter seinem verbliebenem Personal nach einem Redenschreiber, nach einem der sich in brennende Nesseln setzt, der bisher in der Registratur die Ablage machen durfte. Oder verzieht er sich lieber nach Afrika um nachzusehen ob die Entwicklungshilfe ankommt wo sie hingehört? Wir sind gespannt Herr Bundespräsident Horst Köhler, ob uns ihr Anblick noch immer verzückt und sie dabei auch noch Tacheles reden. Wir essen Tiere kein FleischSunday, 14. March 2010
Es gibt vielen Arten sich in Wort und Schrift auszudrücken und jeder bevorzugt einen Stil der seiner Sprache am nächsten kommt. Andererseits laufen Informationen derart laut als Headlines über die Medien, die ob man mag oder nicht einen leichten Schlag auf den Hinterkopf verursachen. Der amerikanische Autor Jonathan Safran Foer holt mit seinem Bestseller „Eating Animals“ den Vegetarismus in unser Gewissens. Der kleine Schlag war die Wortwahl, ich esse nicht Fleisch eine anonyme Bezeichnung für ein rosa Stück. Nein der haut mir aufs Hirn, ICH ESSE TIERE. Eine Unverschämtheit möchte ich entgegnen. Zeigt uns eine einzige Kultur unter den Tausenden, die es auf diesem Planeten gibt, in der nicht Fleisch gegessen wird. Nicht immer aber seit dem zweiten Weltkrieg und der Massentierhaltung immer öfter. Nun wissen wir längst und sind davon abgekommen jeden Tag das überlappende Schnitzel zu essen. Tausende Skandale über Gammelfleisch, BSE und Umwelt, ließen uns zu bewussten Fleischessern werden. Aber Tiere essen, eröffnen ein neues Denken. Ich esse keine Tiere, unvorstellbar. Ich esse das Fleisch von einem Lamm, das ökologisch und ökonomisch gehalten wurde. Lüge ich mir jetzt in die Tasche? Fazit: Ich ändere meine bisherige Esskultur.
O.K. Fisch ist gesund, esst mehr Fisch. Ich esse Fisch. Nächste Headline. Die Meere sind überfischt und das wird eine ungeheure Katastrophe. Mit Handelsverboten geht es gegen die Ausrottung von bestimmten Tierarten und Fischen. Den Barsch aus dem Viktoriasee gibt es nicht mehr, nun stehen wir auf Pangasius. Eine kleine Weile, dann ist auch der ausgerottet Japans „Roter Thunfisch“ wird es bald nicht mehr geben, ist außerdem unbezahlbar. Hier sind die Verbote absolut angebracht. Andererseits mag ich den verseuchten grauen Ostseehering auch nicht mehr essen. Die einst geliebte „Schillerlocke“ des Dornhais verschwand klammheimlich von den Theken. Wie sollen sich Milliarden von Menschen zukünftig ernähren, ganz zu schweigen von Millionen die nichts zu essen bekommen? Züchtung und genveränderte Pflanzen? Es hilft nichts, mir müssen radikal umdenken. Sofort. Was sehe ich mit Entrüstung, ganzseitige Anzeigen eines Modemachers der seine schimmernden Krokodillederhandtaschen anpreist. Das EU-Jahr proklamiert „Mit neuem Mut“Thursday, 11. March 2010
Sehr selten geschieht wie gestern Abend, dass ein TV-Film so berührt wie „Keine Angst“, leise und unspektakulär wird die Geschichte eines Mädchens aus dem sogenannten Prekariat, erzählt. Weiß ich, sagen wir, wie es in Plattenbauten zugeht, so nachempfinden wie in diesem Film dargestellt, können wir es gar nicht wissen. Diese ganze Hartz IV- Debatte die die Republik seit Wochen rauf und runter führt ohne, dass wirklich etwas geschieht ist schlicht deprimierend. Wenn der Staat schon nicht dafür sorgen kann, dass alle Kinder in geordneten Verhältnissen geboren werden, dann muss er wenigstens dafür sorgen, dass sie sodann die Förderung erfahren, die sie brauchen. Das Leben wird weiterhin ungerecht beginnen und es wird ungerecht enden. Dass es dazwischen einigermaßen gerecht zugeht- dafür sollte der Sozialstaat stehen. Doch unter dem Deckmantel Solidarität wird unter der alleruntersten Schiene noch betrogen. Chef der „Treberhilfe“ in Berlin ein gemeinnütziger Verein, zieht von den staatlichen Zuwendungen und den Spendengeldern für die Ärmsten erst mal für sich ein horrendes Gehalt ab und fährt ein Auto von über Hundertausend Euro. Selten wird in Wohlfahrtsverbänden kontrolliert, daher dauerte es geraume Zeit bis man ihm auf die Schliche