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TagesKritik.de steht zum Verkauf!Die Inhaberin dieser Domain bietet TagesKritik.de zum Verkauf an. Interessiert? TagesKritik.de kaufenPfui DeutschlandWednesday, 29. August 2012
Ein beschämendes Zeichen für Deutschland, zu sehen bei der Ankunft egal in welcher Stadt, wie sauber angezogene Männer, manchmal verstohlen, manchmal direkt die Abfalleimer kontrollieren. Beschämt versuchen wir sie zu üb ersehen. Sie sind da direkt in unserem Blickfeld. Als Nachbar, im Garten, im Restaurant, im Kino, beim täglichen Einkauf. Es sind nicht die, die gleich auszumachen sind, als Menschen aus der prekären Unterschicht. Peinlich sauber gekleidete älter Herren die Abfalleimer kontrollieren, die einen auch mal ansprechen nach Hilfe fragen, zurückhaltend und schüchtern. Eine Zumutung für beide Teile. Das wir nicht in der Lage sind, ausreichend Hilfestellung diesen Menschen zu bieten, ist eine Riesenschande. Menschen die 40,50 Jahre in Dienstleistungsbetrieben schufteten und die mit der jetzigen Rente, weder ihren Lebensstandard halten noch ausreichend gesundheitlich abgesichert sind. Menschen die sich noch einmal verdingen für ein paar Kröten. Menschen der ehemaligen Mittelschicht die solange sie die Kraft spüren und gesundheitlich noch einigermaßen fit sind, gezwungen werden irgendwie Geld zu verdienen. Man spricht von 300.000 Tausend Rentner die seit 2000, meist in Minijob verdingen, sich noch einmal das antun, von dem sie einst träumten nie wieder tun zu müssen. Nicht den unbändigen Tatendrang wollen sie befriedigen, sondern irgendwie über die Runden kommen. Meist sind es Männer in Parkgaragen, als Wächter, in Supermärkten, Männer als Aufstocker zur Rente, auch der Selbstachtung wegen, raus gehen um nicht ganz unterzugehen vor Freunden, Nachbarn und Kinder. ein wenig den Lebensstandard halten und sparen an Dingen die nicht groß auffallen. Solange es die Gesundheit zulässt und wenn nicht, verlassen sie diese Erde der sie ihre Kraft schenkten, nach einem verlorenem Weltkrieg nach der Anstrengung ein Deutschland aufzubauen, das als Bestes in Europa geachtet, wenn auch nicht geliebt gilt. Leider sieht die Öffentlichkeit nur die Rentner denen es gut ja übermäßig gut geht, was sie ebenso verdient haben und die ihren Lebensabend genießen wie sie es sich vorstellten und ein Leben lang dafür arbeiteten. Pensionisten die ihr Geld ausgeben und nicht unerheblich zum Konsumverbrauch beitragen. Dies sollte uns stolz auf unser Land machen. Aber ein Land wo zwei Millionen Kinder und eine halbe Million Rentner an der Armutsgrenze leben ist eine Schande. Pfui Deutschland. Selbstverwirklichung oder Selbstausbeutung?Saturday, 25. August 2012
„Samstags gehört Vati mir“ vor einigen Jahrzehnten erstritt die Gewerkschaft die 40 Stundenwoche mit diesem Slogan, der heute ein Kopfschütteln oder Grinsen hervorruft über so viel Rückständigkeit. Damals klang es fast revolutionär, denn bis Samstagnachmittag wurde grundsätzlich gearbeitet und das galt für Frauen, Männer und Kinder. Im katholischem Baden-Württemberg läuteten samstags 14.oo Uhr die Glocken das Wochenende ein, bzw. den Ruhetag. Wir Kinder wurden eingespannt vor dem Haus Trottoir, Straße, Vorgärten zu säubern und zwar so, dass man ein Spiegelei von der Straße essen konnte. Wir Kinder versüßten uns die Arbeit mit Wettspielen, wer am längsten auf der gereinigten Straße liegenblieb bis ein Auto nur einige Zentimeter vor ihm hielt wurde Wochenendsieger. Heute schafft man es