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TagesKritik.de steht zum Verkauf!Die Inhaberin dieser Domain bietet TagesKritik.de zum Verkauf an. Interessiert? TagesKritik.de kaufenRechtzeitiges Ankommen wird belohntTuesday, 28. June 2011
Je mehr Details über die Bezahlung der Arbeiter und Angestellten in Griechenland veröffentlicht werden umso sympathischer sind sie mir. Griechische Arbeitsverträge waren bei uns etwas weniger angesagt. Griechischen Wein kannten wir eher aus unserem Urlaub und sein EU-Beitritt machte es für die Allgemeinheit nicht viel interessanter um die jetzt veröffentlichte Details früher zu erfahren. Ich nehme an, wer sich dort um eine Stellung bewarb, da musste die Seite der Extra-Vergünstigungen oft den Brutto-Lohn überstiegen haben. Nach und nach erfahren wir die unglaublichen Zuschüsse die in Griechenlands Staatsunternehmen ausgezahlt wurden. Mag es jetzt auch um die Wirtschaft böse bestellt sein, schmunzeln darüber ist gewiss. Ein paar Beispiele wie sich Staatsdiener animieren ließen um zu arbeiten: Bei der staatlichen Eisenbahn wurde bisher fürs Händewaschen ein Zuschuss von 430 Euro bezahlt. Hauptsächlich galt dies für das Servicepersonal in den Zügen. Chapeau. Für 400 Euro arbeiten bei uns die Minijobber fast 8 Stunden täglich, ohne dass nach Händewaschen gefragt wird. Guter Grund für uns nach EHEC für Angestellte und Arbeiter auch ein Zuschuss fürs Händewaschen zu zahlen, vor allem in Krankenhäusern und dienstleistenden Betrieben. Es brummt die Wirtschaft und augenblicklich wird gepokert, wer profitiert zuerst von dem Geldsegen? Gar bei den Busbetrieben gab es bisher für „rechtzeitiges Ankommen zur Aufnahme der Arbeit“ einen Zuschuss von 310 Euro. Bei uns fliegt man nach 3maligem Zuspätkommen raus. Fürs Aktenschleppen in den Ministerien gab es einen Zuschuss von 290 Euro im Monat. Hier handelt es sich um Zuschüsse nicht um das Monatsentgelt. Sicher darf angenommen werden, dass diese Zuschüsse nicht der Grund für Griechenlands Pleite sind, eher Krümel von dem großen Kuchen, den sich ganz andere Herren einverleiben. In Griechenland nahm der Anstieg von Milliardären enorm zu und dies treibt die Menschen täglich auf die Straßen. Nichts wäre umsonst das wir tun, sagt der Volksmund, solange es das Beste für das Volk ist, aber Einige sind eben nun mal gleicher. Zwanzig Jahre Demokratie üben reicht nichtThursday, 23. June 2011
Potsdam bekommt als brandenburgische Hauptstadt eine Sonder- Zulage von jährlich fünf Millionen Euro und dieselben stehen nun zur Debatte streichen, oder nicht. Allein der Gedanke treibt Potsdamer Politiker schon den Angstschweiß auf die Stirn. Sie empfinden es als eine Abstrafung dafür, dass aus Potsdam eine erfolgreiche Landeshauptstadt wurde. Das stimmt, Potsdam vor der Wende und jetzt da Tränen manchem Einheimischen und Touristen die Augen, der die restaurierten, renovierten alten Häuser, Schlösser, Gärten und Denkmäler sieht. Ja Potsdam wurde attraktiv, insbesondere bei den Betuchten, die sich längst in die alten Villen eingekauft haben, worüber man am besten den Deckel hält, da die Grundstück und Wohnungsbau- Politik und deren Praktiken einfach haarsträubend sind. Da bekam so mancher eine Villa für´n Apfel und Ei, strich die Subventionen ein und meldete nach einem Jahr Konkurs an. Worüber sich ärgern, der Bund zahlt für diese Kollateralschäden 5 Millionen Sonderzulage zu all den anderen Extra-Geldern. Und Potsdam liebt die schnellen extra