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TagesKritik.de steht zum Verkauf!Die Inhaberin dieser Domain bietet TagesKritik.de zum Verkauf an. Interessiert? TagesKritik.de kaufenDie Brandenburger DorfdeppenWednesday, 30. June 2010
In dicken Lettern stand diese Überschrift in einer Zeitung die man besser nicht kauft. Sie blieben nicht die Einzigen mit dieser Überschrift. Nun sind also die Brandenburger Schüler die Dümmsten Deutschlands, nicht sehr motivierend es so zu lesen und auszuhalten. Zumindest leben noch zwei Generationen die an sozialistischen Ideale glaubten und ihr Leben danach einrichteten. Diese Ideale zu erreichen erforderte Opfer, düstere Dörfer, einheitliche Städte, aber ein gutes Schulsystem mit russisch als Fremdsprache Nr. 1, englisch konnte man erlernen, aber wer träumte schon davon, beim Klassenfeind in Amerika zu leben. Längst sind die Ideale weggebrochen und eine tiefe Resignation zog über das Land. Die Zunge die zuvor russisch lehrte, soll nun mit anderem Zungenschlag englisch parlieren. Woran mag es liegen wird gerätselt, dass es die Berliner auch nur in die letzten Reihen schafften, dafür gibt es sogleich Erklärungen und Entschuldigungen, Armut und der Migrationshintergrund. Diesen gibt es nicht in Brandenburg, hier leben kaum Migranten, Armut schon. Das Zünglein auf der guten Seite der Waage wird schwerer werden, gemach, gemach. Akademiker werden nachwachsen mit neuen Idealen. Einer neuen Lehrergeneration wird englisch zur selbstverständlichen Zweit-Sprache. Noch nicht lange her, da hatten die dümmsten Bauern in Bayern die dicksten Kartoffeln und sie mussten ihren Glauben dabei nicht aufgeben um erfolgreich zu sein. Die Württemberger rühmen: „wir können alles nur nicht Hochdeutsch“. Vielleicht sollten die Brandenburger werben;“ wir können nur Hochdeutsch“, alleine schon um diese Rankings zu entzerren. Frau Nachbarin hat es geschafft, nur saisonale Arbeiterin, Mann Fernfahrer, schafften ihre Tochter durch mindestens fünf Umschulungen und psychologischer Betreuung zum Abitur. Heute studiert das Kind in Heidelberg Archäologie und wird die erste Akademikerin seit Generationen in der Familie. Sie wagten sich in die Höhle des kapitalistischen Löwen und konnten sich arrangieren. Heute beißen sie zurück. Bewusstseinswandel der BesserverdienendenFriday, 25. June 2010
Seit einiger Zeit, gibt es einen Bewusstseinswandel bei den Reichen sozusagen ein neues soziales Gewissen, sicher entstanden nach dem das Volk für sie die Kohlen aus dem Feuer holten. Sie betteln quasi um eine Steuererhöhung um der sozialen Gerechtigkeit willen. Sie sprechen davon, sie nicht von der Solidarität auszuschliessen. Erstaunliches zu lesen im „Stern“ nicht neu, aber in dieser Kompaktheit mit Foto und Namen, das müsste doch endlich einmal die Politik wahrnehmen und sofort reagieren. Die FDP, die das reiche Klientel hofiert, darf sich die Augen reiben bei diesem Angebot die Steuern zu erhöhen. Es ist anzunehmen, dass sie längst von diesem Bewusstseinswandel wissen, nicht nur die FDP. Wieso trugen die Politiker im neuen Sparpaket der Forderung die Steuern zu erhöhen nicht Rechnung. Irgendein lausiger Mitarbeiter des Politik- Gremiums war sich nicht zu blöde mit der Forderung, dass die Heizkosten nicht mehr vom Staat getragen werden. Immer und immer werden die Schwächsten zu Finanzierung einer Krise hergenommen. Die FDP bestand auf. Ausgabenkürzungen ja, Steuererhöhungen nein. Es reicht Herr Westerwelle. Einer der Reichen formulierte es so; „Es ist obszön, dass der von den Finanzmärkten verursachte volkswirtschaftliche Schaden ausgerechnet von Hartz IV Empfängern beglichen werden soll, er will 50% Steuern zahlen.