ohne Zebrastreifen kaum über die Straße. Aber das lenkt jetzt zu sehr vom Thema ab. Selbstverständlich wird heute samstags gearbeitet, meist den Sonntag dazu. Bei Unternehmen, meist in der IT-Branche, macht sich ein neuer, totalitärer Anspruch breit: Gefordert ist der transparente und stets maximal motivierte Hochleistungsmitarbeiter. „Thank God it´s Monday“, wirbt Henkel auf einem Plakat um ehrgeizige Nachwuchskräfte und Führungspersonal. Mit den neuesten Technologien ausgestattet, gibt es heute selbstverständliche Freiräume gepaart mit dem Gefühl unabhängiger zu sein und die Arbeitszeit selbst bestimmen zu können. In Deutschland so die Statistik, sind in 2011 über eine Milliarde Überstunden aufgelaufen. Was soll´s, wenn Extraleistungen und Boni locken für spannende Projekte die Spaß machen? Wie leicht rutscht man bei dieser Arbeitsweise über seine Belastbarkeit, wer sagt noch halt, hier ist Schluss, der Ehrgeiz hat einen fest im Griff. Was folgt ist irgendwann der Burnout: Sie können nicht in der Freizeit Marathon laufen, tagtäglich Höchstleistungen bringen und liebevolle Eltern sein. Einige Firmen zogen die Reisleine und verfügten, an Wochenenden keine Anforderungen über Handy oder Mails zu stellen. Nicht einfach, nicht ständig sein Handy abzufragen. Der Dienstleister aber, der wird oder muss leider Mehrarbeit leisten, jeder Achte arbeitet mehr als 48 Stunden in der Woche und Nachtarbeit nahm mächtig zu. Er muss, will er im Rennen bleiben. Meist verfügen sie nur über einen befristeten Arbeitsvertrag Hier kann man selbst bei Arbeitsüberlastung nicht nein sagen, sonst bist du weg vom Fenster. Selbstverwirklichung steht nicht zur Debatte, es geht bis zur Selbstausbeutung. Kommentare leider nicht möglich Sprudelnde LohnsteuereinnahmenWednesday, 22. August 2012
Allein bei dem Wort Wachstum verzieht sich das Gesicht je nach Temperament in Stirnkrausen, geballte Faust oder man klappt die Ohren zu. Unser Staat so wird berichtet, nimmt Augenblicklich an die 50 Milliarden mehr Steuern ein, mehr als von Wirtschaftsweisen prognostiziert, und kein Ende ist abzusehen. Nicht unsere Milliardäre zahlen endlich freiwillig ihre Steuerschulden, einige zeigten sich selbst an, signalisierten die Bereitschaft ihre Steuerschuld auszugleichen. Nein, das arbeitende Volk erwirtschaftet diese Steuereinnahmen. Ob sie davon profitieren zeigt der Benzinpreis, hier müssten sofort die Steuern gesenkt werden. In allen Bereichen füllen sich die Kassen. Krankenkassen laufen über vor Gelder. Ändert sich etwas? Die Politik entwickelt Strategien völlig am Volk vorbei. Beispiel: Eine gute Milliarde geht für neue Waffensysteme drauf in den Verteidigungshaushalt. An einen sozialen Ausgleich wird rein wirtschaftlich nicht gedacht. Merkels und einiger Politiker Arroganz zeigt den Europäischen Mitgliedstaaten, dass Deutschland der Tüchtigste unter ihnen ist. Wir bringen die Gelder um andere Mitglieder vor dem finanziellen Ruin zu bewahren. Kein Arbeiter in unserem Land wird von diesem Geld profitieren, er steht nicht zur Debatte, genauso wenig wie unsere 2 Millionen Kinder die in Armut leben. Monatlich entlässt irgendein Konzern mal so an die dreitausend Mitarbeiter, die ein Jahr später als Drückeberger in der sozialen Hängematte liegend, beschimpft werden. Lieber heuern wir ausländisches Fachpersonal an, dafür kann man steuerliche Vergünstigungen geltend machen. Sind wir nicht in der Lage, unserer kommenden Generation Schulausflüge, Weiterbildung, Familienhilfe einen Lebensstandard