kam, obwohl sein Auto längst kein Wink mit dem Zaunpfahl war. Sicher dachte jener Mann, was die Kirche kann, kann ich schon lange. Nun lässt er seine Ämter ruhen, bis sich die Wogen anscheinend geglättet haben. Von Rauswurf keine Spur. Jeder Euro der dem Sozialschwächeren als Hilfe dienen sollte, wurde von einem Kriminellen für sein Privatleben ausgegeben. Jeder Arbeitsunwillige wird vor die Kameras gezerrt um unser Gewissen zu erleichtern. Steuersünder werden geheim gehalten und Sarrazin, darf nochmal in seiner Hetze sehr erfolgreich gegen die Unterschicht nachlegen. Gleichzeitig besteuert unsere Bundesregierung das Essen an Schulen mit 19 Prozent Mehrwertsteuer während Fastfood und Hotels nur 7 Prozent bezahlen. Eine Milliarde weniger an den Fiskus bezahlt, dass für Bildung-und Betreuung in den Kommunen dringend gebraucht würde.
Ein guter Sozialstaat sieht anders aus. Allgemeine Verunsicherung durch GenmanipulationSunday, 7. March 2010
Wer den Frosch küsst, bekommt noch lange keinen Prinzen.
Nichts gegen eine Verwandlung zu Höherem, Besseren, läuft es aber darauf hinaus, dass ich unfreiwillig und unkontrolliert mich verändere sogar das Geschlecht wechsle, dann schwindet der letzte Rest Sicherheit in unserer normalen Entwicklung. Amerikanische Biologen verschiedener Universitäten stellten fest: Das Pflanzenschutzmittel Atrazin ist möglicherweise einer der Hauptgründe für das weltweite Amphibiensterben. Eine Studie zeigt, dass das Herbizid männliche Frösche in weibliche verwandelt und das schon bei einer Konzentration, die unter dem Grenzwert für Atrazin im Trinkwasser liegt. Wer sich nicht in ein Weibchen verwandelte hatte eine niedrigere Konzentration von Testosteron. Bei Menschen wird diese Substanz in Zusammenhang mit einer verringerten Anzahl von Spermien gebracht. Dieses Gift darf in Deutschland nicht verwendet werden, aber dank der Globalisierung und des am häufigsten verwendeten Pflanzenschutzmittel in anderen Ländern, dürfen wir auch davon profitieren auf nicht gewünschte Art Dafür dürfen wir ab sofort die Genkartoffel Amflora in Deutschland kommerziell anbauen, laut Bestimmung der EU. Es zeigt, der Bürger kann sich wehren so viel er will, es wird oben entschieden, was zu tun und zu lassen ist. Eine Kartoffel nur für den industriellen Betrieb, zur Papierherstellung angedacht mit unübersehbaren Folgen für Leib und Leben. Speziell diese Genkartoffel bildet Resistenzen gegen Antibiotika und wie wenig heute schon Antibiotikas greifen, ist bekannt. Zulassungsverfahren und Kontrollen müssten von total unabhängigen Wissenschaftlern geprüft werden. Andererseits wer bleibt schon unabhängig, bei verlockenden Geldscheinen. Erinnern wir uns noch an die Melamin-Milch die in China Kindern verabreicht wurde. Heute sind 12 Prozent der Kinder auf Dauer Nierengeschädigt. Acht Monate vor dieser gefährlichen Giftmilch, bekam die Firma SANLU einen wichtigen Wissenschaftspreis für die spezielle Zusammensetzung ihrer Kindermilch. Soviel zum Stichwort ArbeitsunwilligeWednesday, 3. March 2010
Seit zwei Jahrzehnten wird mehr oder weniger heftig unter dem Stichwort „Hängematte, später Hartz IV“ debattiert, bis Herr Westerwelle, Vizekanzler, sich vornahm endlich Tacheles zu reden und dem Volk vermitteln wollte, Sozialrecht ist gleich Strafrecht. Ungestraft durfte das so nicht durchgehen und einige aus dem nicht ganz so tumben Volk klagen vor dem obersten Gericht, was zeigt dass die Politik völlig unfähig ist, Richtlinien die sie vorgeben, konkret und korrekt durchzuführen. Heute müssen die Gerichte entscheiden, was politisch zu tun und zu lassen ist. Es wurde heute entschieden, dass es keinen „offenen Datenpool“ geben darf, aus dem sich nach Gutdünken Sicherheitsbehörden und Geheimdienste bedienen dürfen. Also Stecker raus aus unserem PC. Aber bleiben wir bei der Häme die Herr Westerwelle über Hartz IV-Bezieher ausschüttete und nun rauf und runter debattiert wird auf allen Kanälen. Auch hier entschied das Gericht, dass nachgebessert werden muss.
