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TagesKritik.de steht zum Verkauf!Die Inhaberin dieser Domain bietet TagesKritik.de zum Verkauf an. Interessiert? TagesKritik.de kaufenDas Bildungspaket ein Bürokratiemonster?Wednesday, 28. March 2012
Jammerschade, sollte das Bildungs-und Teilhabepaket für über 2,5 Millionen Kinder die es nötig haben, nicht in Anspruch genommen werden. Es ist aber auch wirklich in der Inanspruchnahme höchst unattraktiv ausgerichtet. Außerdem befürchtet man zu Recht, dass den Kommunen nicht viel daran gelegen ist, dieses Geld zur Bildung armer Kinder bereitzustellen. Die klammen Kommunen würden das Geld einfach Zweckentfremdet verbrauchen, als ein kleines zusätzliches Bonbon für die Geburtstagsfeier des Bürgermeisters. Frage mich sowieso, kann doch nicht so schwierig sein, die Anträge betreffender Eltern von Amtswegen auszufüllen, unterschreiben lassen und ab damit für das Kind. Erst ein Fünftel ist abgerufen worden, liegt gut gebettet in den Kassen, Abiturienten könnten den Eltern dabei unter die Arme greifen, der Lehrer gibt die Vorschlags-Listen und schon mahlt die Mühle, für 2,5 Millionen Mädchen und Jungen. Welches Engagement Schüler aufbringen, ja begeistert mitmachen, wenn sie von guten Lehrern motiviert werden, zeigen täglich Aufführungen diverser Schulen, egal ob Plattenbau oder Villengegend. Ich durfte gerade für ein Gymnasium Juror spielen bei einem Literatur-Wettbeerb der 5. – 11. Klasse die auf freiwilliger Basis ausgeschrieben war. In der 5. Klasse schrieben 25 SchülerInnen mit und manchmal verschlug es mir glatt die Sprache was diese Kinder an Fantasie, Kreativität und Können mitbringen. Mir war ganz danach allen einen, statt nur vier Preise pro Klasse zu vergeben Bei der Feier gab es kleine Schülerkonzerte am Klavier, Gitarre und Gesang. Finanziellen Hintergründe kannte ich nicht, hoffe aber, dass alle Kinder sich aufgerufen fühlten, wenn nicht, müssten die Lehrer ein Auge auf jene Schüler werfen, die nicht mitmachen. Unsere Bundesarbeitsministerin von der Leyen erreichte, dass 778 Millionen zur Verfügung stehen, bisher leider nur 130 Millionen an bedürftige Kinder vergeben wurde. Also ran Antrag ausfüllen oder ausfüllen lassen und zum nächsten Familienfeier wird ihr Kind das musikalische oder sportlich Erreichte vorführen. Damit haben sich seine Chancen auf dieser Welt gleich verbessert. Natürlich kann das nur ein Punkt seiner Möglichkeit sein, aber doch ein Anfang. Wie sagte Napoleon, das Geld liegt auf der Straße, aber bücken muss man sich schon. Auf diesen Frühlingsanfang können wir verzichtenSunday, 25. March 2012
Mindestens 11.000 Arbeiter, ohne ihren Familienanhang gerechnet, die auf ein monatliches Einkommen angewiesen sind, ging das fantastische Frühlingswetter einfach am Arsch vorbei. Sie sitzen zuhause mit schwerem Kopf versuchen auszurechnen, wie sie über die Runde kommen. Ganz sicher nicht zur Erheiterung trägt die Mitteilung bei, dass ihr ehemaliger Arbeitgeber über 70.000 Euro monatlich, im Jahr ca. eine Million Euro, offiziell verfügen darf. Während der Mitarbeiter im Prekariat versenkt wird, darf in unserer Gesellschaft (ich Herr, du Sklave) wer bisher Milliardär war, wenigstens noch immer als Millionär gelten. Dramatisch bei der Insolvenz von Schlecker ist, wie Schlecker seine Mitarbeiter behandelt. Das ein Konzern nach Jahrzehnten abwirtschaftet muss kein Beinbruch sein, es