Einnahmen. Gleichzeitig wurde heute ein Zwischenbericht dem Finanzausschuss vorgestellt der eindeutig Potsdam im Plus zeigt. Ein paar Zahlen: In den letzten vier Monaten musste der Haushalt 1,3 Millionen Euro weniger Wohnungskosten zahlen, auch hier sinken die Arbeitslosenzahlen 1 Million gespart an Grundsicherung aus Rentenzahlungen aus dem Ausland. Allerdings wird das Gefälle zwischen Arm und Reich größer als gedacht. Es steigt die Zahl der Kinder, die in Familien leben und Hilfe bei der Erziehung brauchen. Man kann Potsdam nicht bescheinigen sich im sozialen Bereich besonders hervorzutun, was einigermaßen erstaunt, bei der sozialistischen Vergangenheit. Geld ist der Schlüssel zur Macht zum Recht und wenn von Korruption die Rede ist, nennt Bürgermeister Jakobs. „Es geht um Fehlverhalten in der Sparte, weiter um nachhaltige Beeinträchtigung des Vertrauens in die Integrität der Rathausmitglieder“, daher arbeitet demnächst aber nicht öffentlich, wie man erfährt, eine Kommission an Transparenzregeln. Es gibt hier keinen einzigen Politiker mit Gesicht, oder kennen sie einen? Ein Hotel in LibyenTuesday, 21. June 2011
Ziemlich lustig geht es im Hotel Rixos in Tripolis, Libyen zu, glaubt man der Schreiberin Sonja Zekri von der SZ. Es erinnert an Hemingways Kneipensaufgelage in Spanien. Gaddafi Getreue, Rebellen und ein Heer von Journalisten vertreiben sich munter ihre Zeit mit Kriegsgeschichten aus vergangenen Tagen, letzter Satz ihrer Kolumne in der Rubrik Medien was schon alles sagt: „Journalisten erzählen gern, und in Tripolis tun sie es mit dem Wohlbehagen von Menschen, die wieder mal am richtigen Ort sind. Auch das Rixos, das wissen sie, wird später eine großartige Geschichte“. ein sicherer Ort in Tripolis die Nato wird hier nicht bombardieren und Gaddafis Getreue auch nicht, denn die wohnen auch hier also eine friedliche Koexistenz im Hotel. Währenddessen bombardiert die Nato in der Hauptstadt Tripolis tötet ausversehen Zivilisten darunter Kinder und das nicht zum ersten Mal. Der Kommandeur des Nato-Einsatzes, bedauert pflichtschuldigst den Tod von Unschuldigen. Die Art und Weise der unterschiedlichsten Berichte über Libyen muten an als erzählten zwei Schuljungen ihr Spiel am PC. Real geht es aber um getötete Kinder, deren Leben sinnlos und verantwortungslos ausgelöscht wurde und das durch einen Verbund NATO der das Leben von Zivilisten in der Auseinandersetzung in einem Land schützen soll. Nun aber fliegen sie über eine Zwei- Millionen Hauptstadt und glauben punktgenau ihre Ziele zu treffen wie am PC einstudiert. Und Gaddafis Milliarden im Ausland bekommt derjenige in Libyen der dem Westen am besten verklickert, dass zukünftig Demokratie gelebt wird. Ein dreckiges Geschäft. Akropolis adeFriday, 17. June 2011
Morgens im kleinen Zeitungsladen um die Ecke hört man die Stimme des Volkes, ihren Kommentar zu den Schlagzeilen die vor ihnen liegen, im Augenblick allerdings schmücken griechische Torsos unisono die Headlines. Ich trödle ganz gerne im Laden um zuzuhören. „Wir dürfen zahlen für die anderen, die Griechen machen sich ein feines Leben und wir sind die Dummen. Da sind sich alle einig, sollen sie doch Pleite gehen, geht das Murren weiter, achtzehn Monatsgehälter bekommen die Beamten und können zwei und zwei nicht zusammen zählen, ruhen sich aus im Büro. Ich versuche es einmal mit, warum leben wir nicht ein wenig auf griechische Art, alles ein wenig langsamer. Verständnislose Blicke, keiner gibt mir eine Antwort, sie