zu ermöglichen, der unserer boomenden Wirtschaft gemäß wäre? Bieten wir jedem eine Chance, wenn wir davon ausgehen dass die meisten sich über Arbeit definieren. Die keine möchten, na die können wir in unserer Demokratie wirklich mitnehmen. Geben wir denen Arbeit die wollen. Die zwei Prozent die nach ihrer Fasson leben, Individualisten, Künstler, Ideengeber, sie machen die Welt heller, entspannter, lassen uns über den Hutrand zu sehen, doch geschieht es, dass einige verhungern, oder sich das Leben nehmen. Mitten in Deutschland wo es Geld regnet. . Drei, vier Tage HitzeSunday, 19. August 2012
Es ist allseits bekannt, in Berlin leben so ungefähr, polizeilich gemeldet 3,6 Millionen Bürger, die nachweislich wohnen, in wenigstens vier Wänden. Eine Zahl die man sich normalerweise nicht vorstellen mag, aber im Sommer knallhart damit konfrontiert wird. Egal wo, ob im Schatten einer Brandmauer Menschen lagern und es sieht genüsslich aus. Überall sommerlich gestimmte Menschen. Unscheinbarste Brunnen mit bescheidenem Rinnsal wird zum Brunnen di Trevi in Rom, man umlagert sie Eis schleckend, blinzelt in die Sonne und unterhält sich locker mit dem am nächst Sitzenden. Berliner Tango tanzende Attraktionen, Straßenfeste, Zauberer bevölkern mit ihren Zuschauern alle, ohne Ausnahme Straßen und Plätze und dass es Nacht wird merkt man erst, wenn der Kinderlärm etwas spärlicher wird. Sommer ist die glücklichste Zeit. Es verwischen soziale Unterschiede. Arm und Reich finden sich am Strand und am Stand, an der Sandbar oder am Grillplatz, an einem populärem Cafe, gesteckt voll die Museumsinsel nicht drinnen, draußen. Wer jetzt ein Museum besucht, leidet wahrscheinlich unter Kreislauf und Blutdruckproblemen und bekommt unser ganzes Bedauern, sollten wir bei dieser Hitze überhaupt dazu fähig sein. Nicht nur uns zieht es in die Sonne, wir sind nicht die einzigen Lebewesen die sich den Pelz verbrennen. Ein Fest für Biologen sind diese Tage, was da alles kreucht und fleucht an Käfern, Fliegen, Mehrbeiniges um uns, im Sand in Sträuchern unter Blättern, es fliegt und krabbelt, seilt sich ab summt um dich oder aber völlig unsichtbar, nur später der rote Fleck auf deiner Haut zeigt, irgendeine Mutation war hier am Werk. Täglich lesen wir in den Zeitungen über neue Mutationen im Reich der Tiere, Spinnen mit langen Krallen, die man nicht zum Stamm der Tiger zählen kann. Schmetterlinge mit kleinsten Flügeln allerdings erst entdeckt nach dem Reaktorunfall in Japan. Hier darf man sicher noch erstaunliches in diesem Bereich erwarten. Ansonsten kraucht alles aus der Erde zur Sonne, verschafft sich Respekt durch kratzen und beißen. Mitten im Wohnzimmer seilen sich Spinnen ab, Fäden oder interessante Spinnennetze finden sich in den Ecken, aller Farben gepunktetes krabbelt über die Fliesen und ich vermute dies könnte ein Grund sein, der uns aus dem Haus in die Sonne jagt. Nein, einen Grund braucht es nicht, wir streben alle zur Sonne unser Lebenselixier. Gewinn Maximierung und ewiges WachstumThursday, 16. August 2012