kommt auf das Wie an. Seit Jahren kassiert Schlecker nur ab, kaum Investitionen, ständig wegen schlechter Bezahlung, rüden Umgang mit seinen Mitarbeitern, überwiegend Frauen in der Öffentlichkeit, außerdem scheinen seine Filialen bevorzugte Adressen für Überfälle zu sein. Nur auf äußersten Druck in den Schlagzeilen, reagierte der, bauernschlaue, schwäbische Dickschädel, dem soziales Verhalten und Verantwortung fremd sind. Gut geplant schickte er seine Kinder kurz vor der offiziellen Insolvenz, in den letzten Kampf seines Imperiums, um in Ruhe seine Werte, unauffindbar zukünftiger Häscher unterzubringen. Ganz sicher konnte er sein, dass seine arbeitslose ehemaligen Mitarbeiter von Transfergesellschaften aufgefangen und vom Steuerzahler bezahlt werden Schlau wie er seine Energieversorger und Zulieferer bis zum Schluss ohne Bezahlung bei der Stange halten konnte, wie sie zu gerne an seine Liquidität glaubten und jetzt als Gläubiger in der Schlange stehen. Schlecker ist ein Musterbeispiel, ein zukünftiges Lehrstück für Betriebswirtschaftler. Keine Frage, in kurzer Zeit wird Schlecker in den Untiefen unseres Gewissens versinken, läuten doch schon die Totenglocken bei Opel. Schlecker bleibt politisch korrekt Millionär. Wie viele Milliadäre „Opel“ im Laufe seiner Zeit produzierte und nachhaltig ausstattente, wäre interessant zu erfahren. Die rechte und die linke Hand MerkelsWednesday, 21. March 2012
Glauben wir noch immer, dass die rechte Hand weiß was die linke tut, zu glauben, dies wäre zwangsläufig irrt, alter Aberglaube. Schätze man benutzt diesen Spruch um den Unterschied hervorzuheben, zu zeigen dass wir Yin und Yan sind. Frieden auf allen Altären und…?Warum mischen wir uns in Syrien nicht ein? Ich denke es gibt da einige unrühmliche Gründe, die unserer Kanzlerin zum nicht eingreifen führt. 78% der Waffen in Syrien wurden aus Russland geliefert, daher greift auch Russland nicht ein und wir verscherzen es uns doch nicht mit Russland. Wir in Deutschland steigerten im letzten Jahr unsere Waffenproduktion, mir völlig unverständlich und kein Grund sichtbar warum wir weiter produzieren sollen. Und Arbeitsplatzverlust ist kein Argument um weiter als drittgrößter Waffenimporteur zu gelten. Der Weltweite Handel mit Waffen boomt und wir in vorderster Linie, das kleine, auf der Weltkarte fast unsichtbare Deutschland geriert sich als großer Waffenhändler. Und kein Tag vergeht ohne das Wort vom „Frieden“. ein schönes Beispiel von doppelbödiger Moral. Ein wichtiger Absatzmarkt war Griechenland, ganz sicher in der Motivation der Bedenker und Endscheider, Griechenland mit Geld zuzuschütten. Darüber sollten wir uns einmal Gedanken machen. Das gute Deutschland wie es respektvoll im Ausland genannt wird, steigert seine Tötungsmaschinen, um anschließend zwei schwerverletzte Kinder in Deutschland kostenlos zu behandeln. Wenn einem da nicht übel wird? Was macht Syrien es steigert seinen Waffenimport um 600 Prozent um seine eigenen Bürger umzubringen. Wir wissen das sehr wohl, und Merkels verhalten dabei ist leicht vorstellbar. Da kann sie ziemlich schnippisch reagieren. Monsanto -blanker Zynismus-Sunday, 18. March 2012