zählen die Länder rund ums Mittelmeer, die EU-Hilfe brauchen, während bei uns alles teurer wird und die gucken aufs Meer, zählen die Fische und lassen den lieben Gott einen guten Mann sein, sagt ein Kenner der politischen Szene mit einem ordentlichen Boulettenfriedhof vor sich.. Hier wird Neid zur Tugend, man beschäftigt sich mit dem Leben anderer Völker am frühen Morgen, wenn das nicht die Aktivität für den Tag ankurbelt. Was für ein positives Resümee für den Augenblick, wie Leben aussehen könnte, wenn man sich nicht Punktgenau an preußische Tugenden hält. Ein Wunschtraum der den Laden nicht verlässt, wir leben um zu arbeiten, wir arbeiten nicht um leben zu können. Vergleichen wir nur einmal unsere Essgewohnheiten, es gibt den Spruch, wie du isst so arbeitest du. Keiner möchte der letzte beim Essen sein und so schlingen wir in nullkommanix unsere Mahlzeiten hinunter um noch mit vollem Mund die Arbeit wieder aufzunehmen. Griechenland ja da wird selbst die Tomate, der Ziegen-oder Schafskäse zur Mahlzeit die ordentlich gekaut werden will, noch ne Olive, ein Stück Paprika, und ein kleines Stück Souflaki, das braucht seine Zeit und anschließend muss verdaut werden und das nicht bei der Arbeit. Ganz sicher sind diese Gewohnheiten nicht der Grund für die Pleite. Der griechische Euro ging zielbewusst in andere Taschen, machte Millionäre zu Milliardären, dahin wo Buchhalter Plus und Minus ihren Chefs vorrechnen wo nicht lange gegessen, sondern schnell konsumiert und zugeschlagen wird. Nun lernen die Griechen in einem Schnellkurs wie man weniges schnell isst. Frischer Salat 10 Minuten bei 70°Tuesday, 14. June 2011
Ehec interessierte mich eine geraume Zeit relativ wenig da von Gurken die Rede war und Gurken esse ich nicht. Mein täglicher Salat zum Abendbrot besteht aus Tomaten, Radieschen, schön kleingeschnittenem Schafskäse, als Variation vielleicht mal Ziegenkäse, mal ein gekochtes Ei, mal eine Scheibe Schinken, dazu wunderbares Olivenöl Salz und Pfeffer fertig, gesund und schnell vor allem auch für das Auge, in einer kleinen chinesischen Schale sieht er auch noch gut aus. Kurze Zeit später hoben die Spanier die Fäuste gegen uns; Ihr bekommt eine Milliardenklage, solltet ihr weiter Spanien als Verursacher der Ehec-Epidemie beschreiben und das ohne konkrete Beweise. So schnell konnte man das Blatt nicht wenden wie die Gurke als Verursacher aus Spanien vom Tisch verschwand. Jetzt erst kam ich in die Bredouille, jetzt hing solzusagen der Erreger vor meiner Nase, der Bund Radieschen, die waren auch nicht frei von Vermutung, Vermutung war ein Trip zur Kartenlegerin trotzdem stand ich vor der Frage, wie bitte soll ich nun meine abendliche Salatschüssel füllen und wie soll sie aussehen. Salate aus Bayern, mit der Linse in Berlin unterwegs nach 3 Tomaten aus Bayern und was höre ich heute ein Ruccola-Salat aus Bayern Ehec verseucht, wenn auch nicht die schwere Form. So geht es munter weiter. Langsam keimt bei mir nicht der Ehec sondern der Verdacht, dass die Lebensmittel- Industrie der Tiefkühlkost dahintersteckt. Wir werden darauf vorbereitet nur noch Tiefkühlware zu verzehren. Da erzählen uns Lebensmittelchemiker mit ungerührten Gesicht, wir sollen den Salat 10 Minuten bei 70° schmurgeln. Reicht ihre Vorstellungskraft wie der Salat hinterher aussieht, bzw. von Salat kann ja keine Rede mehr sein, nur noch Gemansche. Salat kann man zukünftig wohl vergessen oder wir vergessen einfach Ehec diesen scheußlich rot eingefärbten Wurm, gehen das Risiko ein, nicht nur krank zu werden sondern eventuell zu sterben. Im letzten Beitrag schrieb ich über hungernde Menschen die daran sterben, wir riskieren inzwischen unser Leben, weil wir unseren ganzen Zivilisationsmüll, vom belasteten Trinkwasser bis zur kleinsten Sprosse fressen. Auch eine Form demokratischer HygieneFriday, 10. June 2011