Man könnte glauben die Natur macht es vor, wie das geht mit der Gewinn-Maximierung. Seit 10 Jahren lebe ich an derselben Stelle, viel Grün um mich herum aber so, dass die nächststehenden Häuser gut sichtbar blieben. Das ist heute vorbei, die ehemals junge Weiden erreichten höchstens das zweite Stockwerk sind weit über 50 Meter hinausgewachsen. Längst ragen sie über die Häuser, dazwischen Platanen deren Gipfel sie erkennen, wenn sie den Kopf in den Nacken legen. Inzwischen beängstigend, sollte mal der Blitz einschlagen, dann kracht es derart, dass ein Haus mittig entzweit und gespalten wird. Ich frage mich, wann hört hier das Wachstum auf. Es verändert den gesamten Blickwinkel, die Sonne schafft es kaum noch hinter dem Blätterwerk hervor, die einst angepriesene sonnige Terrasse liegt im tiefsten Schatten. Ein heutiger Gedanke nach einem Interview mit dem Soziologen Meinhard Miegel, in 3sat, über unser wirtschaftlich wie ewig forciertes Wachstum. In Bezug auf unsere Wirtschaft kann ich dieses Wort längst nicht mehr hören, und Politiker die dieses Wort ständig Gebetsmühlenhaft im Mund führen, kann ich nicht mehr ernst nehmen. Wohin uns die Gewinn-Maximierung gebracht hat, entsetzt nur noch. Die Armut in Deutschland ist weiter gestiegen, Maximierung der sozialen Gerechtigkeit bleibt die rosarote Wolke, die sich immer weiter verzieht. Dafür schrecken uns die Banken mit Gewinn-Maximierung und die Reichen krallen sich daran fest. Irgendwann ist der Gipfel erreicht, beim Baum, in unserer Wirtschaft. Was der Beginn dieses Jahrhundert jetzt schon angerichtet hat, wird ziemlich ruhmlos in die Annalen der Geschichte eingehen. „Maßhalten“ die Richtschnur eines „Ehrhard“ wird als Vorbild weitergegeben und unser rücksichtsloses Gewinnstreben nachhaltig negativ besetzt sein. Wir geben nur Schrecken an die nächste Generation weiter nichts worauf sie stolz sein könnte; kein Bereich, weder Kunst, Literatur, Musik, Architektur, nirgendwo Genialität, ich muss mich berichtigen. Genial wie der Kapitalismus die Demokratie an die Wand fuhr. Preiserhöhung klammheimlich bei den ZeitungenSunday, 12. August 2012
Zeitungen die uns täglich informieren über Abzocke, Preiserhöhungen, unlautere Praktiken dem Käufer gegenüber, verhalten sich genauso. Erhöhen klammheimlich ihre Preise, ziemlich drastisch und völlig unangemessen. Eingeführte Reihen, Serien, Kommentare über Preisunterschiede in ihren Rubriken informieren und instruieren uns dringlichst, der Käufer ist der Kunde und König der den Markt bestimmt, welches Produkt ihm nützt. Dieses Beispiel zeigt nun, dass dem nicht so ist. Wer an seine tägliche morgendliche Zeitung gewöhnt ist, ärgert sich eine ganze Weile über die Erhöhung, samt der Überlegung zu einer günstigeren Presse zu wechseln. Gleichzeitig sind wir Gewohnheitstiere und lieben unsere Rituale. Sind an unsere Leselektüre gewöhnt, sprich abhängig, leiden wahrscheinlich schon unter einer literarischen Demenz, wie sie heute gerne den Nerds nachgesagt wird, sie litten unter einer digitalen Demenz. Ich renne jeden Donnerstag an meinen Kiosk, mein Zeitunghändler winkt mit dem „Stern“ oder erwartet mich, er bestellt nur 2 Exemplare. Jetzt soll ich 3,50 Euro zahlen. In meinem Hinterkopf funktioniert leider noch immer der Unterschied zwischen Euro und DM, also 7.00 Mark. Für sieben Mark kaufe ich keine wöchentliche Ausgabe egal von wem und wofür. Da heißt es Abschied nehmen von 45 Jahren Lesegewohnheit. Zum „Stern“ musste noch eine Tageszeitung die ich im Wechsel kaufe, der ausgeglichenen Information wegen. Also bleibt der Stern weg, ich werde digital gucken und am Wochenende gibt es die „Süddeutsche“ .Und werde bestätigt. Ein Psychiater berichtet gerade über die Folgen des Konsums durch das Internet und stellt fest; Für ältere Mitbürger sei arbeiten mit dem Computer eine gute Sache und helfe den eingetrockneten Zellen wieder auf die Sprünge, ganz im Gegensatz zu den Jugendlichen, die zu früh den Blick fürs Außen verkleistern. Hier wird Zuviel zum Risiko für die Karriere, die wenn wir Alten sie nicht schafften, jedenfalls hinter uns liegt. Machen wir uns fit wir die über sonstwie Jährigen am PC, helfen unseren Zellen zu neuen Synapsen, denn wie es draußen aussieht, wissen wir. Defibrillator aktiv bis nach dem TodThursday, 9. August 2012