Schwer einsehbar, kaum begreiflich, schon gar nicht akzeptabel was sich gerade in einem Gerichtsaal abspielte. Die Geschichte über den sauberen reinen Honig ist anscheinend nicht zu Ende. Wäre viel zu einfach, wenn ein Weltkonzern klein beigeben würde und ein Urteil fest steht, wie Hinkelstein in die Erde gerammt. Erinnern wir uns an den Hobbyimker aus Bayern, inzwischen ging er durch die ganze Presse, der lange Jahre klagte, weil sein Honig durch genmanipulierten Mais auf Nachbars Acker verunreinigt, und vom Labor bestätigt wurde, er sich gezwungen sah, seinen ganzen Ertrag 300 kg als Sondermüll wegzuwerfen. Nun sah er sich wieder vor Gericht. Monsanto inzwischen eine Weltmacht mit ihren genmanipulierten, landwirtschaftlichen Erzeugnissen, erhob Einspruch. Der Anwalt Marel Kaufmann, für die Giftmischerei Monsanto sagte, wenn der Honig verunreinigt sei, könne der Imker auf Schadenersatz klagen, der Imker müsse seinen Honig natürlich auf eigene Kosten testen lassen und wäre eine Belastung festgestellt, bekäme er es von Ihnen erstattet. Das ist blanker Zynismus, wenn man bedenkt wie langsam die Mühlen von beschuldigten Firmen mahlen. Aber das gehört zu ihrem Konzept. Auch das Land Bayern steht unserem Imker nicht bei, weil, so wird argumentiert der Freistaat augenblicklich gar nicht zulässt, dass genmanipulierter Mais gesät wird. Diese Bestimmung existiert erst seit 2009, inwieweit Schäden der Vorjahre in der Erde liegen, wird erst wieder ein kostspieliger Labortest zeigen, den der Imker zahlen muss, ca. 300 Euro für ein Bienenvolk und 20 Völker besitzt er. Um für seine Kunden einen sauberen Honig herzustellen, zahlt er selber erst mal drauf. Inwieweit ein Ackerboden schadstofffrei sein muss beim Ankauf weiß ich nicht, halte es aber für selbstverständlich, dass ich für keine genmanipulierte Erde einen Cent bezahle. Monsanto ist nie um neue Tricks verlegen, sie stellten Antrag für die Zulassung von Mon180 als Lebensmittel. Das Lebensmittel müsste, dann ab 0,9 Prozent Mon180-Gehalt gekennzeichnet, aber noch lange nicht aus dem Handel genommen werden. Das heißt für unsere Landwirtschaftsministerin Aigner, höllisch wachsam sein, denn es gibt tausend Tricks, um uns genmanipulierte Lebensmittel unterzujubeln. Tochterfirmen, neue Bezeichnungen. Es geht immer um die Macht des Marktes und wenn wir dran verrecken. Verfolgungsbedingte GesundheitsschädenFriday, 16. March 2012
20 Jahre nach dem Fall der Mauer und kein Ende mit der Stasi, oder den damals politisch Verfolgten. Wie ich das satt habe und ich schätze da bin ich nicht allein. Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen, vergnügt auf der Terrasse und schon wieder die Headline Stasi-Check. Den einen wirft man raus, weil sie bis heute verschweigen, dass sie für die Stasi gearbeitet haben, die andere Seite klagt auf Entschädigung weil sie ungerecht von der Stasi behandelt wurde. Das eine, wie das andere, hängt einem zum Hals raus. 20 Jahre sind aus Regierungskreisen Menschen damit beschäftigt, ihre Vergangenheit so zu verpacken, dass sie nie gefunden wird, das heißt ihre ganze Energie die zur heutigen Arbeit gebraucht wird, verpufft, weil sie ständig mit Angst vor Enttarnung leben. Da wird gelogen, dass sich die Balken biegen, da sind Seilschaften stark wie das Wort schon sagt. Auf der anderen Seite stehen zig Tausend Menschen die in Gefängnissen saßen weil sie für ihre Meinung eintraten, die aus heutiger Sicht weit entfernt sind von kriminellen Handlungen. Darunter allerdings so scheint es mir sind derart viele Helden des Widerstands, dass ich mich schon frage, woher kommt die Masse der Stasispitzel denn noch. Eine Hälfte flüchtete