Berlin forderte 650 Hartz IV-Bezieher an sich zum Schneeschippen zu melden. Überrascht dürften nun alle Politiker darüber sein, dass nach dem Aufruf sich 27.000 Hartz IV-Bezieher meldeten. Das muss ein Signal für Herrn Westerwelle und seine Gimpel gewesen sein, dass derart viele Menschen bereit sind, für einen Tageslohn von 50 Euro sofort bei Wind und Wetter draußen zu arbeiten. 25.350 Arbeitswilligen musste abgesagt werden. Das ist die Lage so sieht es aus. Nicht genügend Arbeitsplätze für Arbeitswillige. Westerwelles asymmetrische Demobilisierung wurde ordentlich Lügen gestraft. Die Vermutung liegt nahe, dass er eine Ablenkungsdebatte führt, um von denjenigen die das Wirtschaftschaos verursacht haben abzulenken. Wie diese FDP das Strafrecht hier ablehnt, sagte einiges aus über das Gesellschaftsbild, das dieser Partei zugrunde liegt. Sorgt für ausreichend Arbeitsplätze für Arbeitswillige. Ein Staubkorn in der GalaxieMonday, 1. March 2010
Die Erde als Staubkorn im Weltall wackelt gewaltig. Kaum vorstellbar, dass ein Eisberg in der Größe Luxemburgs ins Meer stürzt, Erdplatten sich derart verschieben, dass wir den Horrornachrichten über Erdbeben, in ihrem Ausmaß richtig wahrnehmen. Es ist so viel was sich da bewegt in und um unser Staubkorn. Die Sonne, um die das Staubkorn Erde kreist, ist eine unter Milliarden anderer innerhalb der Milchstraße und die wiederum eine unter Milliarden in anderen Galaxien. Seit 15 Jahren ist nicht einmal mehr der Status als Planetensystem einzigartig, mehr als 400 extrasolare Planeten kennen die Astronomen bis heute. Ein wahrer Grund so einige Male sich wegzuträumen, oder auch wegzubeamen auf ein anderes Staubkorn. In der Unendlichkeit müsste doch Platz seine für eine geplagte Seele. Müsste mit der geistigen Lebenserfahrung möglich sein eine bessere Welt zu erschaffen. Müsste nicht nur für zwei Stunden ein Kinotraum bleiben. Den Standort auf der Erde zu wechseln, andere Länder andere Sitten kennenzulernen, ist längst überall gleich gefährlich, weil wir überall auf Menschen treffen. Irgendwie bedrückend. Ein junger Mann aus Australien zog tausende von Kilometern mit zwei Pferden und Hund als Nomade, den Weg den die Nomaden vor tausend Jahren nahmen und am Ende blieb ihm die Erkenntnis, sein Hund und die Pferde blieben das einzig Zuverlässige die seine Jahre konstant treu begleiteten. Menschen die er suchte und fand spielten immer nur die zweite Rolle. Verwüstete Landschaften, deformierte Menschen, sechs Wochen saß er in einem Kaff fest, für einen Stempel um die Grenze zu passieren. Und auch er lag Nächtens im Gras, sah zu den Sternen und wünschte sich Flügel. Vielleicht ist der Blick in die Sterne der kleine läuternde Moment den wir uns gestatten, besseres zu tun, nur meist bleibt es bei diesem Moment.
Heute las ich den Ausspruch von, na wem schon, Herrn Sarrazin, man sollte denen die schon gefallen sind nicht aufhelfen, sondern denen die noch gehen können. Sein Beispiel; im Sport kümmere man sich nicht um die Lahmen, sondern um die Schnellen. Da heißt es die Nacht abwarten, in die Sterne sehen um diesen Satz zu verdauen.
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