Wer macht sich zusätzliche Gedanken darüber, um sein Leben zu verlängern und einen Defibrillator vom Kardiologen empfohlen und eingepflanzt bekommt, dass dieser in seiner letzten Stunde zur Qual wird. Alle anderen Organe die gerade aufgeben, also während der Sterbephase, ein Stromstoß seinen Körper im Bett aufbäumt, meist leider nicht nur einmal. Eine angenehme Vorstellung ist das weder für die Person, noch für Angehörige die beim Sterben dabei sein wollen. Über 20.000-mal jährlich, werden die etwa streichholzschachtelgroßen Geräte in die Herzen der Menschen eingesetzt um ihr Leben zu verlängern. Der Defibrillator springt ein, wenn das Herz sich nicht ordentlich zusammenziehen kann. Nun wurde der Fall eines 67jährigen Patienten sehr unangenehm bekannt. Die Familie im Kreise bei ihm um ihn in seinen letzten Sekunden zu begleiten. Kurz vor dem Sterbeprozess erhielt der Mann eine induzierte Schocktherapie durch den Defibrillator die ihn aufbäumen ließ, er nässte und kotete sich ein. Pflegepersonal und Angehörige standen geschockt, bis ein Arzt das Gerät im Herzen deaktivierte und der Mann sterben konnte. Das „Deutsche Ärzteblatt“ berichtete, dies sei nicht der erste und der letzte Fall. Immer wieder bekämen Sterbende, kurz vor dem Versagen aller Organe und des Herzens Stromstöße durch das Gerät, die das Sterben schwerer macht als nötig. Angehörige von Patienten mit implantierten Geräten müssten sich vorher überlegen und besprechen wie gehandelt werden muss. Es kann ein ethisches Drama sein, wird das Gerät zu früh ausgeschaltet, leistet man passive Sterbehilfe, oder Patienten glauben fälschlich die Deaktivierung bedeute einen Akt der Selbsttötung.
Bleibt das Gerät aktiv, drohen unnötige und entwürdigende Erfahrungen die das Lebensende für alle Beteiligten schwer belasten, einige Patienten erhielten sogar noch einen elektrischen Stromschlag als sie bereits gestorben waren. Jahrelang zuvor sorgte der Defibrillator für die Stabilität des Herzens und einer längeren Lebenszeit und sollte nicht im Sterben zur zusätzlichen Qual werden. Aufklärung gleich beim Einsetzen des Gerätes tut Not. Doch noch ein SommerlochSaturday, 4. August 2012
Der Sommer halb rum und noch keine Sommerloch-Geschichte. Nicht nur die Hitze auch die Schlagzeilen in diesem Sommer konnte man wirklich nicht im Katalog Absurditäten von ansonsten Politiksprech einordnen, dazu gingen sie uns zu sehr an die Nieren bzw. Leber. Berliner Politiker flohen quasi stumm in ihren Urlaubsort. Baden-Württemberg fliegt etwas später nach einer glanzvollen Uraufführung fürs Ländler ab in die Weite. Ein grandioses Sommertheater für schwäbische Bauern die augenblicklich höchst erzürnt ihre Ernte einfahren. Der SPD Vize Nils Schmid, sorgte dafür, dass die traditionelle Nachrichtenflaute, ordentlich Futter bekommt und nimmt sich seine Landwirte einmal herzhaft zur Brust. In einem Interview erklärte er salopp, als es um die Subventionen für die Landwirtschaft ging: Ich halte Bildung- und Betreungsgelder wichtiger als die Frage ob es einen Bauern mehr oder weniger im Ländle gebe Wenn kein Bauer da, na dann wächst eben mal im Schwarzwald ein Tal zu. Bei diesem Ausspruch rauschte es ordentlich