Die Elite und ihre Politik vor wütenden Hungerleidern zu schützen, ist eine Form demokratischer Hygiene. Europa propagiert freiheitlich globales Denken eine gemeinsame EU wo Gemeinsamkeit gerne demonstriert wird und gleichzeitig Angst schürt vor einer Überbevölkerung der Erde und sich Europa zur Festung verbarrikatiert. Wir werden in keiner hoffungslosen Überbevölkerung leben sondern eher in einer hoffnungslosen Überalterten. Was jetzt an den Grenzen zu Europa geschieht ist eine maßlose Schande für uns und ich gestehe, man schämt sich aufschreiben zu müssen was unfassbares geschieht. Täglich sterben afrikanische Flüchtlinge die Griechenland oder Italien in abenteuerlichen Booten erreichen wollen. Griechische Polizei stürmte einen Berg auf dem wie sie es nennen hunderte sogenannte „Papierlose“ aus dem Sudan oder Eritrea in einer slumartigen Siedlung leben oder besser hausen. Ein Lager, man kann es nicht mal Lager nennen, ohne Versorgung und Wasser. Die Papierlosen schwärmten heimlich aus um in der nahen Hafenstadt Igoumenitsa aus den Mülleimern die Reste zu holen und vielleicht die Chance zu bekommen auf einem Schiff weiter nach Italien zu flüchten. Inzwischen wissen wir, wie viele ihr Leben in den schrottreifen Booten verlieren. Unvorstellbar, dass in einem Überflussland Europa, auch wenn Griechenland gerade kurz vor der Pleite steht, muss noch lange keiner verhungern. Allerdings 700 Menschen die geschätzt dort auf der Anhöhe hausen, dürfen nicht einmal wie Tiere leben, Griechen drangsalierten die Menschen, versperrten ihnen den Zugang zu den Mülltonnen, das muss man sich mal vorstellen, danach begann eine regelrechte Jagd auf alle Papierlosen auch in anderen Städten. Wir kennen die Geschichte Afrikas und unsere Kolonialzeit wir kennen unsere Schuld, verstecken unsere Scham, verteidigen mit Verve unser Hab und Gut angehäuft aus jener Zeit. Europa trägt die Verantwortung für das Elend der Flüchtlinge für Jahrhundertelange Ausbeutung. Und heute - Millionen Tonnen Essen werden bei uns verschreddert ein böses Bild, wenn gleichzeitig Flüchtlingen verwehrt wird in einer Mülltonne den Rest einer Gurke zu finden. (10) Überleben nach Lungen-KrebsTuesday, 7. June 2011
Über zehn Jahre gibt es die Tageskritik.de, in denen ich das politische Tagesgeschehen kommentierte und auch weiter kommentiere. Mit dieser Seite schließe ich das Thema Lungenkrebs ab, es war nach all den Längen die es zwischen den Berichten gab, mein Anliegen zu erklären, warum es diese lange Pausen oftmals gab und sicher weiter geben wird. Solange es Pausen gibt ist Hoffnung. Michel de Montaigne schieb in seiner „Stimmung am Lebensabend“.. Gott erweist denjenigen eine Gnade denen er das Leben stückweise entzieht. Das ist das einzige gute am Alter. Der letzte Tod ist dann weniger schmerzlich und gewaltsam. Er tötet nur einen halben oder Viertelmenschen. Wie dumm wäre es von mir, wenn ich den letzten Sturz als einen Sturz aus voller Höhe fühlte…. Nicht im glücklich sterben<, wie Antisthenes wollte, nein im glücklich leben ruht nach meinem Sinn das menschliche Glück. Keine Schwierigkeit dem zuzustimmen, die Schwierigkeit besteht darin, sich damit beschäftigen zu müssen. Vielleicht ist Alzheimer eine Gnade für all jene die sich partout keinerlei Gedanken über den Tod machen, möglichst nicht dabei sein wollen. All unsere Anstrengung gilt es zu verdrängen und jeder das Recht es zu Halten wie ihm beliebt. Irgendwann geht es nicht mehr nach Belieben. Mit Freuden wende ich mich wieder den irrsinnigen Taten und Problemen des täglichen politischen Lebens zu. (9) Kampf ums WeiterlebenFriday, 3. June 2011