auf abenteuerliche Weise oder baute Tunnel in die Freiheit. Sei es wie es sei, beide Seiten, pro oder contra zum damaligen Staat sollten ihre Bücher zuklappen. Sehr viel gewinnbringender und erfolgreicher wäre für alle Brandenburger, sie setzten Kraft und Energien in ihren heutigen Staat, arbeiteten daran dass Brandenburg nicht immer Schlusslicht in der deutschen Ranking ist. Zeigen Gesicht, Charakter, Durchsetzungsvermögen und nähmen endlich ihre Bürger mit. Beschwerden derer die ihre Vergangenheit nicht aufgeben, die Gelder einfordern, sollen sich an die „Linken“ wenden, denen ist Verständnis und Rekonstruktion der Vergangenheit am Gegenwärtigsten. „Zur freien Verfügung“Tuesday, 13. March 2012
Jubeln, feiern, Kränze winden findet nicht statt. Freuen wir uns nicht, dass wir über Milliarden Euro verfügen, ist die Angst das alles flöten geht, durch die Politiker, größer? Täglich finden neue Überlegungen statt, wie wir dieses Geld verteilen, wenn schon Banken abwinken. Rentenerhöhung ab Juli sei fix, dringend erforderlich, nicht weil es den Rentnern zusteht, sonder nach augenblicklichen Löhnen errechnet und Abgaben an die Steuer. Dank unserer Globalisierung wird en gro entschieden und alles über einen Kamm geschert. Die Lebenshaltungskosten sind in den letzten Jahren kräftig angestiegen. Rentner mussten es irgendwie aushalten und damit umgehen. Ein Teil dieser Rentner, sind Rentner über die wir gerne hinwegsehen, in grau oder beige, nicht selten leicht muffig riechend trifft man sie, man möchte gerne drüber wegsehen, sonst überfallen einen Gedanken für die hat man nun wirklich keine Zeit. Zeit ist Geld. Die haben eben jene Rentner, leider mangels an Geld und Freude. Die in Supermärkten genau ihre Pfennige für einen Quark und einen Bund Möhren abzählen oder lassen. Für diese Art von Rentnern wäre es willkommen nun endlich eine adäquate Grundsicherung einzuführen, meist erhalten sie sowieso Grundsicherung die hinten und vorne nicht reicht für sie ist die Rentenerhöhung für die Katz. Keinen Pfennig bekommen sie. Gut gepolsterte Rentner brauchen die 25 Euro nicht unbedingt, besser man würde differenzieren und Rentner berücksichtigen die maximal bis 1.500 Euro monatlich bekommen. Dies festzustellen wäre eine extra Arbeit der Rentenberechnungsstelle gewesen, mit Arbeit und Zeit verbunden, aber effektiver.
Zur Diskussion stehen ebenso die 10 Euro Praxisgebühr. Inzwischen zeigt sich, dass die Argumentation die Menschen gingen weniger zum Arzt, wenn sie dafür selbst bezahlen, in die Hose ging. Dem Arzt und seinen Helfern bleibt die Mehrarbeit der Abrechnung an die Krankenkassen, die wie berichtet, so gefüllt sind, dass man augenblicklich keine Ahnung hat, wohin mit dem Geld. Eine Möglichkeit bietet sich an zu Überprüfen, ob sie nicht zur Pflege herangezogen werden kann. Ja unsere Politiker scheffeln mit vollen Händen, nur ihre Entscheidungen, so zeigt uns die Erfahrung, sind nie mit denen des Volkes kompatibel. Genug ist nicht genugSaturday, 10. March 2012