im Blätterwald, fast schien der Weizen an zu brennen. Kurzfristig war schnell alles von der CDU zur Stelle, um dies als eine unglaubliche Entgleisung zu beklagen. Eigentlich ein Grund um in eine schallendes Gelächter auszubrechen. Bauern und Bildung so verstehe ich, haben nichts Gemeinsames, so sein Tenor rief damit natürlich alle Naturschutzgruppen, Bauerverbände samt den Grünen auf die Barrikaden. Die, nannten die Aussage des Nils Schmid „die wirtschaftliche Geisterfahrt eines schnöseligen Technokraten“. Herr Schmid sprachs und verabschiedete sich flugs in die Türkei. Drei Milliarden Schulden wollen sie bis 2016 abbauen und da geht es gegen Bleistift und Mistgabel. Inzwischen sind die Schwoben firm im Protest, wie wir seit dem Stuttgarter Bahnhof wissen, ob der Spruch heute noch gilt: Häusle bauen, Hund abschaffen, selber bellen, zeigt sich, wenn Kretschmann/Grün aus Griechenland und Nils Schmid/SPD aus der Türkei zurück sind, aus Länder die genug Beispiele hergeben, wie sie ihr Ländler umstrukturieren können. leider noch immer keine Kommentare möglich Kuh Rosita gibt MuttermilchWednesday, 1. August 2012
Langsam könnte man sich die Haare raufen, kein Kommentar mehr ohne dass dies oder jenes ein Wissenschaftler erforscht und untermauert etwas, dass wir angeblich dringend zum Überleben brauchen, und dem Staat Millionen gekostet hat. Argentinien das Land der Rinderzucht und Weiden soweit das Auge reicht, Steaks groß wie Teller, tischt uns nun die Kuh Rosita auf. Der argentinischen Milchkuh Rosita, ein Klon, wurden von Forschern der Agrartechnologie zwei Gene verändert, die nun der Muttermilch sehr nahe kommt. Die Muttermilch enthält zwei Proteine mit antibakteriellen Funktionen, die für die Eisenaufnahme und das Immunsystem zuständig sind. Wenn Forscher gerade in Argentinien, mit gentechnisch veränderten Tieren experimentieren ist kein Zufall. Auch beim Anbau von Pflanzen sind gentechnisch veränderte Organismen weit verbreitet, vor allem Getreide und Soja. Was nicht erforscht werden kann sind Reaktionen unserer Körper in den folgenden Generationen. Wissenschaftler aus Peking meldeten ebenso Erfolge ihrer Gentechnologie. Sie veränderten Holstein-Rasse-Kühe so, dass auch sie mutterähnliche Milch produzierten.
Schon in den 90igern klonte man Ziegen die mutterähnliche Milch erzeugten. Wo das Erzeugnis steckt in welchem Lebensmittel, wird nicht erwähnt. Dieses so erfolgreiche Ergebnis wird natürlich weiter verfolgt, so soll das aufwändige Klonen demnächst aufhören, und auf natürlichem Weg geklonte Rinder entstehen dazu führt man sie mit Rosita zusammen und alle Nachkommen liefern fast identische Muttermilch. Angeblich zum Gebrauch geeignet für Babys, von aidsinfizierten Müttern. Schätze erst mal als Testpersonen. Kein Wissenschaftler hat je über den Tellerrand geguckt, im Grabe müssten sie sich wie Windräder drehen über all das was sie angerichtet zu ihrer Lebenszeit. Heute stecken wir voll von resistenten Viren und Bakterien, kein Penicillin kann mehr helfen. Natürliche Heilkräuter durch Chemie ersetzen, geklonte Kühe als Fleisch- und Milchfabrik. Eine ganze Palette steht zur Verfügung für unser bald gänzlich künstliches Leben. Schätze, alle Vorbereitungen der Wissenschaft für einen menschlichen Klon, der dann allergisch auf natürliches Essen reagiert. Ich bin sicher es werden sich Mütter finden, die ihren Babys Milch einer geklonten Kuh verabreichen, nachdem die PR richtig angelaufen ist.
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