“ Das ist der Tenor aller Befragten. Reiche Eltern fordern, dass das Kindergeld für Reiche gestrichen wird. Ein Beispiel wie unfähig unsere Politiker agieren. Zwischen 1999 und 2007 stieg das Einkommen nur beim oberen Zehntel unserer Gesellschaft, dafür wurden die unteren Einkommen ärmer. Die Geretteten der Krise wollen sich bei den Rettern bedanken und nicht mehr zusehen müssen, wie an der Kasse der letzte Cent aus dem Portemonnaie gezählt wird. Hoffentlich nimmt die Regierung schnellstens dieses Angebot an und prüft ihr Sparpaket neu. Eines das endlich mal die unteren Zehntausend auslässt. Am Wochenende will die FDP über Steuererhöhung beraten, ob da Sachverstand waltet darf bezweifel werden, ihr Programm enthält nur Steuersenkungen. Vielleicht streiken bald die Reichen. Zu „wissenschaftlichen Zwecken“Tuesday, 22. June 2010
Seit Jahrzehnten jagen kalte kurze Schauer über unsere Rücken, wenn Bilder über den Schirm laufen über das brutale Töten von Walen, zu, wie es immer heißt „wissenschaftlichen Zwecken“. Genauso lange wie die Bilder laufen, genauso lang gibt es Proteste und Konferenzen wie jetzt mal wieder in Agadir. 88 Mitgliedstaaten parlieren darüber, dass nach 25 Jahren ganz offiziell der kommerzielle Walfang wieder erlaubt wird. 1.500 Großwale dürfen bestialisch getötet in den nächsten Jahren gefangen und für teures Geld verkauft werden. Sie landen in Sushi-Bars oder auf dem Schwarzmarkt und kein Gourmet sieht hier eine Verantwortung auf Walfleisch zu verzichten. Dabei werden nur die besten Filetstücke herausgeschnitten und der Rest wird wieder ins Meer geworfen Japan schickt jährlich eine neue Begründung für den Fang zu „wissenschaftlichen Zwecken“ Walmilch als Nahrungsergänzungsmittel und Walspeck als Kollagen gegen Hautalterung. Es lohnt nicht über eine derartig fadenscheinige Begründung nachzudenken. Völlig undiskutabel. Ziemlich kleinlaut fordern Tierschützer wenigstens das Südpolarmeer zu schützen als Rückzugsgebiet der Großwale. Längst geht hier die Population der Großwale zurück, weil sie nicht mehr genug Nahrung finden. Ihr Reich das Meer, wird ihnen längst streitig gemacht. Das Meer als Müllhalde, Öl verseucht und der Lärm unter Wasser führt zur Desorientierung und man darf vermuten, dass die Tiere in ihrer Not Selbstmord begehen und zu Hunderten an Stränden anlanden und verenden.
Macht euch die Erde untertan, scheint der einzige Spruch aus der Bibel, den wir radikal verfolgen, solange er uns Gewinn verspricht. Tierschützer und Greenpeace- Aktivisten scheinen mit ihrem Kampf gegen den Walfang auf verlorenem Posten zu stehen. Ob wir den EU-Beitritt Islands vom Verbot des Walfangs abhängig machen, darf bezweifelt werden, aber ein Anfang wäre es. Abgenagt und den Hunden vorgeworfenFriday, 18. June 2010
• Das Hühnchen ist gerupft die Lebensmittellobby ließ es sich über eine Milliarde Euro kosten, damit ja nicht die Ampel eingeführt wird. Da wird der Hund in der Pfanne verrückt, bleiben wir bei Lebensmittelmetaphern, mit welchen Argumenten sie das dem tumben Volk vorkauen und zu schlucken geben. Ein paar Beispiele; gäbe es die Ampel könnte es geschehen, dass die Menschen die sich danach richten, unter Mangelerscheinungen leiden könnten, zu wenig Zucker mache schlapp, dieser Art, Ballaststoffe zu viel, zu wenig. Wie soll der Verbraucher wissen, was er braucht. Ich lache mich schlapp, die Kennzeichnung der GDA auf der Rückseite die den Tagesbedarf der einzelnen Substanz nennt, ist so geschrieben, dass es ohne Lupe und wer läuft schon damit herum, nicht zu entziffern ist, alte Leute, oder eilige Menschen, greifen und so will es die Lebensmittelindustrie, nach dem einprägsamsten Bild oder Aufschrift, ab geht es zur Kasse und in den Magen. Die schnell zu erfassende Ampelversion die auf den ersten Blick anzeigt, was uns Coca Cola, Nestle, Unilever und Co., ins Essen mischen oder unterjubeln wollen, musste mit allen Mitteln verhindert werden und es ist ihnen gelungen. Die Einführung einer Ampel auf den Lebensmitteln würde die Kosten für den Endverbraucher in die Höhe treiben. Nun, die bisher als Schmiergeld verbratene Milliarde werden wir sicher auch verdauen dürfen. • Körbeweise wurde der Umweltausschuss in der EU überschwemmt mit Anträgen aus der Lebensmittelindustrie mit Gesetzesvorlagen und Abstimmungen und diese, kaum zu glauben, wurde genauso von der EU in ihre Entscheidung einbezogen und abgestimmt. Jetzt dürfen wir weiter die fett-und zuckerhaltigen-manipulierten Lebensmittel in unsere Körper pressen, damit der Magen ordentlich was zu verdauen hat. • Wohl bekomms. Wo der Storch mit dem Bauer tanztMonday, 14. June 2010