Jetzt reicht es, es langt, uns stinkt’s, die Causa Wulff wird geschlossen, erledigt, es wurmt noch eine Weile. Dazu gehört auch seine Bettina, der man nun Kränze winden will, ich konnte nicht erkennen, dass er sie am neu gestylten Haarschopf zum Zapfenstreich schleifen musste. Unser Sozialneid wurde ordentlich bedient und vermutlich greifen Einige darauf zurück. Sozusagen als Rechtfertigung für ihr kriminelles Handeln. Ein Beispiel dafür wird gerade in Berlin verhandelt. Ein 28jähriger arbeitsloser Mann ging Nächtens auf die Pirsch, sah sich nach Autos, mehr nach teuren Karossen um, die ein lebenslanger unerfüllter Wunschtraum für ihn bleiben, zündete sie an um vielleicht für 10 Minuten an diesem Tag, bei loderndem Fanal, seinen Glücksmoment zu finden, der in seiner realen Welt so nicht mehr vorkam. Sozialneid wirft ihm das Gericht vor, das wäre seine einzige Motivation für das Abbrennen von über 100 Autos und daraus resultierender Gefahr, weitere Schäden in der Umgebung in Kauf zu nehmen. Das Dach eines Einfamilienhauses fing Feuer, selbst Kleinwagen die eigentlich nicht zu seinem bevorzugten Objekt gehörten, brannten ab. Während eine extra SoKo nach dem Dieb fahndete, bekam jener, endlich nach langen Jahren wieder einen Job als Küchenhelfer und die Möglichkeit raus aus Hartz IV, wenn er sie denn bekam? Licht am Ende des Tunnels für ihn. Die Serie der Autobrände hörte auf, einige Nachahmer, steckten hie und da noch eines in Brand. Aber nun herrschte erst mal Ruhe. Die Polizei, samt Medien feierte den Erfolg und Berlin atmete auf. Unter dem Mantel „Sozialneid“ wird gestellt der Reichen Schaden zufügt. Bei dieser Gelegenheit stelle ich mal einfach die Frage in den Raum, wie hoch ist der Schaden den Reiche, Politiker, Industrie und Handel dem Volk zufügen? Wir zucken die Achseln wenn der letzte junge Bundespräsident, eine halbe Million die nächsten Jahrzehnte jährlich bekommt, dafür dass er Politik als Berufsziel wählte. An seinen Taten ist er nicht zu messen. Damit fällt er unter die Kategorie "Sozialschmarotzer" Sozialneid ist es nicht was uns wütend macht, eher die andere Kategorie, für gute Arbeit wird gut bezahlt, Altbundespräsidenten kosten uns jährlich mehrere Millionen.
Solange ein Drittel unserer Mitmenschen aber im Prekariat leben, trotz Wohlstand keine Besserung ihrer Situation erfahren, brauchen wir uns nicht zu wundern, dass der Sozialneid immer wieder zu kriminellen Auswüchsen führt. Eine ganz besondere SpeziesTuesday, 6. March 2012
Möglich es wurde schon darüber geschrieben, eventuell gesprochen, von Freundin zu Freundin. Mir passierte weder das eine noch das Andere, daher wird es jetzt Zeit, meinen Frust hier und jetzt loszuwerden. Der Anlass liegt noch keine Stunde zurück ist daher eine ganz frische Emotion, sicher frischer als der O-Saft danach. Warum können Männer nicht mit geschlossenen Beinen sitzen? Jedes Mal kommt drängend diese Frage, wenn ich mit den Öffentlichen fahren muss. Ich werde ein wenig ausholen, damit es jeder Leser nachempfinden kann. Schätze bei Frauen trage ich Eulen nach Athen, obwohl heutzutage Athen und Eulen, lassen wir das im Moment, da es weg führt von meiner Spur. Ich sitze im Bus Fensterplatz, Bismarckplatz- Ku-Damm runter. Dieses einbetonierte Auto in Halensee lohnt immer einen Blick, heute ging es nicht! Groß und stämmig ein richtigs Mannsbild, sagt der Bayer, setzt sich neben mich, grinst mich an, ich rutsche bis zum Fensterkitt, um etwas Freiraum zwischen uns zu schaffen, der Herr rutscht hinein in die 3 leeren Zentimeter. Die Beine sind soweit es geht ausgestellt, sein Schenkel berührt meinen, seiner ist kalt. Meine Wut auch. Der Herr hat sich seinen Platz festgeruckelt und ich klebe wütend an der Buswand. Feige bin ich, Worte sammeln sich im Hirn, von höflich, -könnten sie mir ein wenig