13 Jahre leben nach einem Lungentumor und der Entfernung einer ganzen, hier die linke Lunge, wenn man bedenkt nur 5 Prozent dieser Patienten überleben die ersten 5 Jahre war ich die ganzen letzten Jahre in einem bewundernswerten Zustand, der ganz schnell zur Erinnerung wird, wenn man an den heutigen denkt. Eine einzige 13jährige Feier wurde es nicht, waren die vorherigen Jahrzehnte wahrlich auch nicht. Ich gab kurzfristig das Rauchen auf, danach stellte sich ein kleiner Herzinfarkt ein, also rauchte ich weiter bis vor kurzem leider und eben, so ist es. Infekte bei normaler Gesundheit eine Witterungsbedingte Grippe, warf mich allerdings jedes Mal in ein Krankenhaus, weil die verbliebene Lunge sich zu einem Infarkt zurückzog und nur mit Cortison, Theophylin langsam wieder aufgerichtet wurde ich allerdings wirklich ständig nach Luft rang. Einmal jährlich ging schnell vorüber, ward ebenso schnell vergessen, aufs Rad gestiegen und Normalität gesucht. Da war Lebensqualität, Lust, Liebe und Engagement und ein Dank an die Götter. Schätze sie haben mich verlassen, sagten genug ist genug sie zu wie du weiterkommst. Nach so circa 12 Jahren fing es an, ich bekam so circa alle 3-4 Monate einen Infekt mit dem ich alleine nicht fertig wurde zu Hause blieb bis das letzte Stäubchen Sauerstoff aus meinem Körper entwichen war und die Rettung mich auf die Intensiv verfrachten mussten. Zu oft gemacht, da geht das letzte Schutzschild des Lungengewebes kaputt sie husten sich die Lungenbläschen quasi auf die Hand die Mengen an Medikamente vergrößerten sich um ein Vielfaches und der Erholungsprozess dauerte länger solange bis sie fast vor einem neuen Infekt standen oder jetzt auch mal ganz ohne Infekt die Luft ausblieb, was die Mediziner auf die Idee brachte, es könnte nun das Herz nicht mehr mitspielen nach all den Lungenmittelchen die immer gegen das Herz gehen, umgekehrt Herzmittel die Lunge belasten. Dass die beiden Organe nicht zusammenspielen war mir neu und dass das Wissen der Ärzte schnell an seine Grenze stößt ebenso. Gehen sie zum Kardiologen, gehen sie zum Pomologen, eine Klink überwies mich an eine andere. Selbst meine langjährige Lungenärztin, die stolz auf ihre Arbeit mit mir war verlor den Mut, wir können nichts mehr verbessern, wir können aufhalten noch ein wenig. Da wird der leichte Kopf schwerer, wenn nun absehbar nichts mehr aufzuhalten ist, welchen Weg geht man dann? Es wurde zur ernsten Frage überlebe ich das Jahr 2010, ich habe dankend. Dieses neue Jahr erlebte ich bisher mehr im Krankenhaus als in meiner Wohnung. Kein Zweifel nichts größeres gibt es als die Tage zu erleben, die in der Jugend so lange und dramatisch sich hinzogen und man eher den Tod sich wünschte bei all dem was man erfahren musste über das Leben, aber sobald sich das Leben als fragwürdig herausstellt, krampfen wir danach wollen selbst entscheiden über gute Tage oder Kraft für nicht so gute schöpfen.
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