• „Immer neue und industriell ausgebaute Tierhaltungsanlagen beeinträchtigen die Entwicklung, des ländlichen Raums“ sagte einer der was zu sagen hatte und eine 300 Mann starke Demonstration anführte gegen den Plan eine Schweinemastanlage von 35.000 Tieren in der Uckermark, zum Tag der 16. Brandenburger Landpartie. Ich stutze Entwicklung des ländlichen Raums. Raum ja, viel Raum nur Entwicklung da kommt die Frage auf, in welche Richtung? Entschließen sie sich zu einer Landpartie durch Brandenburg, empfiehlt es sich, ordentlich Verpflegung mitzunehmen, hier kann es passieren, dass sie halbverdurstet am Straßenrand liegenbleiben, von Essen gar nicht zu sprechen, da kann man einen Monat ohne überleben. Ländlicher Raum soweit das Auge blickt und das Herz erfreut. Erstaunt und zum Schluss fast erschüttert erlebte ich einen langen Augenblick, in Wirklichkeit ca.30 Minuten, sah wie ein Bauer mit seinem Traktor über einem Feld Heu mähte und erblickte plötzlich direkt vor ihm einen Storch, mein Lieblingstier. Schon wollte ich Angstschreie ausstoßen, fürchtete um ein Storchenleben, und sah, dass der Storch völlig angstfrei vor dem Traktor tanzte, in einem Abstand von ca. 5 Meter, von Zeit zu Zeit hüpfte er nach hinten in das Gemähte dann ging er wieder nach vorn, bohrte seinen Schnabel in die Erde, Ich vermute der Bauer schwitzte Blut und Wasser um das Tier nicht zu verletzen, oder sie waren Freunde und der Storch wusste genau wie schnell der Bauer fuhr, sie kannten sich, waren Freunde. Reihe um Reihe fielen die Halme und der Storch mittenbei. Das Gras für den Bauer die Maus für den Storch. Gemeinsame Nutzung auf höchstem Niveau. Ich fuhr weiter und betrachtete verlassene Gehöfte riesige ehemalige LPG-Güter auf der Suche nach einem Gasthof, völlig umsonst. Hier also sollen zukünftig 35.000 Säue gemästet werden, gleich daneben wächst genmanipulierter Mais. Irgendwie war ich dann doch beruhigt, dass es hier keine Gasthöfe gibt und ich „frisch vom Lande auf den Tisch“ nicht vorgesetzt bekam. Die WandFriday, 11. June 2010
Marlen Haushofer schrieb im letzten Jahrtausend den Roman „Die Wand“ ein heimlicher Bestseller, der jedes Jahr neu aufgelegt wird, allein durch Mundpropaganda und jetzt verfilmt wird. Darin wird eine Frau beschrieben, die plötzlich in einem Jagdhaus auf sich allein gestellt, erkennt, dass rings um sie herum eine undurchdringliche gläserne Wand steht. Entweder kämpfen da raus zu kommen, oder sich darauf einstellen ist die Frage des Romans. Die gleiche Feststellung heute zwischen Volk und Regierung. Sicher kein falscher Eindruck , dass zwischen uns ebenso eine gläserne undurchdringliche Wand sich aufgebaut hat. Niemals gab es eine schlimmere soziale Ungleichheit in unserer Gesellschaft. Sie reden und entscheiden, so zumindest mein Eindruck wider besseren, eigenen Gewissens. Parteiengerangel um Macht ist oberstes Gebot vor der sozialen Gerechtigkeit für die Gesellschaft. Die Reichsten unserer Gesellschaft bitten fast schon händeringend um höhere Steuergesetze für eine sozialere Ausgewogenheit, doch die schwindente FDP führt ihr grausames Spiel weiter. Die Leidtragenden wissen inzwischen, dass eine sozial-demokratische Bundesrepublik nicht mehr existiert nur noch aus Angst wird ein sozialer Frieden gehalten und es lässt sich keine Kraft für einen Widerstand mobilisieren. Die