Platz lassen-, bis zum – schließen sie ihre Knie. Nein, man steht wortlos auf, entschuldigt sich, -darf ich bitte-. Natürlich-, der Herr lächelt- und man fühlt sich wie der devote Teil von Gottes Schöpfung. Ich wechsle den Bus. Warum sitzen Männer breitbeinig, um ihr Gemächte nicht zu drücken kann es wohl nicht sein? Aber um es zu zeigen rein psychologisch irgendwie erklärbar. U-oder S-Bahn täglich dasselbe Bild, Männer mit mindestens 1Meter frei von einem Bein zum andern und nicht selten wird dieser Zwischenraum durch eine Zeitung aufgerissen bis zu einer Breite von 2 Metern, teilweise klebt ein Stück Zeitung auf dem Make up, ober sie frisst sich durch die Frisur die, ach man mag nicht daran denken, heute Morgen eine geschlagene Stunde brauchte um gut zu sitzen, ja wie das Gegenüber. Das musste mal gesagt werden, nehmen sie das nicht als Drohung, meine Damen, wenn der Sommer Berlin hitzt, dann sitzen die Herren luftig mit Short die locker fallen und einen ungewollten Einblick bieten. Genug ich muss mehr Rad fahren. Wer hat Angst vor Spinnen?Friday, 2. March 2012
Sollte künftig an ihrer Terrassenwand eine Spinne von mittlerer Größe kleben mit ziemlich stabilen Beinen, dann sehen sie genau hin, bevor sie zur Fliegenklatsche greifen, sie könnten sich damit strafbar machen. Es geht hier nicht um eine einfache Spinne, die zusammengeklatscht einen kleinen schwarzen Punkt ausmacht, hier geht es um Staatseigentum und wer dies beschädigt, man weis was kommt. Zukünftig werden Drohnen um uns schwirren, die wie Spinnen aussehen, muss nicht kann, reizvoller wäre, sie käme in Gestalt eines Maikäfers geflogen, die lieben wir, setzen sie uns auf den Arm, nehmen sie sogar nach Hause. Der Maikäfer wird unermüdlich arbeiten mit Kamera nebst Abhörgerät winzig eben, das Maikäferauge wird dich hell anleuchten. Vielleicht setzt du ihn auf deinen Monitor, dann dürftest du als Objekt wunderbar ausgeleuchtet sein. Widerstandslos geben wir unsere Bürger- und Menschenrechte nehmen, ja begrüßen es unter dem Motto- ich habe nichts zu verbergen-. ein Trugschluss aber bitte Twitter und Facebook boomen, einmal laut aufstoßen und eine Million Klicks sind dir sicher. Scheint niemanden zu interessieren, dass Millionen e-Mails durchsucht wurden, um wie es von Behörden begründet wird, Straftaten zu vereiteln. Wird eine bestimmte Person als auffällig deklariert, folgt gesondert, voll automatische Überwachung auch mit Drohnen. Um auffällig zu werden reicht es, sich schnell oder zu langsam bewegen, oder „Hans-guck-in die Luft zu spielen und eine Aufnahmekamera sieht dir genau zu, na dann bist du fällig für eine gesonderte Überwachung. Inzwischen arbeitet eine ganze Industrie daran, Behörden ihre Geräte anzubieten um ihre Bürger zu identifizieren und zu verfolgen. Noch nicht lange her, blicke ich per Zufall Nächtens auf meinen Laptop der zugeklappt auf dem Schreibtisch steht, ganz unten links flammte ein grünes Licht, er war von mir ausgeschaltet, ich klappte ihn auf, er blieb ausgeschaltet, das grüne Licht blinkte weiter. Da musste aushäusig im Gerät jemand daran gewerkelt haben. Ha ha – ich habe ja nichts zu verbergen, sind nur ca. 1000 Kolumnen gespeichert, außer das Wort Bombe reicht, um mir eine Spinne an die Wand zu kleben. Spinne hin oder her, ich greife zur Fliegenklatsche. Und den Maikäfer gibt es nur 3 Wochen im Jahr.
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