Angst vor Kündigung, noch mehr sozialer Einschnitte hält uns in Schach. Woher kommt es, dass wir ruhig zusehen wie die Reichen 12% mehr Gewinn in den letzten Jahren eingefahren und 15% weniger Lohn gezahlt wird. Mehr Lohn erhalten nun die Ärzte, schon wieder als potenzielle FDP Wähler. Abfindungs-Manager treiben Konzerne in den Ruin, sacken in Millionenhöhe Fördermittel ein und Steuer brauchen sie erst gar nicht zu zahlen. Nun entschied ein Gericht, dass auch Nokia in Bochum seine 1,5 Millionen Subvention nicht zurückzahlen muss derweil ehemalige Mitarbeiter heute ihr Leben mit Hartz-IV fristen müssen und zu Faulpelzen und Pennern dekatiert wurden. Gäbe es Vollbeschäftigung, wie vollmundig versprochen, mit Geldern gefördert, die nie irgendwo ankommen, dann hätten wir eine andere Situation. Hundertausende bemühen sich täglich um Arbeit umsonst, sie schreiben Bewerbungen die im Altpapier landen, und letztendlich landen sie in der schon populären Unterschicht, die systematisch aufgebaut wird um einem Politiker die Möglichkeit zu geben, darüber zu schwadronieren. . Es war kein Linksradikaler, sondern Augustinus, der fand, dass Staaten nichts als große Räuberbanden seien, wenn sie die Gerechtigkeit preisgeben. Dem ist nicht hinzuzufügen. Westerwelle blass und ausgemerkeltTuesday, 8. June 2010
Blass, völlig emotionslos, wiederholt Westerwelle eingeübte Sätze, ausgemerkelt hinterlässt er den Eindruck eines Hirntoten. Gab es noch eine kleine Hoffnung diese Koalition bringt dieses mal etwas zustande, etwas Gerechtigkeit, wenigstens für die Menschen, die nicht schuld sind an der Wirtschafts- und Finanzkrise in der wir stecken. Ob wir tatsächlich über unsere Verhältnisse gelebt haben, wie uns ständig vorgebetet wird, wage ich zu bezweifeln. Säcke voller Milliarden ergossen sich über die Banken, Mehrwertsteuerkürzungen für Lobbyisten, ruck zuck geht das und nun wagen sie es den sozial Schwächsten noch den Kohlegroschen wegzunehmen. Und wir das Volk dem das geschieht ducken uns weg. Sind wir nun die Dorfdrottel die von einer Ecke in die andere getrieben werden? Na dann hatte doch Sarrazin recht, zieht euch einen warmen Pullover über, wenn euch friert. Dieses Sparprogramm beinhaltet eine deutliche Kampfansage, was folgt ist eine Kapitulation aller, die je für einen Sozialstaat votierten. Sind wir wirklich so machtlos wie wir uns geben, den Anfängen wehren, ein Slogan der wie die Trillerpfeife in der Ecke vergammelt, gilt nicht mehr.. • Andererseits erleben wir unsere Machtlosigkeit auch auf dem Gebiet der genmanipulierten Lebensmittel. Über hundert Bauern in sieben Bundesländern bauten verbotenen Genmais an. Seit Jahren wird gewarnt vor Monsanto und ihrem genverändertem Mais, mal war er verboten, mal erlaubt, jedes Land unterschiedlich, als gäbe es himmelhohe Betonmauern zwischen den Ländern. Niemand weiß, was geschieht, wenn die gentechnisch veränderten Sorten sich mit anderen Pflanzen kreuzen, die künstlich eingebauten Gene können sich unkontrolliert vermehren, das Grundwasser verseuchen vor allem zukünftig in unseren Lebensmitteln stecken. Das gleiche gilt für die Kartoffel Amflora die für die Papierherstellung manipuliert wurde. Was irgendwo einmal in die Umwelt gelangt, lässt sich nicht mehr zurückholen. Demnächst bei all den vielen Pflanzen-Giften die wir schon zu uns nehmen, gesellen sich die Genmanipulierten in die Tüten und auf die Teller. Ich vermute sie wirken längst schon einschläfernd auf unsere Gehirne. • Andere Auswirkungen werden die kommenden Generationen ausbaden. Sicher nicht die letzte SchwachheitFriday, 4. June 2010
Sehr süffisant bemerkte noch am Mittwoch die Medienwissenschaftlerin Prof. Höhler, wenn Merkel die letzte Rivalin auf ihren Thron wegbeißen möchte, dann brauche sie die von der Leyen nur zur Bundespräsidentin zu machen. Hat nicht ganz geklappt Frau Höhler, da gab es in Niedersachsen schon einen der sich vorbereitet hat zum nächsten Sprung. Der seinen Stall aufgeräumt und öffentlich bekannte, die Kanzlerschaft traue er sich nicht zu. Damit fiel er automatisch aus der Rivalität auf das Merkelsche Amt und nimmt nun die letzte und höchste Sprosse der Leiter. Außer hübschen Familienfotos von Wulff einer hübschen Designerblondine mit hübschem Kleinkind war er nur noch Dekoration für die CDU. Nun bekommen wir demnächst hübsche Familienfotos aus dem herrlichen Anwesen Schloss Bellevue. Die Gazetten werden jubeln. Wulffs bei Obama, mit Carla Bruni, oder Blond in Afrika oder mit Schwiegermama Merkel. Wie viel Kleister braucht eigentlich unser Bundeskanzleramt um alles zuzuschmieren. Es wird nicht mehr lange dauern, bis sie sich selbst zugekleistert haben bis zur Undurchdringlichkeit, Unkenntlich sind sie schon Unsere Republik am Rande des Wahnsinns und nirgends ein Helfer, der das Schmierentheater beendet und ihnen wieder auf die Beine hilft. Aber ich befürchte sie sind alle völlig austherapiert, man kann nur noch abwarten bis es zu Ende geht. Manchmal wünscht man dem Patienten ein schnelles Ende, denn jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne. Je jeher desto besser für die Hinterbliebenen und dem Volk das sonst irgendwann zur Axt greift. Mit sofortiger WirkungTuesday, 1. June 2010
Ein nicht unmaßgeblicher Grund unseres Staatsoberhauptes zum Rücktritt; ist sicher, irgendwann ist die Journaille nicht mehr auszuhalten. Da steht er mit Ehefrau, die Koffer gepackt vor der Tür und sagt; “mit sofortiger Wirkung – und ich sehe keinen Respekt mehr vor meinem Amt“ Horst Köhler war in seinem Amt ein integerer, humanistisch geprägter Bundespräsident, der überall mit Respekt vor Person und Amt und als Deutscher anerkannt wurde. Was seine berufliche Laufbahn vordem war, damit musste man nicht einverstanden sein, darüber kann und darf Meinungsverschiedenheit herrschen, hier geht es darum, wie sind wir mit unserem Staatoberhaupt umgegangen? In seiner zweiten Amtszeit ging es los, sein Personal verließ ihn reihenweise und die Häme folgte auf dem Fuß. Hoffnungslos zog sich der Bundespräsident zurück, enttäuscht von unserer Politik und mehr noch von unseren derben, unsensiblen, populistischen und machtbesessenen Politiker, die nichts aber auch gar nichts auf die Reihe kriegen. Seit zwei Jahren befinden wir uns umgeben von Spekulanten, Bankern, Managern die alle Werte über Bord geworfen und einzig und allein als Geldfresser fungieren. Das hat diesen Mann umgetrieben, sein Blick auf Deutschland für das er im Ausland gerade stehen musste und für das er sich schämte. Also zog er sich zurück, auch ich schrieb mal, „Wo ist Horst Köhler“? Die Sätze die er im Deutschlandfunk über unsere Kriegseinsätze sagte,. entsprechen doch der vollen Wahrheit. Ob es nun seine Sache ist, dies kundzutun geht auf seine Verantwortung und die trägt er. Eine grausige Medienlandschaft schreibt sich geil die Finger wund, lästert; Feigling, Flüchtling, Memme, beleidigte Leberwurst, er habe hingeworfen, das Gift spritzt nur so, darin sind wir Spitze, wenn indifferent alle ins gleiche Horn blasen. Köhler war nicht überfordert wie zu lesen ist, er war unterfordert, abgebremst durch sein Amt, den Besen hätte er schwingen wollen um der trögen deutschen Politik zwischen die fetten Beine zu fahren. Nun hat er den Büttel voll und geht als geschlagener Mann, aber stolz auf seine Werte, nach denen wir bei unseren Politikern umsonst Ausschau halten. Die SZ votiert für Schäuble, ja soll er denn per Rollstuhl die Paraden abfahren, seht her, so kann es euch auch ergehen und der- sicher bleibt auch wenn es schwierig wird- ja wo soll er denn noch hin? Andere Spekulationen mag ich nicht führen ist eh egal, irgendeine Krähe die der anderen kein Auge aushackt werden sie schon finden.
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